Eine Reise um die Welt! Internationale Woche am RheinAhrCampus

  • Sarah Krajewski und Austauschstudierende Surya Sunil Kadungasseri im Innenhof des RheinAhrCampus

    Sarah Krajewski vom Bereich Sprachen/Internationales und die indische Austauschstudierende Surya Sunil Kadungasseri im traditionellen Sari freuten sich über so viel Interesse der Studierenden an einem Auslandssemester in Indien. Foto: Sebastian Lammich/RheinAhrCampus

REMAGEN. Auf eine Reise um die Welt hatte der RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz zur zweiten Digitalen Internationalen Woche eingeladen und führte die Besucher mit einem bunten und vielseitigen Programm auf alle Kontinente. Der Bereich Sprachen/Internationales hatte die jährliche „International Week“ wieder kurzerhand in eine digitale Konferenz verwandelt und konnte so eine Mischung aus vielfältigen Informationsveranstaltungen und Gastvorträgen bieten. Die angebotenen Veranstaltungen erstreckten sich über fünf Kontinente, 15 Länder und sieben Zeitzonen, mit über 30 internationalen Gästen unter anderem aus Indien, Georgien, Portugal, Finnland, Kanada, den USA, Australien, Japan und Lateinamerika. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in Bonn informierte zu Stipendien. Darüber hinaus wurde das Erasmus+ Programm für Studienaufenthalte oder Praktika im Ausland vorgestellt.

In einer Zeit der Lockerungen, in der eine Öffnung der internationalen Grenzen weltweit wieder in greifbarer Nähe scheint, war das Interesse der Studierenden sehr groß. Zahlreiche ehemalige Studierende und Gastdozierende kehrten nur zu gerne digital an den RheinAhrCampus zurück und umrahmten das Wiedersehen mit vielen Tipps zur Internationalisierung. Gesendet wurde live vom Campus mit zahlreichen Impressionen des besonders grünen und sonnigen Hochschulstandorts. „Uns war wichtig, das gewohnte internationale Hochschulflair auch in den digitalen Raum zu übertragen und die Rückmeldungen dazu waren überwältigend“, sagt Sarah Krajewski, die die Veranstaltung mitkoordinierte.

In mitreißenden Vorträgen stellten die Gäste aus Brasilien, Albanien, Kanada und Indien ihre Hochschulen und Heimatländer vor und schürten so das Fernweh der Studierenden. Natalia Obikhod, Masterstudierende im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, ist begeistert und plant nun ein Auslandssemester an der indischen Partnerhochschule in Pondicherry: „Die Vorstellung der Hochschule im Austausch mit den Gastdozenten und die enthusiastischen Erfahrungsberichte der Studierenden, die schon ein Semester in „Incredible India“ verbracht hatten, haben mich nun endgültig überzeugt, den großen Schritt nach Indien zu wagen.“ Kein Wunder – Professor Dr. Anand Kumar von der Pondicherry University ist zurzeit als Gastdozent am Campus tätig und kann so Tipps für die Vorbereitung auf künftige Studienaufenthalte an der Partnerhochschule geben.

Auch die Vorstellung der virtuellen Summer Schools, mit denen die Studierenden sich auf den Schritt ins Ausland inhaltlich und sprachlich vorbereiten können, stieß auf lebhaftes Interesse. So freute sich Professor Yoav Wachsman von der Coastal Carolina University in den USA über einen mit über 50 Teilnehmenden gut gefüllten ZOOM-Raum und lebhafte Diskussionen über die Stipendienmöglichkeiten.
 
Die internationalen Begegnungen am RheinAhrCampus sind weit über das Rheinland hinaus bekannt und für die langjährigen Partner längst ein fester Termin im Jahr. Jedes Jahr aufs Neue kommen zahlreiche Gäste aus nah und fern am RheinAhrCampus zusammen und bieten den Studierenden und Hochschulangehörigen eine breite Palette an Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums an. Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales, blickt zufrieden auf diese Internationale Woche im neuen Format zurück. „Die sehr hohe Beteiligung hat gezeigt, dass das Interesse der Studierenden an Aufenthalten im Ausland ungebrochen ist und viele Studierende und Lehrende planen nun wieder ihre Auslandssemester, wenn auch noch mit Vorbehalten. Zunehmend werden ebenfalls Auslandspraktika nachgefragt, um Praxiserfahrung im Ausland zu sammeln und so einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Derzeit profitieren die Studierenden ganz besonders von eingeworbenen Stipendienmitteln, die es ihnen ermöglichen, völlig ohne „Eigenanteil“ ein Semester im Ausland zu finanzieren“, freut sich Dr. Borgmann.

Am Ende der „International Week“ waren sich alle Teilnehmer einig: Im nächsten Jahr kommen wir wieder, voller Hoffnung auf ein reales Treffen am RheinAhrCampus im schönen Remagen ohne Videokonferenz und Laptop; denn persönlich ist der Austausch doch am schönsten, vor allem im Juni in Remagen.

Kontakt für Fragen rund um Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums ist der Bereich Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus (International(at)RheinAhrCampus.de)