Veranstaltungen und Neuigkeiten

Absolventin der Hochschule Koblenz gehört zu Gewinnern des Deutschen Six Sigma Preises 2021

KOBLENZ/BERLIN. Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. (ESSC-D) zeichnet jedes Jahr wissenschaftliche Arbeiten an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen aus, die sich mit der Anwendung der Six Sigma Methodik befassen. Dabei handelt es sich um ein systematisches Managementsystem, mit dem Prozesse und Geschäftsvorgänge nachhaltig verbessert werden können. Absolventin Linda Hellmann aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz errang für ihre Masterarbeit bei einem Chemie-Konzern in Hessen den Preis in Bronze. Anlässlich der Six Sigma Fachkonferenz in Berlin wurden nun die Preise feierlich übergeben. Mehr erfahren Sie hier.

Neue Veröffentlichung aus der Arbeitsgruppe „Produktionsmanagement und Business Excellence“ von Prof. Dr. Leyendecker und Prof. Dr. Pötters zum Thema Projekt- und Prozessmanagement

Dieses Fachbuch gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Techniken und Methoden, die Verantwortliche im Management, aber auch Projektverantwortliche und Berater in ihrer täglichen Arbeit gewinnbringend einsetzen können.

Neben klassischen Instrumenten wie Kreativitätstechniken, Moderationstechniken, Problemlösemethoden werden auch neuere Tools, die zum Beispiel für das agile Management oder das Innovationsmanagement entwickelt wurden, dargestellt. Die Autoren erklären gut verständlich Anwendung und Wirkung der einzelnen Techniken, stellen Zusammenhänge her und verweisen auf Möglichkeiten, die Instrumente untereinander zu vernetzen. Sehr praxisnah geben sie Entscheidungshilfen, in welcher Alltagssituation welche Techniken oder Methoden erfolgreich eingesetzt werden können.

Aus dem Fachbereich wirkten als Autoren neben den beiden Professoren auch die Teammitglieder aus der Arbeitsgruppe "Produktionsmanagement und Business Excellence", Jasmin Ohlig, Kristin Wagner und Christoph Szedlak mit.

Smart Data in der Produktentstehung – Forschungsprojekt abgeschlossen

Die fehlende Systematik und Strukturiertheit im Produktentstehungsprozess (PEP) ist ein Defizit. Zunehmend volatiler werdende Märkte fordern immer kürzere Produkteinführungszeiten. Mit einer systematischen und methodenbasierten Vorgehensweise können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) diesen Herausforderungen entgegnen. Dennoch ist in vielen KMU eine strukturierte Vorgehensweise gerade in den frühen Phasen der Produktentstehung nicht erkennbar. Des Weiteren laufen KMU Gefahr den Anschluss an die Digitalisierung zu verlieren. In Bezug auf die Digitalisierung und die Industrie 4.0 belegen zahlreiche Studien, dass Smart Data nicht nur ein Trend ist, sondern ein brisantes Thema für Unternehmen jeder Größe darstellt. Die stetig anwachsende Datenmenge ermöglicht heute bereits die Nutzung von Smart Data Analytics auch in KMU. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Erhöhung der Systematisierung von Prozessen der Produktentstehung sowie die gleichzeitige Unterstützung und Befähigung von KMU zur Nutzung von Smart Data innerhalb dieser Prozesse.

Initiatoren des über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) geförderten Projektes sind das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb, Fakultät V, des Fachgebiets Qualitätswissenschaft der TU Berlin sowie die Modellfabrik des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz. Koordiniert und unterstützt wurde das Vorhaben durch die Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS).

Das Forschungsprojekt ist seit Anfang des Jahres 2022 abgeschlossen. Der Abschlussbericht und weitere Informationen sind abrufbar unter https://www.sapeq.tu-berlin.de/menue/startseite/

Mitglieder des Ausschusses für Wissenschaft der CDU-Landtagsfraktion zu Gast an der Hochschule Koblenz

Marion Schneid MdL und Dr. Matthias Reuber MdL vom Ausschuss für Wissenschaft der rheinland-pfälzischen CDU-Landtagsfraktion haben nun den RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz besucht, um sich mit dem neuen Präsidenten Prof. Dr. Karl Stoffel über hochschulpolitische Fragen auszutauschen und sich einige Labore anzusehen. Weiteres dazu finden Sie hier.

Gemeinsames Forschungsprojekt HUMKareS der Hochschule Koblenz und des WZL der RWTH Aachen nun abgeschlossen

KOBLENZ/AACHEN. Die digitalisierte Arbeitswelt findet sich nicht nur in den Büros, sondern auch in den Produktionshallen, in denen der Mensch mit komplexen Systemen zusammenarbeitet. Zur Steuerung dieser Systeme nutzen Unternehmen in der Regel Leistungskennzahlen, wie beispielsweise Durchlaufzeiten oder Fehlerquoten. In den vergangenen drei Jahren hat sich das nun abgeschlossene Forschungsprojekt „Humanzentrierter Kennzahlenansatz für die Leistungssteigerung auf dem Shop Floor“ (HUMKareS) des Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und der Hochschule Koblenz mit der Frage befasst, wie ein auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnittenes Kennzahlensystem zur Motivation und so zu erhöhter Leistung in den Produktionshallen beitragen kann. Der Abschlussbericht wurde nun veröffentlicht. Weiteres dazu finden Sie hier.

