Studentinnen der Sozialen Arbeit auf gefährliche Situationen im Berufsalltag vorbereiten

07.05.2025

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KOBLENZ. Im Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz ging es für Studentinnen der Sozialen Arbeit um Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Was ist zu tun, wenn es bei der Arbeit zu gefährlichen Situationen kommt? Wie kann eine Situation deeskaliert werden und wie kann man sich selbst und andere Menschen im Notfall schützen? Über diese und ähnliche Fragen wurde in der Projektwerkstatt „Innovative Soziale Arbeit in Bereichen der Gesundheitsförderung und Prävention“, die von Frau Prof. Dr. Catherine Kaiser-Hylla geleitet wird, im aktuellen Semester intensiv beraten.

  • Trainer zeigt Studentinen Selbstverteidigung

Hierzu nahmen die angehenden Sozialarbeiterinnen unter anderem Ende April an einem Workshop zum Thema „Selbstverteidigung und -behauptung“ teil, der durch den erfahrenen Fachtrainer für realistische Selbstverteidigung, Wilfried Macher, geleitet und durch die zentrale Gleichstellung der Hochschule Koblenz ermöglicht wurde. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas kamen praktische Übungen und viel Spaß dabei nicht zu kurz. Thematisch vorbereitet wurde der Workshop durch einen sehr gelungenen Vortrag der polizeilichen Präventionsstelle. 

Prof. Dr. Kaiser-Hylla betonte, dass es „ausgesprochen wichtig ist, dass die Studentinnen, die schon bald als Fachkräfte der Sozialen Arbeit in der Praxis tätig sein werden, für ihre Rechte und Grenzen sensibilisiert werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt der Gleichstellung.“ Und auch von den Teilnehmerinnen gab es nach dem Seminar durchweg positive Rückmeldungen: 

„Das Seminar war sehr wichtig, um die Unversehrtheit angehender Sozialarbeitender für zukünftige Gefahrensituationen präventiv zu schützen!“ 
„Für mich war es eine tolle Erfahrung, ich fühle mich sicherer und besser vorbereitet!“ 
„Es ist für mich sehr wichtig, da man sich als Frau oft fürchtet. Der Kurs gibt einem die Chance, selbstbewusster in solchen Situationen zu sein und im besten Fall schlimme Sachen zu verhindern.“