Virtueller Hochschulinfotag HIT@Home lockte mehr als 500 Studieninteressierte an die Bildschirme

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Hochschule und Universität? Was passiert in einem Hochspannungslabor? Was heißt dual studieren und wie bewerbe ich mich dafür? Und wie zersäge ich ein U-Boot? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es auf dem diesjährigen Hochschulinformationstag (HIT) der Hochschule Koblenz. Rund 500 Studieninteressierte nahmen an der zweitägigen Infoveranstaltung teil, die in diesem Jahr – aufgrund von Corona – erstmals nicht auf dem Campus, sondern online stattfand. In mehr als 80 verschiedenen Online-Workshops, Schnuppervorlesungen und virtuellen Beratungen beim HIT@Home präsentierte die Hochschule ihr komplettes Studienangebot – quer durch alle Fachbereiche an allen drei Standorten.

  • Im Studi-Talk berichteten Studierende aus erster Hand aus ihrem Studium.

  • Über 500 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem virtuellen Hochschulinfotag teil.

  • Vortrag über den Werkstoff Keramik.

Unter dem Motto „Egal, wo du bist – Dein Wunschstudium ist nur einen Klick entfernt“hatte die Hochschule an zwei Tagen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Ob Architektur, Bauwesen, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Ingenieurwesen oder Mathematik – an ihren virtuellen Ständen informierten und berieten Mitarbeitende sowie Studierende aller Fachbereiche per Telefon oder virtueller Zoom-Konferenz zu Studiengängen, Zugangsvoraussetzungen und Inhalten. In Talkrunden berichteten Studierende der drei Hochschulstandorte von ihren Erfahrungen im Studium, aber auch vom Studentenleben. Viele Zugriffszahlen konnten die von Studierenden gefilmten Campus-Rundführungen verzeichnen. Aus eigener Perspektive zeigten Viktoria Fuß und Antonia Lang die interessantesten Ecken von RheinMoselCampus und RheinAhrCampus und nahmen Interessierte mit auf eine Reise durch die Hochschule. Elena Hummel erzählte in einem Video, was das Studium am kleinsten Standort der Hochschule, dem WesterWaldCampus, so besonders macht und warum man unbedingt dort studieren sollte.

Für die Verantwortlichen bedeutete das erstmals stattgefundene Online-Format viel Vorbereitung: „Ein großer Dank geht an alle Beteiligten der Hochschule, die so viel Zeit und Mühe in die Erstellung des Programms und die Umsetzung des HIT@Home gesteckt haben. Wir hoffen, dass wir bei den Schülerinnen und Schülern, die teilgenommen haben, die Begeisterung für Wissenschaft wecken konnten“, betont Organisationsleiterin Sabine Wißkirchen von der Allgemeinen Studienberatung. „In unserem Live-Workshop 'Unternehmen Krankenhaus' hat eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern gemeinsam die RheinAhrCare-Klinik vor der Insolvenz gerettet und war mit viel Spaß und Kreativität bei der Sache. Sie hatten sich schon vorher mit einem Arbeitsblatt auf die Aufgabenstellung des Planspiels vorbereitet, sodass wir im Workshop, der über Zoom lief, direkt loslegen konnten", berichtet Susanna Jakobs, die im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im achten Semester Gesundheits- und Sozialwirtschaft studiert.

Informationen zu Studienfinanzierung, Fernstudium, Auslandssemester, dualem Studium und auch Angebote abseits des Lehrplans, wie virtuelle Infostände der Teams von RheinMoselMotorsport, RAC eSports oder der Hochschulgruppe Amateurfunker rundeten den HIT ab. Auch die Agentur für Arbeit, das Studierendenwerk und der Ideenwettbewerb waren unter anderem mit ihren virtuellen Angeboten vertreten. „Im nächsten Jahr hoffen wir wieder auf einen HIT vor Ort am Campus, damit alle interessierten Schülerinnen und Schülern auch die echte Hochschulluft schnuppern können. Sollte das wider Erwarten nicht möglich sein, sind wir jetzt auf jeden Fall bestens gerüstet“, betont Sabine Wißkirchen.

Ein Großteil der Inhalte des HIT@Home ist auch weiterhin unter www.hs-koblenz.de/hit noch bis Ende März abrufbar. Ein Klick lohnt sich!