Gruppendiskussion am Tisch

IBEB-Diskursforum

Das IBEB-Diskursforum bietet die Möglichkeit für einen konstruktiven und nachhaltigen Austausch der Beteiligten im Feld der Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit. Dieses Forum bezieht verschiedene Akteur:innen aus kindheitsbezogenen Arbeitsfeldern themengebunden ein und orientiert sich an den aktuellen Bedarfen der Praxis.

Wichtig ist hierbei die Beteiligung unterschiedlicher Perspektiven, die ein Thema im Diskurs voranbringen. Vertreter:innen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten geben hierzu einen kurzen Input. Auf dieser Grundlage entsteht ein z. T. methodengeleiteter Austausch zwischen den Teilnehmer:innen. Im Rahmen des IBEB-Diskursforums wird den Beteiligten genügend Raum für ihre Gesprächsbedarfe gegeben, um den Diskurs auf vielen Ebenen des kompetenten Systems anzuregen und einen konstruktiven und nachhaltigen Austausch zu schaffen. Damit bietet sich die Möglichkeit für einen Diskurs verschiedener Handlungs-, Verantwortungs- und Systemebenen.

Im IBEB-Diskursforum werden auch die bisherigen Entwicklungen eines Themenschwerpunktes diskutiert, um daraus Erkenntnisse für die weitere Entwicklung kindheitsbezogener Arbeitsfelder zu gewinnen.

Zu Recht ganztags betreut?! Hintergrund, Entwicklung und Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026?

Das Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG), das 2026 in Kraft treten wird, legt den Grundstein zur Ausweitung der Ganztagsbetreuung. Mit einem Betreuungsumfang von acht Stunden an allen Werktagen soll die Betreuungslücke geschlossen werden, die für viele Familien die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach der Kita-Zeit ihrer Kinder erschwert. Außerdem zielt das Gesetz auch auf die Teilhabe und Chancengerechtigkeit für Kinder ab.

In einem Online-IBEB-Diskursforum tauschten sich Anfang November kteur:innen aus dem Feld der Kindheit sowie Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften und dem Ministerium für Bildung zu diesem Thema aus.

Der rege Austausch der Beteiligten, die offenen Fragen sowie die innovativen Ideen und Perspektiven unterstreichen die Relevanz des Themas. Das IBEB wird sich in der nächsten Zeit weiter mit dem Rechtsanspruch zur Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter befassen und mit den betreffenden Akteur:innen im Land im Diskurs bleiben.

Hier gelangen Sie zur Dokumentation des IBEB-Diskursforums Zu Recht ganztags betreut?! Hintergrund, Entwicklung und Umsetzung des Rechtsanspruchs Ganztagsbetreuung ab 2026?.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und gewinnbringende Lektüre.

Kinderrechte in den Kita-Beiräten RLP: Das IBEB-Diskursforum als Transmissionsriemen

Angesichts der vielen verschiedenen Perspektiven und Expertisen, die den Diskurs um Kinderrechte bestimmen, bietet der mit dem KiTaG geforderte Kita-Beirat eine weitere Chance, die Rechte der Kinder in Rheinland-Pfalz verstärkt voran zu bringen. Die darin integrierte pädagogische Fachkraft, die die Perspektiven der Kinder vertreten soll, ist hier einer der Dreh- und Angelpunkte.

Zu diesem Thema tauschten sich am 23. Juni 2020 18 Teilnehmer*innen aus dem Feld der Kindertagesbetreuung, überwiegend aus Rheinland-Pfalz, im Rahmen des IBEB-Diskursforums zu der Frage aus: Wie sind Kinderrechte mit dem Instrument Kita-Beirat in Rheinland-Pfalz umzusetzen?

