IKKG lud zum StartUp mit Heißglasofen ein

Auch in diesem Jahr hat das IKKG wieder zum StArt-up, Tag des offenen Instituts, eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das neue Semester eingeläutet: Nach offizieller Begrüßung stach der Verbandsbürgermeister Thilo Becker den Heißglasofen an und formte mit sichtlicher Freude eine kleine Skulptur aus Glas. Danach übernahm der australische Künstler und Glasbläser Scott Chaseling den Platz am Ofen und sorgte mit Studierenden des IKKG dafür, dass die Besucher*innen auch einmal in den Genuss des Glasblasens kamen.

Das IKKG versteht sich als ein Ort, an dem Zeitgenössische Kunst mit Fokus auf das Material Keramik und Glas entsteht. Es ist aber auch ein Ort, an dem keramisches Wissen bewahrt und weitergegeben wird. So kündigte der schwarze Rauch über Höhr-Grenzhausen es bereits am Freitag an: Am IKKG wird wieder gebrannt. In Zusammenarbeit mit drei Künstler*innen des Europäischen Keramik Werk Zentrums (EKWC) in Holland wurde ein Brand des holzbefeuerten ANAGAMA-Ofens durchgeführt.

Als weitere Gäste besuchten in diesem Jahr Schüler*innen der Glasfachschulen Hadamar und Rheinbach das Institut. Mit Neugier und Interesse schnupperten sie Kunsthochschul-Luft und beteiligten sich aktiv am Programm. Neben Vorträgen von Roger Ruhulessin und Gijs Assmann (Künstler des EKWC) gewährte auch die 6. Runde des Kunst Mentoring Rheinland-Pfalz für Frauen Einblick in ihre Arbeiten und beantworteten Fragen zur Arbeitswelt nach dem Kunststudium.

Am Samstagabend klang die gelungene StArt-up Veranstaltung aus und entließ die Gäste mit dem Geschmack von Zwiebelkuchen mit Federweißer und dem Geruch von Rauch in einen herbstlichen Abend und die Studierenden und das Team des IKKG in ein erfolgreiches Wintersemester 2018/19.