„Wissenschaft trifft Kunst“ - WesterWaldCampus zu Gast bei der Alexander Tutsek-Stiftung in München

MÜNCHEN/HÖHR-GRENZHAUSEN. Wissenschaft trifft Kunst oder umgekehrt: Kunst trifft Wissenschaft. So könnte man das Motto des gemeinsamen Abends der Alexander Tutsek-Stiftung mit den ProfessorenInnen, wissenschaftlichen MitarbeiternInnen und Studierenden der Studienrichtung Werkstofftechnik Glas & Keramik am besten beschreiben.

In einem ehemaligen Bildhaueratelier in einer Schwabinger Jugendstilvilla bot sich den Besuchern der Hochschule Koblenz, der Universität Koblenz-Landau, der Fachschule für Keramikgestaltung und -technik, der BBS Montabaur sowie der TU Berguniversität Freiberg eine einzigartige Ausstellung von zeitgenössischen Skulpturen und Installationen aus Glas in einer beeindruckenden Atmosphäre. Die Stiftungsmanagerin Dr. Anne-Cécile Foulon führte durch die aktuelle Ausstellung „Das Andere Sehen“ und regte dazu an, sich über mögliche Interpretationen der Kunstwerke auszutauschen und unterschiedliche Sichtweisen zuzulassen. Gemeinsam überlegten die Gäste, welche Gemeinsamkeiten Kunst und Wissenschaft haben und so konnten sie die Kunst aus einer neuen Perspektive betrachten.

Das Material Glas verleiht den ausgestellten Kunstwerken international renommierter KünstlerInnen wie Tony Cragg, Mona Hatoum oder Kiki Smith eine besondere Bedeutung und schafft die Verbindung des künstlerischen Aspekts und der fachgerechten Arbeit und Ausführung mit dem Werkstoff Glas – eine der Verbindungen der Kunst mit der Wissenschaft, die allen Beteiligten an diesem Abend eindrucksvoll vor Augen geführt wurde.

Nach der Führung hatten alle BesucherInnen die Möglichkeit, sich untereinander kennen zu lernen und sich auszutauschen. Das Treffen diente dazu, auch nach der aktiven Förderung durch die Stiftung, den Kontakt zu den Stipendiaten zu erhalten und sie in das wachsende Netzwerk von NachwuchsforschernInnen einzubinden. Der Abend fand einen schönen Ausklang bei guter Verpflegung und persönlichen Gesprächen.