Weitblick in der Sozialen Arbeit (WeSA)
Projektbeschreibung
#ImmersivesLernen, #InklusionUndDiversität, #DivergenteLehrUndLernsettings, #InterdisziplinäreKompetenzen, #TechnologiegestützteBildung, #TransformativeWissensreproduktion
Das Projekt Weitblick in der Sozialen Arbeit („WeSA“), gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, ist eine Idee zur innovativen Neugestaltung von modernen Lehr- und Lernsettings. Durch den Einsatz von 360°-Videos und VirtualReality (VR)-Technologien sollen Studierende in diesen Lehrarrangements realitätsnahe und nachvollziehbare Einblicke in die Lebenswelt von Adressat*innen
gewinnen. So wird es Studierenden ermöglicht, eine intensive und unmittelbare Perspektive auf die Vielfalt von Lebenswelten zu erhalten, indem quasi eine „neue Brille“ in Form einer VR-Brille aufgesetzt wird. Die Studierenden werden dabei aktiv in den gesamten Prozess der Medienproduktion eingebunden, so dass das Projekt fachliche Themen wie Inklusion, Teilhabe, Diversität und Partizipation erfahr- und erlebbar macht und Studierende neue Perspektiven entwickeln. Damit wird angestrebt bei den Studierenden ein reflexives Verständnis und Empathie für die Herausforderungen und Bedürfnisse heterogener und vulnerabler Lebenswelten von Adressat*innen zu fördern, um sozialarbeiterische Handlungskompetenzen zu stärken und zugleich Medienkompetenzen aufzubauen.
Die Integration von 360°-Videos und VR-Technologie in den Lehrveranstaltungen zielt zudem darauf ab, die Qualität der Lehre zu verbessern, indem abstrakte Inhalte erfahrbar gemacht und die Studierenden aktiv in den Lernprozess einbezogen werden. Dabei werden die Dozierenden durch das Projektteam in der didaktisch-methodischen Umsetzung begleitet und unterstützt und die Implementierung der Technik in die Lehre evaluiert.
Unsere Ziele
Für Studierende
- Förderung eines tiefgreifenden Verständnisses und Empathie für die Herausforderungen und Bedürfnisse heterogener und vulnerabler Lebensrealitäten
- Medienkompetenzen aufbauen
- Aktiver Einbezug in den Lernprozess
- Aufsetzen einer „neuen Brille“ in Form einer VR-Brille, um eine intensive und direkt wahrnehmbare Perspektive auf die Differenziertheit von Lebenswelten zu ermöglichen
Für Lehrende
- Methodische-didaktische Umsetzung im Rahmen bestehender Lehrveranstaltung im FBSW
- Befähigung zu eigenständiger Nutzung der Technologien im Rahmen der Lehre
- Verbesserung der Lehrqualität durch enge Verzahnung von Theorie und Praxis durch erfahrbarmachen abstrakter Inhalte
Für Praxiseinrichtungen/Kooperationspartner
- Sichtbar und erfahrbar machen
- Betroffenen eine Stimme geben („nicht über uns, sondern mit uns“)
- Bestimmte Aspekte des Praxisalltags in die Hochschule transportieren und so zu einer engeren Theorie-Praxis-Verzahnung beitragen
- Sozialräume erfahrbar machen
- Neue Möglichkeit der Eigen-Evaluation für Einrichtungen (z.B. Kitas)
- Zusammenarbeit zwischen Hochschule und sozialen Einrichtungen stärken
Für die Wissenschaft
- Sichtbare und unsichtbare Barrieren erfahrbar machen
- Evaluation des innovativen Lehr-Lern-Konzepts
- Vorstellung des Konzepts auf Fachkonferenzen/Fachtagungen
Aktuelle Themen
- Kooperation mit der Julius-Wegeler-Schule (Koblenz)
Anknüpfung an Lehrveranstaltungen
Projektphasen
1. Projektstart/Kick-Off
2. Einrichtung eins hybriden Lern-Lehrraums und eines VR-Labs
3. Konzeptualisierung und Produktion von Lehrvideos
4. Planung und Implementierung in die Lehrveranstaltung
5. Evaluation und Roll-Out