Vortrag von Kristin Wagner auf der virtuellen Annual IEOM Konferenz

Kristin Wagner aus der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Bert Leyendecker und Prof. Dr.-Ing. Patrick Pötters hat Anfang März an der 11th Annual International Conference on Industrial Engineering and Operations Mangement (IEOM) teilgenommen und die Ergebnisse zur Untersuchung „Room for Improvement? Current issues in highly automated manufacturing“ (Autoren: Christoph Szedlak, Kristin Wagner, Jasmin Ohlig und Bert Leyendecker) präsentiert.

Christoph Szedlak führte eine virtuelle Fokusgruppe mit sieben Führungskräften aus deutschen Großunternehmen durch, in welcher die zukünftige Rolle von Prozessoptimierungen in hochautomatisierten Produktionsbetrieben bewertet wurde.

In ihrem Vortrag stellte Frau Wagner die Ergebnisse der Fokusgruppe vor, welche aufzeigen, dass immer noch ein hohes Optimierungspotenzial in Produktionsprozessen vorhanden ist. Außerdem eröffnen neue digitale Technologien weitere Möglichkeiten zur Prozessverbesserung. Dabei ist jedoch eine ganzheitliche Verbesserung von Nöten, bei welcher insbesondere die Mitarbeiter einbezogen werden müssen.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste die IEOM, welche in Singapur stattfinden sollte, virtuell via Zoom durchgeführt werden. Weitere Informationen zur 11th Annual IEOM finden Sie hier.

 

Smart Data in der Produktentstehung – Vortrag des Forschungsprojektes SAPEQ im DGQ-Webinar

Im Rahmen des geförderten Forschungsprojektes SAPEQ (Smart Data Analytics in der Produktentstehung zur Sicherstellung der Qualität bei KMU) referierten Jasmin Ohlig (Hochschule Koblenz) und Ingo Dietz von Bayer (TU Berlin) in zwei DGQ Webinaren zum Thema „Smart Data in der Produktentstehung“.

Dabei stellten Sie die Zielsetzung des Forschungsprojektes sowie ein mögliches Fallbeispiels zur Anwendung des zu entwickelnden Assistenzsystems in der Praxis vor. Neben der Vorstellung bisheriger Projektergebnisse animierten die Referenten die Teilnehmer des Webinars zur Teilnahme an der aufgesetzten Umfrage zu Daten und Datenquellen im Produktentstehungsprozess, um die Einbeziehung praxisrelevanter Datenquellen in das Assistenzsystem zu gewähren. Um an der Umfrage teilzunehmen, klicken Sie hier.

Der Vortrag zum Projekt SAPEQ stieß bei den rund 120 Teilnehmern auf ein großes Interesse und sorgte im Anschluss für spannende Diskussionen.

 

Celonis hält Vortrag zu Process Mining im Fach Produktionswirtschaft

Im Rahmen der Bachelor-Vorlesung Produktionswirtschaft referierte das Unternehmen Celonis, Marktführer für KI-gestützte Process Mining Software, im Dezember über das Thema Process Mining. „Process Mining ist eine analystische Disziplin, das Unternehmen ein völlig objektives, datengesteuertes Echtzeit-Bild davon vermittelt, wie ihre Prozesse tatsächlich ablaufen“ (Celonis).

Insgesamt 100 Studierende folgten online dem Vortrag im Rahmen einer kooperativen Veranstaltung der Hochschule Koblenz mit der TH OWL (ebenfalls im Fach Produktionswirtschaft).

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften bedankt sich herzlich für diesen interessanten Vortrag.

Pötters, Leyendecker und Ohlig veröffentlichen zur Effektivität von Optimierungsmethoden

Prof. Dr.-Ing. Pötters, Prof. Dr. Leyendecker und Jasmin Ohlig aus der Forschungsgruppe ProBEx veröffentlichten einen Artikel zum Thema „Optimization on the shop floor – A business simulation Approach“ im „International Journal of Industrial Engineering and Operations Management (IJIEOM)“.

Der Artikel befasst sich mit einem Experiment zur Effektivität von Optimierungsmethoden in der manuellen Montage, wie 5S, Poka Yoke, Kanban und Standardarbeitsblatt. Es wurden Planspiele durchgeführt und die erfassten Daten anschließend mit der statistischen Methode „Design of Experiments“ ausgewertet. Neben den Optimierungsmethoden wurde die Durchlaufzeit als Kennzahl ausgewählt. Durch die Analyse der Daten konnten Effekte der Optimierungsmethoden selbst, aber auch Wechselwirkungseffekte festgestellt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass mindestens eine Optimierungsmethode angewendet werden sollte, wobei Poka Yoke den größten signifikanten Einfluss auf die Durchlaufzeit hat. Der Artikel wurde im Double-Blind-Review-Verfahren bewertet und die Bearbeitungszeit lag bei zwei Jahren.

Der vollständige Artikel ist hier abrufbar.