Hierbei entstanden Eckpunkte, die für die Entwicklung einer Handlungsempfehlung und den ausführenden Akteuren in der Praxis einen ersten Anhaltspunkt bieten. Die Dokumentation dieser Veranstaltung bietet Ihnen neben den Eckpunkten, die aus dem Diskurs entstanden sind, die Möglichkeit, drei wertvolle Impulse einzusehen:

  • Zum Kita-Beirat allgemein und den dort verankerten Kinderrechten, Sissi Westrich (Referentin im Ministerium für Bildung, RLP)
  • Zu Kindern als Akteuren der Qualitätsentwicklung und der Verankerung der Kinderperspektiven in den Kita-Beiräten RLP, Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann (Professorin an der Freien Universität Bozen)
  • Zur praktischen Umsetzung der Partizipation von Kindern, Uta Steinkamp (Gesamtleitung städtischer Kindertageseinrichtungen Lübeck

Dokumentation IBEB-Diskursforum: Kinderrechte in den Kita-Beiräten RLP: Das IBEB-Diskursforum als Transmissionsriemen

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Von guter Förderung in der Kita profitieren benachteiligte Kinder am meisten!

DANNSTADT. Unter der Fragestellung: „Arme Kinder: Kann frühe Bildung eine gleichberechtigte Teilhabe schaffen?“ tauschten sich rund 20 Teilnehmer*innen im Rahmen des IBEB-Diskursforums in den Räumlichkeiten der protestantischen Kirchengemeinde Dannstadt aus und nutzen die Möglichkeit des fachlichen Diskurses. Die Akteur*innen setzten sich aus den Bereichen der Kita, der Träger, der Fachberatung, des Ministeriums für Bildung, der DKJS sowie dem ISS zusammen. Deutlich wurde, dass eine gleichberechtigte Teilhabe armer Kinder lediglich durch eine gesamtgesellschaftliche Bearbeitung geschaffen werden kann. Die Kita kann hierbei unterstützend tätig werden und im Rahmen guter Förderung einen Beitrag leisten.

Pressemitteilung IBEB-Diskursforum am 18.04.2019

Die Vernetzung von Fachschule im System der Kindertagesbetreuung durch verankerte Strukturen stärken

Gruppendiskussion beim Ibeb Diskursforum Fachschule
Diskussion im IBEB Diskursforum Fachschule

MAINZ. Unter der Fragestellung „Wie sind Fachschulen im System der Kindertagesbetreuung vernetzt?“ wurde in Mainz ein IBEB-Diskursforum ausgerichtet. In den Räumlichkeiten des Bildungsministeriums nutzten 20 Akteur*innen aus Rheinland-Pfalz die Möglichkeit des fachlichen Diskurses. Es wurde deutlich, dass es bisher bereits viele sehr gute regionale Netzwerke gibt, diese jedoch auf der Basis des persönlichen Engagements einzelner Akteur*innen beruhen. Daher wurden Bedingungen in Form von Konzepten gefordert, welche mit konkreten Zuständigkeiten gekoppelt sind.

