Wegen Corona: Beginn des Präsenzlehrbetriebs an der Hochschule Koblenz erst am 20. April

In enger Abstimmung mit dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz hat die Landeshochschul¬rektorenkonferenz (LHPK) Rheinland-Pfalz heute beschlossen, den Start der Präsenzphasen an den Universitäten und Hochschulen des Landes nach hinten zu verschieben. Dadurch soll dazu beigetragen werden, die Verbreitung des Virus einzudämmen. Entsprechend werden auch die Präsenzveranstaltungen an der Hochschule Koblenz erst nach Ostern am 20. April 2020 beginnen. Auch die für den 23. März am RheinAhrCampus Remagen sowie am 30. März am RheinMoselCampus Koblenz geplanten Begrüßungen der Erstsemester¬studierenden werden verschoben. Die Maßnahme bedeutet jedoch nicht die komplette Schließung der Einrichtung, die weiterhin zugänglich sein wird. Die Hochschulleitung wird gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten, sobald die sich die Situation verändert.

Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz und stellvertre­tender Vorsitzender der LHPK, ist erleichtert, dass diese landesweite Maßnahme jetzt beschlossen worden ist: „In der aktuellen Situation muss jeder Einzelne und selbstverständlich auch jede öffentliche Einrichtung einen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung der Epidemie zu verlangsamen. Wir tun das nicht nur aus Sorge um das Wohl unserer Studierenden und Mitarbeitenden, sondern haben auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“ Aus diesem Grunde habe die Hochschulleitung gegenüber den Fachbereichen und zentralen Abteilungen verfügt, während des Sommersemesters auch kleinere öffentliche Veranstaltungen an der Hochschule Koblenz abzusagen. Außerdem hat das Rechenzentrum die Rechner-Pools geschlossen, um das Infektionsrisiko durch zu enge Kontakte vieler Personen in einem Raum und gemeinsame Nutzung technischer Geräte zu minimieren. Die Bibliothek bleibt vorerst geöffnet, achtet jedoch auf einen größeren Sicherheitsabstand bei den Arbeitsplätzen.

Die Hochschule Koblenz ist in vielen Bereichen jetzt schon in der Lage, sich durch die schrittweise Ausweitung der computergestützten Online-Lehre zu helfen. „Es ist uns wichtig, dass die Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten gesund bleiben. Dies steht über allen anderen offenen Fragen. Daneben werden wir nach allen Möglichkeiten versuchen sicherzustellen, dass die Studierenden nicht ein ganzes Semester verlieren“, so Bosselmann-Cyran.