Die Hochschule in Remagen wird wieder geöffnet – aber anders

  • Prodekan Professor Dr. Heiko Weckmüller, Dekan Professor Dr. Stefan Sell und E-Learning-Beauftragte Nicole Moog

    Zurück an den Campus: Der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bereitet sich auf den Semesterbeginn in der kommenden Woche vor. V. l. n. r.: Prodekan Professor Dr. Heiko Weckmüller, Dekan Professor Dr. Stefan Sell und E-Learning-Beauftragte Nicole Moog freuen sich auf die Rückkehr der Studierenden an den RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz. Foto: Sarah Krajewski/RheinAhrCampus

Remagen. Die Vorfreude steigt. Mit großem Elan plant der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des RheinAhrCampus die Öffnung zum Wintersemester 2021/22 unter Berücksichtigung von Studierendenwünschen, didaktischen Anforderungen der einzelnen Lehrveranstaltungen und selbstverständlich der geltenden Coronabeschränkungen des Landes Rheinland-Pfalz. So wird es wieder mehr Präsenzveranstaltungen für alle Studierenden vor Ort geben. Insbesondere sollen Studienanfängerinnen und Studienanfänger die Möglichkeit erhalten, Campusleben und Präsenzlehre am Anfang ihres Hochschullebens zu erfahren. Mit einem Präsenzangebot von 80 Prozent am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist für Erstsemesterstudierende ein breites Angebot entstanden.

„Wir sind froh, unsere Studierenden wieder persönlich an der Hochschule begrüßen zu können“, freut sich der Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Professor Dr. Stefan Sell. „Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv an den Planungen zum Semesterstart gearbeitet. Auch unseren Studierenden aus dem Ahrtal möchten wir damit ein verlässliches Angebot und ein Stück Normalität bieten. Die geltenden Hygieneregelungen und die Coronabekämpfungsverordnung bringen zwar einige Einschränkungen mit sich, aber endlich kann wieder studentisches Leben nach Remagen zurückkehren“, so Sell.

Die vorlesungsfreie Zeit im Sommer wurde seitens des Planungsteams des Fachbereichs unter anderem dazu genutzt, Investitionen in modernste technische Ausstattung zur Umsetzung der hybriden Lehre zu tätigen. In Hybridveranstaltungen können Studierende die Veranstaltung vor Ort besuchen, während ein anderer Teil virtuell teilnimmt. Diese Technologie kommt hauptsächlich in großen Lehrveranstaltungen zum Einsatz und schafft so eine Wahlmöglichkeit für Studierende. „Aber auch Online-Lehre wird weiterhin in ausgewählten Veranstaltungen, da wo es didaktisch sinnvoll ist, eingesetzt und das auch über die Corona-Pandemie hinaus“, erklärt Professor Dr. Heiko Weckmüller, Prodekan des Fachbereichs. „Die digitalen Veranstaltungen haben sich als moderne Lehrformate etabliert und werden auch zukünftig das Lehrangebot nachhaltig bereichern“, ist er sich sicher.

Sell betont, dass der RheinAhrCampus durch die Öffnung wieder eine Begegnungsstätte für die Studierenden werden solle. „Schon seit Anfang September können unsere Studierenden, unter Einhaltung der Hygieneregeln, Einzelarbeitsplätze in der Bibliothek und in den Computerräumen nutzen und sich mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen vor Ort treffen und austauschen“, sagt der Dekan des Fachbereichs. „Wir werden nicht einfach wieder so weitermachen können wie vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Präsenzveranstaltungen sind unverzichtbar für das Studium und sie eröffnen durch die persönliche Begegnung zahlreiche Lernmöglichkeiten für die Studierenden. Aber wir haben auch sehr gute Erfahrungen mit der Online-Lehre machen können und das werden wir weiterhin da nutzen, wo es Sinn macht für die Gestaltung eines modernen Studiums – vor allem im Sinne der Studierenden, denn manche Inhalte kann man durchaus besser vermitteln als in den klassischen Formaten wie einer Vorlesung.“

In den vergangenen Tagen haben auch bereits die ersten kleineren Lehrveranstaltungen in den Räumen des Remagener Campus stattgefunden. „Es ist einfach schön, wieder Studierende am Campus zu sehen und Stimmen in den Gängen zu hören“, freut sich auch Nicole Moog, eine Mitarbeiterin des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie unterstützt als kompetente Ansprechpartnerin die Lehrenden und die Studierenden in allen Bereichen rund um das Thema E-Learning. Und die guten Seiten davon sollen bleiben – gerade, wenn es jetzt mit Blick auf die kommenden Wochen heißt: Zurück an den Campus.