 

Hochschule Koblenz beim Deutschen Six Sigma Preis zweifach erfolgreich

Der European Six Sigma Club Deutschland (ESSC-D) prämiert seit zehn Jahren wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der Anwendung der Six Sigma Methodik befassen. Hierzu sucht er in Unternehmen sowie an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen jedes Jahr nach den besten Arbeiten zur Weiterentwicklung der Six Sigma Methodik. Im aktuellen Wettbewerb war die Hochschule Koblenz gleich zweifach erfolgreich: Der Preis in Gold geht 2020 an Philipp Müller von der Hochschule Koblenz für seine Masterarbeit „Analyse und Optimierung des Shopfloor Managements“ bei der Canyon Bicycles GmbH. Zudem hat Prof. Dr.-Ing. Pötters den Six Sigma Ehrenpreis für seine Dissertation mit dem Titel „Bewertung von Prozessoptimierungsmethoden auf dem Shopfloor einer Serienmontage“ gewonnen.

Von der Dissertation zur Professur - Patrick Pötters an die TH OWL berufen

Prof. Dr.-Ing. Patrick Pötters, der zuletzt an der Hochschule Koblenz eine Vertretungsprofessur innehatte, ist zum 1. Dezember für das Fachgebiet „Produktionswirtschaft“ im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) berufen worden. Pötters war über sechs Jahre in diversen Positionen an der Hochschule Koblenz beschäftigt, konnte zahlreiche Veröffentlichungen herausbringen, Preise erringen sowie eine Forschungsgruppe mit aufbauen. Weitere Informationen

Christoph Szedlak hält Vortrag auf der African IEOM Konferenz

Anfang Dezember nahm Christoph Szedlak von der Kontaktstelle Digitalisierung (Prof. Reinemann & Prof. Leyendecker), der auch in der Forschungsgruppe um Prof. Leyendecker und Prof. Pötters aktiv ist, mit den Ergebnissen zur Untersuchung „Contradictions and Complements of Lean Administration and Digitalization“ an der African IEOM 2020 teil. Er führte eine qualitative Studie zum Thema „Lean Administration und Digitalisierung durch, an der sich 18 Experten beteiligten. Mithilfe der Experteninterviews konnte festgestellt werden, dass eine symbiotische Beziehung zwischen Lean Administration und der Digitalen Transformation existiert. Lean Administration profitiert zum einen von der Digitalisierung, zum anderen unterstützt Lean Administration jedoch auch die Digitale Transformation in Unternehmen.

Die zweite African IEOM wurde in diesem Jahr von der University of Zimbabwe in Harare ausgerichtet. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die IEOM dieses Jahr virtuell durchgeführt werden. Weitere Informationen zur 2nd African IOEM

 

Koblenzer Hochschulpreis der WWA: Acht hervorragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet

Die Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e.V. (WWA) vergibt jährlich den Koblenzer Hochschulpreis, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ideell und finanziell zu unterstützen. Statt live im Koblenzer Rathaussaal freuen sich die Preisträger online über die besondere Auszeichnung. In eigens produzierten Podcasts werden acht Absolventinnen und Absolventen der Koblenzer Hochschulen und ihre erfolgreichen Arbeiten vorgestellt. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 € werden von der Sparkasse Koblenz, der Kreissparkasse Mayen, der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück sowie der Sparkasse Westerwald-Sieg gestiftet. Als Preisträgerin der Hochschule Koblenz erhielt Kristin Wagner aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaft die Auszeichnung für ihre Forschung zu neuen Ansätzen der Leistungssteigerung von Mitarbeitenden in Produktionsprozessen. Weitere Informationen

Jasmin Ohlig hält Vortrag im Online-Seminar „Produktion – Digital und Effizient“

Im Rahmen des Online-Seminars „Produktion: Digital und Effizient“, welches am 17. November stattfand, hielt Jasmin Ohlig aus der Forschungsgruppe Produktionswirtschaft und Business Excellence von Prof. Dr. Leyendecker und Dr.-Ing. Patrick Pötters einen Vortrag zum Thema „Einsatz von Gamification-Elementen in einem Manufacturing-Execution-System“.  

Das vom Digitalen Produktionslabor und dem IIFD der Hochschule Koblenz ausgerichtete Online-Seminar behandelte Themen zur digitalen Transformation, wie neue digitale Planungsansätze oder die Organisation der „Smart Factory“. Sieben Vorträge haben Einblick in moderne Planungs- und Optimierungsmethoden der Produktion durch virtuelle Lösungsansätze gegeben, die Rolle von 5G in der Produktion erläutert und moderne Ansätze im digitalen Shopfloor-Management aufgezeigt.

Frau Ohlig stellte den Teilnehmern des Seminars den Begriff Gamification mit seinen Elementen und deren Intregration in ein Manufacturing-Execution-System vor. Außerdem wurde die im Rahmen des Forschungsprojektes HUMKareS entwickelte Tabletoberfläche zur Integration von Gamification in Produktionsprozesse präsentiert.

Christoph Szedlak - Vorträge zur Industrial Innovation in Digital Age

Anfang Oktober fand die 18th International Scientific Conference on Industrial Systems – Industrial Innovation in Digital Age, ausgerichtet von der University of Novi Sad, statt. Christoph Szedlak aus der Forschungsgruppe um Prof. Dr. Leyendecker und Dr.-Ing. Pötters stellte auf dieser Konferenz, welche aufgrund von Covid-19 virtuell durchgeführt werden musste, zwei Papers vor.

