Fünfter Tag der Forschung an der Hochschule Koblenz zeigte große thematische Bandbreite

KOBLENZ. Der fünfte „Tag der Forschung" am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz bot allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erneut die Gelegenheit, sich disziplin- und standortübergreifend zu informieren, zu diskutieren und zu vernetzen. Bei dieser Veranstaltung zeigten sich die große Vielfalt wie auch das hohe Niveau der Forschungsaktivitäten an der Hochschule Koblenz. Alle Professorinnen und Professoren, wissenschaftlich Mitarbeitende sowie Promovierende der Hochschule waren dazu eingeladen, sich einen Eindruck von Forschungsprojekten der verschiedenen Fachdisziplinen zu verschaffen. 27 Forscherinnen und Forscher aller drei Standorte gaben mit Kurzvorträgen Einblicke in ihre Projekte aus sozialen, wirtschaftswissenschaftlichen und technisch-mathematischen Fachbereichen. Darüber hinaus stellten 17 Promovierende ihre Dissertationsvorhaben in einer Posterausstellung dar.

  • Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident für Forschung, stellte die Forschungsaktivitäten der Hochschule Koblenz vor.

  • Prof. Dr. Walter Wincheringer gewährte Einblicke in sein Digitales Produktionslabor.

  • 17 Promovierende präsentierten ihre Dissertationsvorhaben in einer Posterausstellung.

„Der Tag der Forschung hat sich an der Hochschule Koblenz etabliert. Auch heute zeigt ein ansehnliches Programm die Bandbreite der Hochschule“, betonte Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, der Präsident der Hochschule Koblenz. Er nahm den Tag der Forschung in diesem Jahr zum Anlass, das in Rheinland-Pfalz viel diskutierte Thema des Promotionsrechts für Fachhochschulen anzusprechen: „Der Erhalt des Promotionsrechts ist für die Hochschule Koblenz keine Prestigefrage, sondern immens wichtig, um im Wettbewerb akademischer Bildung und ebenso im Wettbewerb der Forschungseinrichtungen untereinander bestehen zu können.“

Zum Abschluss der Veranstaltung stellte der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Dietrich Holz, die Forschungsaktivitäten der Hochschule im letzten Jahr vor. Neben der Steigerung der Drittmitteleinnahmen um 20 % im Jahr 2019 hob er die mit 65 % außerordentlich hohe Erfolgsquote bei der Beantragung von Forschungsmitteln hervor. „Unsere Instrumente der Forschungsförderung tragen Früchte“, resümierte Prof. Holz. Darüber hinaus berichtete er, dass in einem Großteil der Forschungsprojekte Promovierende eingebunden seien. Aktuell verzeichnet das Graduiertenzentrum der Hochschule Koblenz 76 Dissertationsvorhaben.

Die Teilnehmenden des Forschungstages waren aufgerufen, das jeweils beste Poster aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie Gesellschaftswissenschaften (GEWI) zu bewerten. Für das beste Poster im Bereich MINT wurde Andreas Haidl zum Thema „A Portable Endstation for Analytical X-ray Microscopy using Soft X-ray Synchroton Radiation“ ausgezeichnet. Sören Wallrodt erhielt eine Prämierung im Bereich GEWI zum Thema „Der Signaling-Effekt ehrenamtlichen Engagements in Lebensläufen“. Beide Gewinner freuten sich jeweils über einen Büchergutschein in Höhe von 50 Euro sowie eine finanzielle Unterstützung des Promotionsprojekts in Höhe von 250 Euro.

Die Abteilung Forschung und Transfer der Hochschule Koblenz, die den Tag der Forschung organisiert hat, kümmert sich um Fragen rund um Forschung & Entwicklung, Forschungsförderung und Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschule, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Weitere Infos dazu unter www.hs-koblenz.de/forschung-transfer.