MINT-Mobil zu Gast am Hilda-Gymnasium

Eine gelungene Abwechslung für die Schülerinnen und Schüler – das MINT-Mobil der Hochschule Koblenz machte mit technischen Experimenten zum Mit- und Selbermachen Station am Koblenzer Hilda-Gymnasium.

  • Foto: Hilda-Gymnasium Koblenz

In zweimal drei Schulstunden lernten die Schülerinnen und Schüler der Physikkurse der Klassen 10 und 12 die Technik und Funktion hinter typischen Alltagsgegenständen wie der Smartphone-Boombox, einem Lauflicht oder einer Hochspannungs-Tesla-Spule. Die Theorie wurde dabei bewusst kurz gehalten, so dass nach wenigen Minuten der Erklärung der praktische Teil losging. „Hier war das Ziel das praktische Selbermachen, das in der Regel im alltäglichen Schulunterricht leider oft zu kurzkommt“, so der Projektleiter des MINT-Mobils Prof. Dr. Johannes Stolz.

Mit viel Elan und höchster Konzentration löteten und klebten die Schülerinnen und Schüler die Bausätze und waren dabei selbst überrascht, wie einfach und schnell dies ging. Die hier angesprochenen Thematiken passten zufällig teilweise sogar zum Lehrinhalt in den vorherigen Physikstunden, wie das noch vorhandene Tafelbild im Physikraum zeigte. Gerade bei Fehlern in den Schaltungen zeigte sich hier einer der typischen Aufgabenbereiche zukünftiger Ingenieurinnen und Ingenieure: Das systematische Ausgrenzen von Bereichen zur Fehlerbehebung.

„Ein absolut starkes Angebot der Hochschule Koblenz für die Schülerinnen und Schüler, auf das ich erst über die Lehrerfortbildung zum Thema MINT aufmerksam geworden bin. Vielleicht findet sich auch dank dieser Aktion der eine oder die andere in einigen Jahren in einem MINT-Studiengang wieder.“, so Peter Dally, Kurslehrer des Physik-Leistungskurses.