Pressemitteilung IBEB-Diskursforum Fachschule 18.10.2018

Kita-Fachberatungen: Verbindliche Rahmenbedingungen gefordert

Das IBEB-Diskursforum zum Thema „Verortung von Fachberatung im kompetenten System“ fand in Speyer statt. 20 Akteur*innen aus dem südlichen Rheinland-Pfalz trafen sich in den Räumlichkeiten der dortigen Johanneskirche und nutzten die Möglichkeit des fachlichen Diskurses. Die Runde der Teilnehmer*innen setzte sich aus Akteur*innen der Frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung zusammen. Hierunter waren Kita-Leitungen, Fachberatungen, pädagogische Fachkräfte, Trägervertreter*innen sowie das Landesamt vertreten. Das Thema Fachberatung wurde von verschiedenen Standpunkten aus der Praxis anhand von insgesamt vier Impulsen von folgenden Impulsgeber*innen dargestellt: Brigitte Maria Facco Fachberaterin der Stadt Zweibrücken, Clemens Frenzel vom Caritasverband für die Diözese Mainz e.V., Anja Detsch ehemalige Studentin des Masterstudiengangs MAKS der Hochschule Koblenz sowie von Tania Kortekamp vom Diakonischen Werk der evangelischen Kirche Pfalz. Neben einem Austausch über die Verortung von Fachberatung sowie das kompetente System, wurde die Wirksamkeit von Fachberatung betrachtet und diskutiert. Vor allem die Situation der kommunalen Fachberatungen im südlichen Rheinland-Pfalz wurde als ausbaufähig bezeichnet. Darüber hinaus wurden Forderungen über verbindliche Rahmenbedingungen zum Profil von Fachberatung deutlich. Frau Detsch äußert, dass verbindliche Qualitätsstandards für Fachberatung dringend gesetzlich festgeschrieben werden müssen. Laut Frenzel müssen diese aber auch politisch gewollt sein. Das Format fand bei den Teilnehmer*innen positiven Anklang. Die Ergebnisse können im Rahmen der Dokumentation eingesehen werden.

Kita-Finanzierung in Rheinland-Pfalz: mehr oder weniger Geld? - Konsequenzen aus dem Kommunalbericht 2017 des Rechnungshofes

IBEB-Diskursforum zeigt die unterschiedlichen Perspektiven und die Komplexität des Systems Kindertagesbetreuung auf

Im Kommunalbericht 2017 des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz werden u.a. die Aufwendungen für den Betrieb der Kindertagetagestätten in Rheinland-Pfalz beschrieben und vor dem Hintergrund der gesetzlichen Grundlagen bewertet.

Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) hat im Rahmen eines IBEB-Diskursforums zu einem differenzierten Austausch der verschiedenen Perspektiven auf den Bericht eingeladen. Vertreter*innen der kommunalen und freien Träger, des Landkreistages sowie des Gemeinde- und Städtebundes, der Wissenschaft, des Landesjugendamtes und des Ministeriums für Bildung trafen sich in Koblenz.

Zunächst gab der Präsident des Rechnungshofes, Jörg Berres, Einblicke in die Intentionen und die Entstehung des Kommunalberichtes 2017, insbesondere des Prüfbereiches Kindertagesstätten. Berres betonte: „Eine gute Kinderbetreung und damit die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind wichtige Ziele. Wir müssen aber auch gleichzeitig an eine wirtschaftliche Umsetzung und Finanzierung durch die hochverschuldeten Kommunen denken. Es kann keine gerechte Lösung sein, dass Personal- und Sachkosten von vielen Kommunen über Kassenkredite und damit durch zukünftige Generationen finanziert werden.“ Nach seinem Vortrag unter dem Titel Erkenntnisse und Folgerungen aus dem Kommunalbericht 2017 aus der Perspektive des Rechnungshofes brachte Dr. Christiane Meiner-Teubner (Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfe-statistik) weitere Impulse aus ihrer fachlichen Expertise ein. In ihrer Kommentierung des Kommunalberichtes 2017 des Landesrechnungshofes RLP zeigte sie anhand einzelner Beispiele die Herausforderungen auf, die mit einer ökonomischen Sicht auf ein soziales Feld entstehen: „Mehr als die Hälfte der Eltern von Einjährigen, die einen Kita-Platz wünschen, konnten in Rheinland-Pfalz noch keinen gewünschten Platz finden. Außerdem finden viele Eltern nicht die Betreuungszeiten, die sie brauchen. Unter anderem deshalb irritiert die Forderung nach Einsparungen in diesem Bereich“.