Das erste Paper „Deduction of Digital Transformation Strategies from Maturity Models“ von Herrn Szedlak, Prof. Dr. Leyendecker und Prof. Dr. Reinemann handelt davon, dass die Entwicklung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie insbesondere KMU vor eine große Herausforderung stellt. Der Beitrag klassifiziert die Vielzahl an existierenden Reifegradmodellen und zeigt auf, wie diese in den Strategieentwicklungsprozess eingebunden werden können, um die bestehenden KMU-spezifischen Probleme der vorhandenen Ansätze zu adressieren.

Außerdem hat Herr Szedlak gemeinsam mit einem Forschungsteam der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg um Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ralf Woll eine Untersuchung zum Thema „The Impact of Digitalization on Quality Management in Health Systems: New Challenges and Opportunities“ durchgeführt. Der Beitrag stellt neue Herausforderungen und Chancen der digitalen Revolution für das Qualitätsmanagement in Gesundheitssystemen heraus und ruft Wissenschaftler zu einer praxisbezogenen und zielorientierten Lösung bestehender Probleme auf, indem insbesondere nicht-technologiebezogene Forschungsfelder vorgestellt werden.

Weitere Informationen zur 18. International Scientific Conference on Industrial Systems

GQW-Tagung 2020 – Christoph Szedlak hält zwei Vorträge zum Thema Qualität

Am 02. Oktober 2020 fand die alljährliche GQW-Tagung in Koblenz statt. Auch die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Leyendecker und Dr.-Ing. Pötters der Hochschule Koblenz als Ausrichter hat Forschungsthemen zum Thema Qualität vorgestellt. Weitere Informationen.

Vortrag auf der virtuellen CIRP CATS

Ende September nahm Jasmin Ohlig aus der Forschungsgruppe um Prof. Dr. Leyendecker und Dr.-Ing. Pötters mit den Ergebnissen zur Untersuchung „Human-centered performance management in manual assembly“ an der 8th Conference on Assembly Technology and Systems teil. Im Rahmen des Forschungsprojektes „HUMKareS“, welches die Hochschule Koblenz gemeinsam mit dem WZL der RWTH Aachen durchführt, wurde die Forschungshypothese beantwortet, ob die Anwendung eines selbst konzipierten MES-Prototypen die Leistung und Motivation von Shopfloor-Mitarbeitern steigert.

Die CIRP CATS 2020 zum Thema „Digitalizing smart factories“, welche in Athen stattfinden sollte, wurde aufgrund der Corona-Pandemie virtuell durchgeführt. Weitere Informationen zur 8. CIRP CATS

Deutscher Six Sigma Preis in Bronze geht an Studierende der Hochschule Koblenz

KOBLENZ/WEDEL. Six Sigma gehört weltweit zu den Top 10 Qualitäts- und Managementmethoden. Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. sucht jedes Jahr an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen nach den besten Arbeiten zur Weiterentwicklung der Six Sigma Methodik. Zu den vier Siegern des Wettbewerbs des Jahres 2019 gehört ein Team der Hochschule Koblenz, das sich in einem Projekt mit der Lieferperformance im Segment Aftermarket des Neuwieder Standorts der ZF Group gegenüber dem Automobilhersteller Renault beschäftigt und dafür den Preis in Bronze erhalten hat. Weitere Informationen

Vortrag auf der virtuellen North American IEOM Konferenz

Christoph Szedlak aus der Forschungsgruppe um Prof. Dr. Bert Leyendecker und Dr. Patrick Pötters hat im August an der 5th North American International Conference on Industrial Engineering and Operations Mangement (IEOM) teilgenommen und die Ergebnisse zur Untersuchung „Application of Artifical Intelligence In Small and Medium-Sized Enterprises“ präsentiert.

Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten technologischen Zukunftstrends, was sich unter anderem in der nationalen KI-Strategie der Bundesregierung ausdrückt. Daher unterstützt die Kontaktstelle Digitalisierung unter Leitung von Prof. Dr. Holger Reinemann und Prof. Dr. Bert Leyendecker in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein regionale Unternehmen bei der digitalen Transformation.

In seinem Vortrag führte Herr Szedlak aus, dass gerade KMUs, welche das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, bisher kaum Zugang zu dieser Technologie finden konnten. Des Weiteren beleuchtete er KMU-spezifische Erwartungen, Hindernisse und wahrgenommene Risiken in Bezug auf Künstliche Intelligenz und stellte hervor, dass eine große Kluft zwischen KMU-spezifischen Bedarfen und dem aktuellen Fokus der Forschung bestehe. Die Erkenntnisse der vorgestellten Forschung sollen der Verbesserung des industriellen Transfers dienen.

