Erlebnistage an der Kaiser- Wilhelm- Schule Lahnstein

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

KOBLENZ/LAHNSTEIN. „Erlebnistage an der Kaiser-Wilhelm-Schule“ lautet das Motto dreier Projekttage, die in der Zeit vom 14. bis 16. Mai 2007 an der Kaiser-Wilhelm-Schule Lahnstein stattfinden. Sie sind das Ergebnis des Kooperationsprojektes zwischen den Studierenden der FH Koblenz (Studiengang Soziale Arbeit) und des Lehrerkollegiums der Kaiser- Wilhelm- Schule, das im November 2006 aufgenommen wurde.
120 Schüler und Schülerinnen der Kaiser-Wilhelm-Schule haben dabei die Möglichkeit, sich einzelnen Projektgruppen mit verschiedenen Themenschwerpunkten zuzuordnen. Die Inhalte der einzelnen Projektgruppen orientieren sich an den Wünschen der Jugendlichen, die im Rahmen einer Befragung ermittelt wurden. Aufgrund der guten personellen Besetzung durch Studierende, Lehrkräfte und außerschulische pädagogische Fachkräfte, konnte eine Fülle an erlebnisorientierten Angeboten erarbeitet werden: eine Abenteuerwanderung durch die Ruppertsklamm, ein Sensi-Seilparcours, ein Gruselkabinett, eine Kanufahrt, eine Wasser-Olympiade, aber auch eine Fußballgruppe, ein Hip-Hop-Kurs, eine Bike-Fun-Gruppe, ein Report- und Videoteam und eine Catering-Gruppe decken sich mit den vielfältigen Interessen der Jugendlichen.
Die einzelnen Projektgruppen werden losgelöst von der alltäglichen Unterrichts- und Klassenstruktur durchgeführt.
Ziel dieser Projekttage ist es, die Kooperation zwischen Schule und Jugendarbeit, hier vertreten durch die Studierenden der FH Koblenz, zu intensivieren und dabei den Schülern drei erfahrungsreiche Tage zu ermöglichen. Hier haben die Jugendlichen und Pädagogen und Pädagoginnen die Gelegenheit, sich außerhalb des gewohnten Schulalltages zu erfahren und Schule einmal anders zu erleben.
Durch die Vertiefung erlebnisorientierter Erfahrungs- und Lernfelder können Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufgezeigt und neue Interessen entdeckt werden. Da die einzelnen Projektinhalte stark gemeinschaftsorientiert sind, werden Sozialkompetenzen, vor allem  Interaktions- und Kommunikationskompetenzen gestärkt und gruppendynamische Prozesse gefördert. Neben dem Gemeinschaftserleben bieten die einzelnen Projektinhalte vielfältige Selbsterfahrungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten.
Dies entspricht dem Schulkonzept der Kaiser-Wilhelm-Schule, in dem neben dem fachlichen Lernen das Trainieren sozialer Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen einen hohen Stellenwert einnimmt. Aus gleichem Grund sind die an der Schule eingesetzten Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen und die Erzieherin mit in das Kooperationsprojekt eingebunden.
Die drei Projekttage verlaufen so, dass sich die Schüler und Schülerinnen unter Anleitung der Studierenden und Pädagogen und Pädagoginnen an den ersten beiden Tagen mit den Inhalten ihrer gewählten Projektgruppe beschäftigen. Der dritte Tag dient der Vorstellung der einzelnen Kleinprojekte, damit alle Beteiligten die Gelegenheit haben, ihre eigenen Erlebnisse darzustellen und Einblicke in die anderen Projekte zu gewinnen. Dazu passt am dritten Tag ein gemeinsames Mittagessen für alle Beteiligten, das von der Catering-Gruppe zubereitet wird.
Vielfältige Angebote bedürfen einer guten und aufwändigen Vorbereitung, die seit den letzten Wochen in vollem Gange ist. Alle Beteiligten sind in froher Erwartung auf die Erlebnistage an der Kaiser-Wilhelm-Schule und hoffen auf ein gutes Gelingen.