Der sich anschließende Diskurs der Beteiligten beinhaltete weitere Aspekte, die sich vor dem Hintergrund des jeweiligen Arbeitsfeldes ergeben. Es wurde die Notwendigkeit formuliert, im System der Kindertagesbetreuung nicht nur die ökonomischen Bedingungen sondern zugleich den Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung unter Berücksichtigung von fachlichen Qualitätsaspekten einzubeziehen. Deutlich wurde, dass es weiterer gesellschaftlicher Diskussionen bedarf. Prof. Dr. Armin Schneider, Direktor des IBEB: „Nach unseren Erkenntnissen aus der Praxis sehen Kita-Leitungen in Rheinland-Pfalz sich derzeit vor allem zwei Herausforderungen gegenüber: die Personalnot, bedingt durch einen Fachkräftemangel und hohe Ausfallzeiten und dem ständig wachsenden Verwaltungsaufwand.“ Die komplexen Anforderungen, die sich damit für das System stellen, wurden beim Austausch der unterschiedlichen Perspektiven aller Beteiligten deutlich. Das IBEB wird diesen Diskurs auch in anderen Institutsformaten einbringen.

Ansprechpartnerin: Janina Gerdes, M.A. (0261-9528 266; gerdes(at)hs-koblenz.de)

IBEB-Diskursforum zum Thema „Verortung von Fachberatung im kompetenten System“

Am 05. September 2017 fand unser IBEB-Diskursforum zum Thema „Verortung von Fachberatung im kompetenten System“ statt. Rund 20 Akteur*innen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz trafen sich in den Räumlichkeiten des IBEB in Koblenz und nutzten die Möglichkeit des fachlichen Diskurses. Die Runde der Teilnehmer*innen setzte sich aus verschiedenen Akteur*innen aus dem Feld der Kindertagesbetreuung zusammen. Hierbei wurde inhaltlich das Thema Fachberatung von verschiedenen Standpunkten aus der Praxis dargestellt und diskutiert. Konkret wurde auch die Novellierung des Kita-Gesetzes thematisiert und darüber hinaus diskutiert, welche Aspekte im Hinblick auf die Tätigkeit der Fachberatung von Kindertageseinrichtungen berücksichtigt werden sollten. Das Format wurde von den Teilnehmer*innen als bereichernd erlebt. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Dokumentation festgehalten und auf der Homepage veröffentlicht.

IBEB-Diskursforum zum Thema "Trägerstrukturen von Kindertageseinrichtungen"

Am 22. Juni 2017 fand das zweite IBEB-Diskursforum zum Thema Trägerstrukturen von Kindertageseinrichtungen statt, diesmal in Linkenbach (Westerwald). Das IBEB bot in diesem Rahmen den aus dem nordöstlichen Rheinland-Pfalz stammenden Teilnehmer*innen die Möglichkeit des fachlichen Diskurses. Die Runde der Teilnehmer*innen spiegelte einen Querschnitt der Akteur*innen aus dem Feld der Kindertagesbetreuung wider. Hierbei wurde inhaltlich das Thema Trägerstrukturen von verschiedenen Standpunkten aus der Praxis dargestellt und diskutiert. Das Format wurde positiv aufgenommen. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Dokumentation festgehalten und veröffentlicht.

IBEB-Diskursforum zum Thema "Trägerstrukturen von Kindertageseinrichtungen"

Am 15. Dezember 2016 fand das erste IBEB-Diskursforum zum Thema Trägerstrukturen von Kindertageseinrichtungen in Landau in der Pfalz statt. Das IBEB konnte in diesem Rahmen den mehrheitlich aus dem südlichen Rheinland-Pfalz zusammen gekommenen Akteur*innen aus dem Feld der Kindertagesbetreuung die Möglichkeit des fachlichen Diskurses bieten. Die Teilnehmer*innen setzten sich aus den verschiedenen Strukturen der Kindertagesbetreuung zusammen. Hierbei wurde inhaltlich das Thema Trägerstrukturen von verschiedenen Standpunkten aus der Praxis dargestellt und diskutiert. Das Format wurde bei den Teilnehmer*innen gut angenommen. Die Ergebnisse sind im Rahmen einer Dokumentation festgehalten worden.