Hochschule Koblenz erörtert „Perspektiven 2030“

KOBLENZ/NEUWIED. Wie soll sich die Hochschule Koblenz in den kommenden Jahren mittel- bis langfristig entwickeln? Welche Chancen und Herausforderungen liegen auf diesem Weg – und welche Perspektiven? Entscheidungstragende der Hochschule Koblenz kamen kürzlich im Schloss Engers in Neuwied zusammen, um diese Fragen zu diskutieren. Die Tagung war ein erster Auftakt für einen umfassenden Strategieprozess, der die Perspektiven der Hochschule bis zum Jahr 2030 aufzeigen und festigen soll.

  • Die Teilnehmenden der Klausurtagung "Perspektiven 2030". Foto: Goll Consulting

Gemeinsam warfen die Teilnehmenden, zu denen neben dem Präsidium und den Dekanatsleitungen der sechs Fachbereiche auch die Beauftragte für Gleichstellung und mehrere Abteilungsleiterinnen und -leiter der Hochschule gehörten, einen Blick auf die aktuelle Situation und die wesentlichen Herausforderungen. „Die Hochschule Koblenz zeichnet sich vor allem durch ihre Vielfalt aus. Diese gilt es in den nächsten Jahren verstärkt fachbereichsübergreifend zu nutzen. Gleichzeitig muss auf Megatrends wie demographischer Wandel, Digitalisierung und Klimawandel reagiert werden“, zog Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule, ein erstes Resümée nach der Strategietagung.

Eine Vielzahl an strategischen Handlungsfeldern wurde identifiziert und in vier großen Themenfeldern in Kleingruppen thematisch behandelt: So wurde über die Positionierung und Profilierung der Hochschule Koblenz (geleitet von Prof. Dr.  Karl Stoffel), über das Thema Transfer und Vernetzung (mit Prof. Dr. Heiko Weckmüller, ab September Vizepräsident für Transfer und regionale Entwicklung), über neue Studienformate (unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Haderlein, Vizepräsident für Studium und Lehre) und über die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Fachbereichen (mit Christian Weiß, Abteilungsleiter Finanzen und Organisationsentwicklung) intensiv diskutiert.

An einem hochschulweiten Strategietag, an dem alle Hochschulangehörige eingebunden werden, soll die hochschulweite Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden. Da dieser aufgrund der Corona-Pandemie erst im Mai 2023 stattfinden kann, arbeiten bis dahin erste Projektgruppen an den Themenfeldern, an denen sich in den nächsten Monaten auch interessierte Hochschulangehörige beteiligen können. „Die genaue Ausgestaltung wird in der Dekanerunde im Oktober 2022 besprochen und dann natürlich auch an alle Kolleginnen und Kollegen kommuniziert“, so Karl Stoffel.