Rhein-Gymnasium Sinzig und Ada-Lovelace-Projekt vom RheinAhrCampus Remagen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen dem Rhein-Gymnasium Sinzig und dem Ada-Lovelace-Projekt (ALP) vom RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz wurde die seit vielen Jahren andauernde Zusammenarbeit nochmals gefestigt und intensiviert. Dr. Jens Braner, Schulleiter am Rhein-Gymnasium Sinzig und Prof. Dr. Babette Dellen, ALP-Projektverantwortliche vom RheinAhrCampus Remagen unterzeichneten die Vereinbarung an der Hochschule.

  • Dr. Jens Braner und Prof. Dr. Babette Dellen

  • ALP-MINT-AG des Rhein-Gymnasiums Sinzig zu Gast an der Hochschule Koblenz

  • VR-Brille

  • Körpergröße messen

  • Buchstaben im Spiegel

  • Satz des Pythagoras

Das Ada-Lovelace-Projekt ist ein Rheinland-Pfalz-weites Kompetenzzentrum für Frauen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Ziel des Projektes ist es, das Selbstvertrauen der Schülerinnen bezüglich ihrer mathematischen, digitalen, technischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten zu stärken und sie für Studiengänge und Berufe im MINT-Bereich zu gewinnen. Dabei sollen traditionelle Rollenbilder aufgebrochen, Hemmschwellen abgebaut und MINT-Themen praxisorientiert und mit hohem Spaßfaktor erlebbar gemacht werden. Das Ada-Lovelace-Projekt wurde benannt nach der englischen Mathematikerin Ada Lovelace. Studentinnen arbeiten in diesem Projekt als Mentorinnen, bieten Praxisworkshops für Schülerinnen an und beraten junge Frauen in der Phase der Berufsorientierung.

„Wir freuen uns sehr über die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit dem Rhein-Gymnasium Sinzig“, sagt Christiana Hoerster, Projektleiterin des Ada-Lovelace-Projekts und Ansprechperson am RheinAhrCampus Remagen. Seit über 5 Jahren bietet das Ada-Lovelace-Projekt am Rhein-Gymnasium eine ALP-MINT-AG an, bei der Schülerinnen beispielsweise die Funktionsweise eines Computers kennen lernen, mit Calliope programmieren, Bausätze löten und grundlagenrelevante naturwissenschaftliche Zusammenhänge praktisch erfahren, z.B. über das Bauen einer Kartoffeluhr oder das Erzeugen von Strom mit Zitronensaft. Zum Abschluss der Schul-AG, so auch in der letzten Woche, stand ein Besuch an der Hochschule auf dem Programm. Dabei wurden Labore besichtigt, mit Ultraschallgeräten und der VR-Technik experimentiert und Mathematik spielerisch erfahren. „Wir nehmen die Schülerinnen des Rhein-Gymnasiums als sehr interessiert, begabt und begeisterungsfähig war und sind Herrn Dr. Braner, sowie den sonstigen in der Schule für die Schul-AG beteiligten Lehrkräften und den Personen aus dem Sekretariat sehr dankbar, denn ohne deren nachhaltigem Engagement wäre ein so reibungsloser Ablauf nicht möglich.“

Prodekan Prof. Dr. Jens Bongartz und Prof. Dr. Claus Neidhardt aus dem Fachbereich Mathematik und Technik bekräftigen bei der Zusammenkunft das Angebot der Hochschule nicht nur für das Ada-Lovelace-Projekt, sondern auch darüber hinaus. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern gerne Einblicke und praktische Erfahrungen in die Anwendung von Mathematik und Technik verschaffen, freuen uns über einen Besuch an unserer Hochschule, kommen aber auch gerne mit mobilen Laborgeräten an die Schule“, sagt Prof. Dr. Jens Bongartz. „Gerne unterstützen wir auch einen Mathematik-Leistungskurs zum Beispiel mit einem Vortrag“, ergänzt Prof. Dr. Claus Neidhardt. Die kurzen Wege von der Hochschule zur Schule sind dabei ein großer Vorteil.

Das Ada-Lovelace-Projekt wird durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie dem Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Informationen zum Ada-Lovelace-Projekt und zu den Angeboten, zum Beispiel zum Start des MINT-Schnupperstudiums für Oberstufenschülerinnen am 23.03.2022 unter: www.ada-lovelace.de