Längsschnitt-Studie des Ada-Lovelace-Projekts: Rund zwei Fünftel der Schülerinnen haben MINT-Berufswunsch
28.11.2016
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Ausgewertet wurden 568 Datensätze von Mädchen, die zwischen 2011 und 2014 wenigstens zwei Mal an Angeboten des ALPs teilgenommen hatten. Die Befragten waren durchschnittlich 14 Jahre alt und besuchten mehrheitlich die Sekundarstufe 1 an Gymnasien. Zwischen dem ersten und zweiten Messzeitpunkt lagen wenigstens sechs Monate. Es zeigte sich, dass aus der Gruppe der Befragten, die zum ersten Messzeitpunkt keinen MINT-Berufswunsch haben, 18 Prozent zum zweiten Messzeitpunkt von einem MINT-Berufswunsch berichten.
Die Gesamtzahl der Befragten mit MINT-Berufswunsch geht zwar zwischen dem ersten und zweiten Befragungszeitpunkt um vier Prozentpunkte auf 38% zurück – ist damit jedoch immer noch überdurchschnittlich hoch im Vergleich zu anderen Studien. Der leichte Rückgang legt die Vermutung nahe, dass sich viele Schülerinnen zu den Befragungszeitpunkten in einer beruflichen Orientierungsphase befinden und sich Berufswünsche erst im Laufe der Zeit festigen. Initiativen wie das Ada-Lovelace-Projekt können daher am meisten Wirkung erzielen, wenn sie mehrfach und über einen längeren Zeitraum Schülerinnen mit ihren Angeboten erreichen, um langfristig den Frauenanteil in MINT-Fächern zu steigern.
Das Mentoring-Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds und dem rheinland-pfälzischen Frauen- sowie dem Wissenschaftsministerium gefördert.
Infos: www.ada-lovelace.com, Email: info(at)ada-lovelace.com
Pressemeldung des Ada-Lovelace-Projekts
Rückfragen bitte an: Anne Romahn M.A. Zentrale Koordinierungsstelle Ada-Lovelace-Projekt RLP Email: aromahn(at)uni-koblenz.de Tel.: 0261-287-1925