Projekte

Durch die Verschmelzung der analogen und digitalen Welt kommt der Mensch-Maschine-Interaktion eine immer größere Bedeutung zu. Zur Unterstützung der Mitarbeiter:innen können sog. Digitale Assistenzsysteme eingesetzt werden. Zukünftig wird besonders in Fertigung und Montage ein Zuwachs in digitalen Assistenzsystemen erwartet. Ein großes Potenzial als Assistenzsystem wird in der AR-Technologie gesehen. Daher lautet die Forschungsfrage: Wie verändern sich definierte Qualitätskennzahlen in der manuellen Montage durch den Einsatz von Smart Glasses im Vergleich zur klassischen Arbeitsanweisung und Tablets mit AR-Technologie?

Hat die Digitalisierung einen Einfluss auf die Durchführung von Projekten? Dabei liegt der Fokus auf der projektorientierte Verbesserungsmethode „Six Sigma“. Mit Hilfe einer quantitativen Befragung

In Kooperation mit dem Fachbereich Ingenieurwesen werden in der Modellfabrik die Einsatzmöglichkeiten von RFID Technologien untersucht.

Für die Umsetzung von Lean Management im Unternehmen bedarf es an Fachleuten, die die im Unternehmen angewandten Methoden und Techniken nicht nur kennen, sondern diese auch möglichst effizient in Form von Prozessoptimierungen einzusetzen wissen. In diesem Zusammenhang untersucht die HS Koblenz im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie die Verbreitung von Lean Management in der akademischen Lehre.

Im Vorhaben HUMEUS wird ein humanzentriertes Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) für das Stör- und Fehlermanagement auf dem Shopfloor entwickelt. Das EUS evaluiert Entscheidungssituationen mithilfe schwacher KI-Methoden und generiert Entscheidungsvorschläge für den Umgang mit Stör- und Fehlerevents. Durch das EUS werden Beschäftigte in Entscheidungssituationen datenbasiert assistiert. Folglich kann eine größere Verantwortung bei der Entscheidungsfindung in die operativen Produktionsbereiche verlagert werden. Durch diese Dezentralisierung entfallen bzw. reduzieren sich Eskalationsschleifen, sodass die Flexibilität insgesamt gesteigert wird. Der humanzentrierte Gestaltungsansatz gewährleistet zudem eine effektive und effiziente Interaktion zwischen Beschäftigten und EUS und erhöht somit die Technologieakzeptanz.

Die Konzeption und prototypische Entwicklung des EUS wird im Anschluss in der Modellfabrik Koblenz trainiert und anhand einer Planspielstudie getestet.

In diesem Projekt untersuchen wir die Wirksamkeit verschiedener Problemlösungstechniken. Hierfür wird anhand eines entwickelten Planspiels die Wirksamkeit des A3-Reports sowie der 8D-Methode untersucht und gegenübergestellt.

Bisher existieren keine quantitativen Untersuchungen, die Effekte von Prozessoptimierungsmethoden auf den Menschen behandeln. Der Ansatz, die Effekte auf den Menschen auf Basis von Sensordaten in einem experimentellen Planspielumfeld zu ermitteln, ist neu. Hieraus lässt sich die folgende Forschungsfrage ableiten: Lassen sich die Effekte von Prozessoptimierungsmethoden auf den Menschen in einem Planspielumfeld mit Hilfe von Sensordaten bestimmen und validieren?

Gegenwertig untersucht die HS Koblenz die Verbreitung von Methoden zur Prozessoptimierung und Vermeidung bzw. Minimierung von Verschwendung im Verwaltungsbereich. Mit Hilfe von qualitativen Methoden sollen die Zukunft des Lean Administration Ansatzes analysiert und präferierte Methoden identifiziert werden.

In Zusammenarbeit mit der Beratung Meiss und Partner forschen wir in der Modellfabrik zum Thema digitales Shopfloor Management (SFM). So werden die Vorteile des digitalen SFM in Vergleich zum klassischen SFM konkret erlebbar und messbar.


Gemeinsam mit der TU Berlin (Fachgebiet Qualitätswissenschaften) arbeiten wir seit März 2020 an dem von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) geförderten Forschungsprojekt SAPEQ (Smart Data Analytics in der Produktentstehung zur Sicherstellung der Qualität bei KMU). Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur IT-basierten Befähigung der Mitarbeiter:innen in KMU hinsichtlich der bedarfsgerechten Anwendung von Smart Data in einem systematischen und methodenbasierten Produktentstehungsprozess (PEP). Weitere Informationen

Gemeinsam mit dem Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen arbeiten wir seit Mai 2018 an dem von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) geförderten Forschungsprojekt „HUMKareS“ (Humanzentrierter Kennzahlenansatz für die Leistungssteigerung auf dem Shopfloor). Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Leistung auf dem Shopfloor durch eine werkergerechte Aufbereitung von Kennzahlen in Form eines optimierten Kennzahlensystems positiv zu beeinflussen. Weitere Informationen

Die Effektivität der Lean Management Werkzeuge 5s, Standardarbeitsblatt, Kanban und Poka Yoke wird unter Anwendung von DoEs in Planspielen statistisch untersucht. Welches dieser Werkzeuge hat die größte positive Effekte auf Kennzahlen wie Durchlaufzeit, fehlerfreie Produktion, Lagerbestände?