1. Platz bei bundesweitem Hochschulwettbewerb zum Demografischen Wandel

Mit dem Theaterstück „Demografischer Wandel ist nichts für Feiglinge“ hat die Hochschule Koblenz den bundesweiten Hochschulwettbewerb „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie? Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 gewonnen. Sabine Link aus dem Fachbereich Sozialwissenschaften und die freie Theatergruppe „Die Findlinge“ hatten nach Ansicht der Jury die Forschungsergebnisse zum Demografischen Wandel am anschaulichsten und kreativsten für die Öffentlichkeit aufbereitet. Übergeben wurde der Preis bei der Abschlussveranstaltung des Hochschulwettbewerbs in Berlin.

Gemeinsam mit der freien Theatergruppe „Die Findlinge“ hatten die Nachwuchswissenschaftlerin Sabine Link ein Theaterstück entwickelt, das die vielfältigen Aspekte des demografischen Wandels aufgreift. Auf spielerische Art und Weise werden die Hintergründe, die Brisanz und die Chancen und Möglichkeiten des Wandels auf die Bühne gebracht. Aufgeführt wurde das Theaterstück zur Auftaktveranstaltung der 1. Demografiewoche Rheinland-Pfalz in Trier, an der Hochschule Koblenz sowie an verschiedenen Standorten in der Region Koblenz. Im Anschluss an die Aufführungen fand jeweils ein moderierter Dialog mit den Zuschauern statt.

Den zweiten Platz errang ein Team der Hochschule Niederrhein, das es mit einer Installation in der Innenstadt von Krefeld geschafft hat, für das Thema Sprachbarrieren zu sensibilisieren. Mit einem interaktiven Spiel zum demografischen Wandel haben die beiden Studierenden an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam, Antje-Maria Schumann und Marius Woiteck, den dritten Preis gewonnen. Mit ihrem Planspiel „Wir sind Brandenburg - Demographic Games 3000“ konfrontieren sie die Spieler mit den Herausforderungen des demografischen Wandels. Die drei Preise sind mit 800 Euro, 400 Euro und 300 Euro dotiert.

Mit dem bundesweiten Hochschulwettbewerb „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie? Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ hatte Wissenschaft im Dialog (WiD) Nachwuchswissenschaftler aufgerufen, Kommunikationsideen zur Vermittlung von Forschung und Wissenschaft im Bereich der demografischen Entwicklung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollten die drei Themen des Wissenschaftsjahres 2013 „Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger.“ stehen. Der Wettbewerb wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance gefördert.

Die drei jetzt nochmals ausgezeichneten Projekte hatten gemeinsam mit insgesamt zehn Teams von Forschern unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen im Sommer 10.000 Euro erhalten, um ihre in der ersten Wettbewerbsrunde erfolgreichen Projekte umzusetzen. Am 6. Dezember 2013 wurden alle Projekte bei einer Abschlussveranstaltung in Berlin vor einer Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Kommunikationsbranche und Journalismus präsentiert.

Mit dem Wettbewerb im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance möchte WiD den direkten Dialog zwischen Hochschulen und der Öffentlichkeit fördern. Daher legte die Jury bei der Auswahl der Gewinnerprojekte einen Schwerpunkt auf die Vermittlung der Forschungsinhalte durch einen innovativen und kreativen Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Hochschulwettbewerb wird seit 2007 im Rahmen der Wissenschaftsjahre ausgelobt. Weitere Infos sind unter www.wissenschaft-im-dialog.de abrufbar.