Aufgrund der Corona-Pandemie musste die IEOM, welche in Detroit (USA) stattfinden sollte, erstmals virtuell via Zoom durchgeführt werden. Weitere Informationen zur 5. North American IEOM

Best Paper in internationalem Journal veröffentlicht

Im Rahmen des Forschungsprojektes „HUMKareS“ der Hochschule Koblenz gemeinsam mit dem WZL der RWTH Aachen präsentierte Jasmin Ohlig im Oktober 2019 das Paper mit dem Titel „Performance management on the shop floor. An investigation of KPI perception among managers and workers“ auf der International Conference of Quality and Service Sciences in Krakau. Durch die Wahl zum Best Paper wurden die Forschungsergebnisse nun auch im International Journal of Quality and Service Sciences unter dem Namen „Performance management on the shop floor. An investigation of KPI perception among managers and employees“ veröffentlicht. Die Forschungsgruppe beschäftigte sich mit der Frage, ob es Wahrnehmungsunterschiede zwischen Shopfloor-Mitarbeitern und Produktionsmanagern im Hinblick auf die Kennzahlensysteme gibt. Dazu wurden 27 leitfadengestützte qualitative Interviews mit Shopfloor-Mitarbeitern und Managern in sechs deutschen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durchgeführt. Diese gaben Aufschluss darüber, dass es Wahrnehmungsunterschiede zwischen den beiden Gruppen gibt und somit großes Potenzial für die Verbesserung der Kennzahlensysteme besteht.

Pötters und Leyendecker veröffentlichen zum Einfluss von Lean Methoden

Gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Schmitt von der RWTH Aachen, veröffentlichten Dr.-Ing. Patrick Pötters und Prof. Dr. Bert Leyendecker vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften im Juni 2020 ihren Artikel zum Thema „Application of Lean Methods – A Business Game Study in German Companies“ im internationalen Journal „Management and Production Engineering Review“.

Der Artikel befasst sich mit der statistischen Untersuchung zum Effekt der Optimierungsmethoden „Standardarbeitsblatt“ und „Kanban“ auf Produktionsprozesse. Dazu wurden Planspiele in 44 deutschen Unternehmen mit unterschiedlicher Größe und in verschiedenen Branchen durchgeführt, bei welchen die Teilnehmer in Gruppen von neun Personen Spielzeug-LKWs montieren mussten. Jedes Unternehmen hat dabei zwei Spielrunden durchgeführt, wobei die erste Runde eine Referenzrunde darstellte und die zweite Runde unter Anwendung der Optimierungsmethoden stattfand. Daten zu den Kennzahlen Termintreue, Anzahl an Nacharbeit und Bestandskosten wurden erfasst und konnten somit Aufschluss über die Unterschiede in der Team-Performance mit und ohne Optimierungsmethoden geben.

Vollständiger Artikel

Teilnahme an der ersten virtuellen EurOMA-Konferenz

Ende Juni nahm Jasmin Ohlig mit den Ergebnissen zur Untersuchung „The impact of digitalization on Six Sigma“ an der virtuellen EurOMA 2020 teil. Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Leyendecker führte eine quantitative Studie mit 124 Teilnehmern durch und konnte feststellen, dass die Digitalisierung einen großen Einfluss auf die Durchführung von Six Sigma-Projekten hat.

Die EurOMA Konferenz dient dem internationalen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern im Bereich Operations Management und wurde in diesem Jahr von der University of Warwick in Großbritannien ausgerichtet. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die EurOMA in diesem Jahr erstmalig virtuell durchgeführt werden. Weitere Informationen zur 27. EurOMA

Smart Data in mittelständischen Unternehmen: Gemeinsames Forschungsprojekt mit TU Berlin

In mittelständischen Unternehmen stößt Digitalisierung oft an ihre Grenzen. Ein neu gestartetes Forschungsprojekt der Hochschule Koblenz gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Berlin soll Lösungswege aufzeigen: Die beiden Hochschulen arbeiten gemeinsam an einem Konzept zur bedarfsgerechten Anwendung von Smart Data im Produktentstehungsprozess in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Mithilfe eines webbasierten Assistenzsystems sollen die Firmen ihre gesammelten Datensätze dazu verwenden können, neue Produkte zu entwickeln. Unterstützt wird das durch die Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS) geförderte Projekt von einem projektbegleitenden Ausschuss, der sich aus Unternehmen verschiedener Branchen zusammensetzt. Weitere Informationen

Kontaktstelle Digitalisierung der Hochschule Koblenz erweitert digitale Informations- und Qualifizierungsangebote

KOBLENZ. Die Kontaktstelle Digitalisierung an der Hochschule Koblenz hat mit dem Relaunch der Website sowie mit neuen digitalen Informations- und Weiterbildungsformaten ihr Leistungsangebot erweitert. Einen Schwerpunkt bildet die regelmäßige Information der regionalen Unternehmen über Praxisberichte und Erklär-Videos zu digitalen Themen. Ein weiterer Fokus liegt auf Online-Veranstaltungen, so genannten Web-Seminaren. Weitere Informationen

Digitalisierung in der Industrie

19.09.2019, 13:00 - 18:00 Uhr, RheinMoselCampus

Die IHK Koblenz führt in Kooperation mit dem IIFD der Hochschule Koblenz und dem VDE Köln e.V. eine Veranstaltung durch, die einen aktuellen Überblick zu IoT bietet: In praxisorientierten Vorträgen zeigen Experten Lösungsansätze auf, stellen Technologien, Methoden und Werkzeuge vor, die die Digitalisierung von Geschäfts-prozessen und -modellen im produzierenden Gewerbe unterstützen und vorantreiben. Weitere Informationen

