Zwischen den Kulturen – Lena Klein genießt interkulturellen Dialog mit Amerikanern

Am Flughafen herrscht reges Treiben, als sich die RheinAhrCampus Studierende Lena Klein auf den Weg in die USA macht. Ihr Traumziel: South Carolina. Genauer gesagt geht es an die Coastal Carolina University (CCU), an der Lena Klein zusammen mit zwei weiteren RheinAhrCampus Studierenden ein Auslandssemester verbringen wird.

Am Flughafen herrscht reges Treiben, als sich die RheinAhrCampus Studierende Lena Klein auf den Weg in die USA macht. Ihr Traumziel: South Carolina. Genauer gesagt geht es an die Coastal Carolina University (CCU), an der Lena Klein zusammen mit zwei weiteren RheinAhrCampus Studierenden ein Auslandssemester verbringen wird.

Die Partnerhochschule in den USA ist schon seit vielen Jahren sehr beliebt bei den Studierenden des RheinAhrCampus. Kein Wunder, denn das dortige Wall College of Business Administration folgt höchsten Qualitätsstandards. Zudem ist über die letzten 20 Jahre aber auch eine einzigartige Zusammenarbeit mit der CCU entstanden, die durch jährliche Summer Schools mit Kurzaufenthalten im Rheinland und an der Südostküste der USA gepflegt und ausgebaut wurde. Nicht einmal die Pandemie konnte der Hochschulkooperation Grenzen setzen – so fanden die beiden letzten Summer Schools eben einfach im virtuellen Raum statt – unter Beteiligung von Studierenden des RheinAhrCampus und der Coastal Carolina University. Organisator Jens Andreas Faulstich: „Wenn eine solche Kooperation 20 Jahre lang aktiv ist und durch jährliche Begegnungen mit Leben gefüllt wird, dann handelt es sich um eine robuste und strategische Kooperation, die für alle Beteiligten einen echten Mehrwert bietet.“

Wo dieser Mehrwert liegt? Da wäre zum einen das Sister State Agreement zwischen South Carolina und Rheinland-Pfalz, ein Kooperationsabkommen, das von Anfang an ermäßigte Studiengebühren ermöglichte. Auch den DAAD überzeugten die Summer Schools mehrfach zur Förderung von Gruppenreisen mit Hochschullehrern – und dann konnten schließlich ERASMUS-Mittel für Kooperationen mit Partnerländern eingeworben werden, die hervorragend ausgestattete Stipendien für Studierende und Lehrende bieten, wie zum Beispiel jetzt für Lena Klein.

Neben diesen exzellenten akademischen Rahmenbedingungen gibt es auch für Sportinteressierte eine Vielzahl von Sportangeboten, die in Deutschland eher unbekannt sind – wie zum Beispiel American Football oder Baseball. Ein Heimspiel der erfolgreichen „Chanticleers“ zu sehen oder zu erleben, wie am „Teal Tuesday“ der ganze Campus in den Farben der Hochschule unterwegs ist, weil jede(r) sich mit der eigenen Hochschule identifiziert, ist schon etwas Besonderes.

Lena ist begeistert und erzählt: „Es war immer ein Herzenswunsch mein Auslandssemester in einem so spannenden Land wie den USA machen zu dürfen, umso mehr freue ich mich heute sagen zu können, dass dieser Traum nun wahr geworden ist. Ich trete mit vielen Wünschen und Zielen in das gerade gestartete Semester ein. Mein Englisch zu perfektionieren, steht dabei an erster Stelle.“

Wie wichtig ein Auslandsaufenthalt für die persönliche und professionelle Entwicklung ist, kann Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Teams Sprachen/Internationales nur unterstreichen: „Studierende die einen Auslandsaufenthalt strategisch planen, können auf diese Weise selbst Verantwortung für ihren akademischen Werdegang übernehmen und wichtige Kompetenzen wie kreative Problembewältigung, Flexibilität und Belastbarkeit erproben und unter für spätere Arbeitgeber unter Beweis stellen.“

Das Team von Sprachen/Internationales ist froh, dass trotz erschwerter Bedingungen Auslandssemester weiterhin beliebt sind und auch in die Tat umgesetzt werden. So packen wieder knapp 40 Studierende zum Wintersemester ihre Koffer, um ins Auslandssemester oder Auslandspraktikum zu starten. Die meisten von ihnen profitieren von DAAD-Stipendien, Exzellenz-Stipendien, ERASMUS+ Förderung oder Auslands-BAFÖG.

Zahlreiche Studierende und Lehrende zog es mit diesen Stipendien bereits nach Nordamerika, Australien, Indien und in die Balkanregion. Gleichzeitig hebt Dr. Borgmann hervor, dass „durch die großzügige Förderung umgekehrt auch unzähligen internationalen Studierenden der Weg nach Deutschland an den RheinAhrCampus ermöglicht wurde, die ohne diese finanzielle Unterstützung sicher nicht in der Lage gewesen wären, die Reise aus Brasilien oder Indien nach Europa für ein Semester anzutreten.“

Studierende, die den Schritt ins Ausland wagen, tragen nachhaltig zum interkulturellen Austausch auf beiden Seiten bei. So plant Lena Klein zum Beispiel, sich in den USA einer sozialen Gruppierung anzuschließen, um auch außerhalb der Uni Erfahrung mit der amerikanischen Kultur zu sammeln und als „Botschafterin“ deutsche Sichtweisen dort einzubringen.