Leiter der Kontaktstelle Digitalisierung präsentierte auf der XXV. International Joint Conference on Industrial Engineering and Operations Management

Menschen hören einer Präsentation zu
Rednerpult mit Präsentation im Hintergrund

Christoph Szedlak konnte in Novi Sad, Serbien, Ergebnisse aus seiner Forschung mit Prof. Dr. Leyendecker und Prof. Dr. Reinemann vorstellen. Er präsentierte auf der XXV. International Joint Conference on Industrial Engineering and Operations Management ein Vorgehensmodell zur Erfassung und Bewertung der digitalen Reife von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). In seinem Vortrag führte er aus, wie KMU spezifische Anforderungen und Rahmenbedingungen in die Bewertung einfließen und gezielt individuelle Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Die neuartige Methode stieß bei den Teilnehmern auf reges Interesse. Die Erkenntnisse der vorgestellten Forschung werden im Rahmen des Transfers der Hochschule Koblenz von der „Kontaktstelle Digitalisierung“ in der Unterstützung von regionalen Unternehmen eingesetzt. Die Kontaktstelle Digitalisierung wird von den Wirtschaftsförderungsgesellschaften WFG am Mittelrhein und WFG Koblenz unterstützt. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.icieom.org/ und http://www.i40-hsk.de

Jasmin Ohlig als Sprecherin auf der IEOM Konferenz

Gebäude von außen mit Plakat
Gruppenfoto auf einem Stadtplatz
Logo IEOM

Jasmin Ohlig konnte in Pilsen Ergebnisse aus der Forschungsgruppe um Prof. Dr. Bert Leyendecker präsentieren. Bei der 3rd EU International Conference on Industrial Engineering & Operations Management stellte sie in der Tschechischen Republik die Ergebnisse der Untersuchung „Prevalence Study of Lean Management in Academic Education“ vor. Jasmin Ohlig präsentierte in ihrem Vortrag die Verbreitung von Lean Management in der Lehre. Mit Hilfe der Untersuchung konnte ermittelt werden, ob Unterschiede in der Verbreitung des Managementansatzes zwischen den Hochschulformen in Deutschland bestehen. Der Vortrag stoß auf rege Begeisterung bei weiteren Konferenzbesuchern. Eine internationale Kooperation mit Forschern wird angestrebt. Weitere Informationen

Jasmin Ohlig als Sprecherin auf der EurOMA Konferenz

Im Juni stellte Jasmin Ohlig auf der EurOMA 2019 in Helsinki die Ergebnisse der Untersuchung „A3- vs. 8D-report. A case study for the investigation of the effectiveness of problem solving methods within assembly“ vor. Die EurOMA Konferenz dient dem internationalen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern im Bereich Operations Management. Jasmin Ohlig präsentierte in ihrem Vortrag die Effektivität auserwählter Problemlösungsmethoden. Weitere Informationen

Vortrag: Vergleich von SCM Methoden in Literatur und Praxis

Moritz Kuberg durfte auf der ICALT 2019 in Marrakesch (14.-16.06) die Ergebnisse der Untersuchung „prevalence study of scm methods vorstellen. Die ICALT gilt als wichtigste wissenschaftliche Konferenz zu den Themen Logistik und Supply Chain Management und steht unter der Schirmherrschaft des internationalen Berufsverbandes IEEE. Moritz Kuberg präsentierte in seinem Vortrag die Verbreitung von Supply Chain Management Methoden in Literatur und Praxis Weitere Informationen

Vortrag: Verbreitung von Lean Management an Hochschulen und Universitäten

Marion Alt durfte am 24. und 25. Juni auf der „Fifth International Conference on Lean Six Sigma for Higher Education“ über die Verbreitung von Lean Management an Hochschulen und Universitäten vortragen. Die Konferenz fand in diesem Jahr an der Edinburgh Business School der Heriot-Watt University in Edinburgh in Schottland statt. Der Forschungsschwerpunkt Produktionswirtschaft und Business Excellence untersuchte hierzu in einer Studie, inwieweit sich Lean Management-Themen in den Modulhandbüchern der Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wiederfinden und analysierte die Ergebnisse auf der Basis einer statistischen Auswertung. Weitere Informationen zur Konferenz

Wirtschaftsministerium RLP zu Gast in der Modellfabrik

Neu entstandene Studiengänge, die auf aktuelle Anforderungen des Arbeitsmarktes reagieren, anwendungsorientierte Forschung auf hohem Niveau sowie Kooperationen mit Unternehmen zeigen die hohe Innovationskraft der Hochschule Koblenz. Davon konnte sich nun auch der Leiter der Abteilung Innovation & Technologie des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW), Ministerialdirigent Dr. Joe Weingarten, bei einem Besuch am RheinMoselCampus überzeugen. Professorinnen und Professoren verschiedener Fachbereiche stellten aktuelle Projekte vor. Im Fokus des Austauschs stand die Frage, wie sich anwendungsnahe Forschungspotenziale der Hochschule vor allem für den Norden des Landes nutzen lassen.

Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, sowie Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident für Forschung, freuten sich sehr über den Besuch aus Mainz. „Wir stehen in Wirtschaft und Gesellschaft vor großen Umbrüchen wie etwa der Digitalisierung“, so Bosselmann-Cyran, „wir als Hochschule Koblenz haben uns bereits zukunftsorientiert aufgestellt und möchten unsere Ansätze und Konzepte vorstellen, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.“ Weingarten erläuterte die Ziele und Handlungsbereiche der rheinland-pfälzischen Innovationspolitik, in der die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften eine immer größere Rolle spielten: „Das Ministerium hat erkannt, dass dieser Hochschultypus durch seine besondere Praxisnähe in Lehre und Forschung enorm dazu beitragen kann, den Innovations- und Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz zu stärken. Dabei hat die gezielte Ausbildung von Fachkräften einen sehr hohen Stellenwert vor allem für innovierende Betriebe.“

Prof. Dr. Mareike Heinzen leitet den vor zwei Jahren im Remagener Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gestarteten Studiengang „Management, Führung, Innovation“. Sie stellte die von ihr gegründete „Managing Innovation and Collaboration (MIC) Group“ vor sowie die Themen der drei in diesem Kontext entstehenden Dissertationen. Der Studiengang sowie die Forschungsprojekte beschäftigen sich ganz praxisnah mit Innovationsprozessen sowie mit der Zusammenarbeit mit externen Partnern. Workshops, Startup-Simulationen und Praxisprojekte bringen Unternehmen Möglichkeiten nah, durch interdisziplinäres Denken und eine Kultur des Ausprobierens innovativer zu werden. „Anders als in der Produktion zählen fehlerhafte Prototypen beim Innovationsprozess nicht unbedingt als Ausschuss, sondern dienen vielmehr als Lernobjekt“, betonte Heinzen.

Prof. Dr. Ulrich Hartmann und Vertretungsprofessor Daniel Friemert, ebenfalls vom RheinAhrCampus Remagen, beschäftigen sich im dortigen Fachbereich Mathematik und Technik unter anderem mit Datenbrillen und simulierter Realität in der Logistik. Dieses Forschungsprojekt, in dessen Mittelpunkt ergonomische Aspekte des Einsatzes von Datenbrillen in der Kommissionierung stehen, führt die Hochschule in Zusammenarbeit mit der Firma Wolfcraft sowie mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durch. Mit Hilfe von Bewegungsanalysen sollen einseitige Belastungen im Arbeitsablauf erkannt werden. „Durch die Vermeidung ungünstiger Bewegungen wie etwa der ständige Blick nach oben zu einem Monitor kann die Dynamik mit einer Datenbrille bei gleicher Effizienz der Arbeit verringert werden“, so Friemert.

Prof. Dr. Wolfgang Kiess, Direktor des im Jahr 2018 mit großem Erfolg an der Hochschule Koblenz gegründeten Interdisziplinären Instituts für Digitalisierung (IIFD), gab einen Überblick über die Aktivitäten dieser Einrichtung. Derzeit sind hier 23 Professorinnen und Professoren aus fünf Fachbereichen aktiv, um Unternehmen und Institutionen im nördlichen Rheinland-Pfalz bei der Digitalisierung zu unterstützen. „Das IIFD fungiert als Katalysator für neue Ideen, die wir durch den Austausch untereinander auch sehr schnell umsetzen können“, erläuterte Kiess, „dazu gehört etwa der Aufbau eines Zertifikatsprogramms in Lehre und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die anwendungsorientierte Forschung, in deren Rahmen wir uns gemeinsam mit Unternehmen etwa mit dem Einsatz von 5G in der Logistik oder der digitalen Simulation kompletter Produktionsanlagen beschäftigen.“

Im Rahmen des Besuchs nutzte Dr. Joe Weingarten auch gerne die Gelegenheit, sich vor Ort den modernen Campus anzusehen. Die Begehung führte ihn in die Modellfabrik des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, die Prof. Dr. Bert Leyendecker gemeinsam mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Marion Alt und Vertretungsprofessor Patrick Pötters vorstellten. In diversen Forschungsprojekten dient dieses Labor als experimenteller Raum, in dem Studierende wie Unternehmen Produktions- und Logistikprozesse spielerisch nachspielen, analysieren und dabei optimieren können.

Dr. Joe Weingarten zeigte sich beeindruckt von den vorgestellten Projekten und Schwerpunkten: „Wir sollten diesen Austausch auf jeden Fall fortsetzen, um weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit – auch für einen innovativen Norden des Landes – auszuloten.“

Kein Mensch lernt digital

13.05.2019, 16:00 Uhr, RheinMoselCampus Raum F144

Professor Dr. Ralf Lankau von der Hochschule Offenburg berichtet über das Missverständis von Medientechnik im Unterricht und in Lehrveranstaltungen. Wer glaubt, beim "Digitalpakt Schule" ginge es um die bessere Ausstattung der Schulen, irrt. Das ließe sich ohne Grundgesetzänderung realisieren (Art. 106, Abs. III, GG) und hätte andere Parameter als die Fixierung nur auf Digital-technik. Ziel ist vielmehr der Aufbau einer zentralen technischen Infrastruktur und curriculare wie organisatorische Einflussnahme auf an sich föderal organisierte Bildungseinrichtungen. Der Vortrag macht zugrundeliegende Strukturen transparent - und bietet Alternativen für den reflektierten und emanzipatorischen Einsatz von, auch digitaler, Medientechnik im Unterricht und in Lehrveranstaltungen an.

Scrum Workshop

Am 5. April 2019 erlebte der Regionalkreis der DGQ Agiles Projektmanagement live in der Modellfabrik Koblenz. Mit agilen Methoden wurde in einem halbtägigen Workshop ein neuer Lagerstandort entworfen und gebaut.

Studentin der Hochschule Koblenz gehört zu den Gewinnern des Six Sigma Preises 2018

Six Sigma ist ein systematisches Managementsystem, um Prozesse und Geschäftsvorgänge nachhaltig zu verbessern. Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. (ESSC-D) zeichnet jedes Jahr wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich mit der Anwendung der Six Sigma Methodik befassen. Hierzu sucht er an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen nach den besten Arbeiten zur Weiterentwicklung der Six Sigma Methodik. Jessica Wohlert von der Hochschule Koblenz errang für ihre Masterarbeit „Identifizierung von Optimierungspotenzialen im Preisabweichungsprozess der MAN Truck & Bus AG“ im Jahr 2018 den Preis in Bronze. Die feierliche öffentliche Verleihung der Preise ist nun anlässlich der Six Sigma Fachkonferenz in Bad Wildungen erfolgt.

„Die Arbeiten weisen eine hervorragende Qualität auf und belegen zugleich die Praxisorientierung von Six Sigma“, so Almut Melzer, leitendes Jurymitglied des ESSC-D. Neben der Studentin der Hochschule Koblenz wurden weitere Studierende mit Preisen ausgezeichnet. Der Preis in Gold ging an Elisa Wirthmann von der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Den Preis in Silber erhielt Thomas Herrmann von der Hochschule Landshut. Den „Deutschen Six Sigma Preis Praxis“ für die beste praktische Anwendung der Six Sigma Methodik konnte an Manuel Kugler für das Projekt „Optimierung Schaltverhalten eines pneumatischen Magnetventils“ bei der Firma Festo AG & Co. KG, Esslingen, überreicht werden.

Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. ist ein Expertennetzwerk engagierter Fachleute der Six Sigma Methodik aus vielen Industriezweigen und allen Unternehmensbereichen. Der Verein hat derzeit rund 700 Mitglieder, darunter etwa 45 national und international agierende Unternehmen. Für den Six Sigma Preis 2019 können Arbeiten ganzjährig eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite des ESSC-D unter www.sixsigmaclub.de.

26.03.2019 Produktion: Digital und Effizient

In der Vortragsreihe des Interdisziplinären Instituts für Digitalisierung (IIFD) der Hochschule Koblenz hat die Veranstaltung „Produktion: digital und effizient“ mit großer Resonanz am RheinMoselCampus stattgefunden. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen verschiedener Branchen waren der Einladung zu der in Zusammenarbeit mit dem VDI Mittelrheinischer Bezirksverein e.V. angebotenen Veranstaltung gefolgt, die zudem vom Digitalen Produktions-Labor (DPL) und der Modell-Fabrik der Hochschule Koblenz unterstützt wurde. Die insgesamt sechs interessanten Vorträge brachten spannende Themen und Projekte aus der anwendungsorientierten Forschung sowie aus bestehenden Industrie-Kooperationen nahe. Damit gaben sie einen vielfältigen Einblick in moderne Fabrik- und Produktionsplanungen, Optimierungen und Simulationen in der virtuellen Produktionswelt.

Prof. Dr.-Ing. Walter Wincheringer aus dem Fachbereich Ingenieurwesen, der die Veranstaltung moderierte, stellte das IIFD sowie das von ihm geleitete DPL an der Hochschule Koblenz vor. In dem sich daran anschließenden Fachvortrag referierte er über die virtuelle Produktionsoptimierung und das Konzept des Digitalen Zwillings in verteilten Systemen. Industrie-Referent Torsten Buchstäber von der Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH stellte eine digital gestützte Neugestaltung einer Blechfertigung nach Lean-Gesichtspunkten vor.

In der Modellfabrik der Hochschule Koblenz forschen unter anderem Prof. Dr. Bert Leyendecker und Patrick Pötters zu produktionsrelevanten Themen. Sie erläuterten praxisnah das Thema Digitales-Shop-Floor-Management. Den Abschluss bildeten ausgewählte Kurzpräsentationen aus dem Digitalen Produktionslabor, in denen es um eine Vielzahl von Produktionsoptimierungen mittels diskreter Simulation von Produktions- und Logistikabläufen sowie um die Anwendung von Virtueller Realität im Bereich der Fabrikplanung ging, welche am DPL zum Einsatz kommt.

Im Anschluss gab es einen regen fachlichen Austausch unter den Teilnehmerinnen und mit den vortragenden Referenten. „Es war in Summe eine sehr gelungene Veranstaltung, deren Fortführung geplant ist“, so Wincheringer. Die jeweiligen Beiträge wurden aufgezeichnet und werden demnächst als Video auf der Homepage des IIFD unter www.hs-koblenz.de/iifd zur Verfügung stehen.