Exkursion der Hochschule Koblenz zum Umspannwerk Weissenthurm

Studierende des Fachbereichs Ingenieurwesen, Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Koblenz besuchten im Rahmen einer Exkursion das Umspannwerk in Weißenthurm. Dies wird von der Firma Amprion betrieben, welche mit 11.000 Kilometern Höchstspannungsleitungen das längste Übertragungsnetz in Deutschland betreut. Begleitet wurden die Studierenden, die in Bachelor- sowie Masterstudiengängen des Fachbereichs Ingenieurwesen studieren von Ihrem Dozenten Prof. Dr. Johannes Stolz sowie den wissenschaftlichen Mitarbeitern Christoph Seibel und Christian Liebscher.

Die Exkursion wurde jedoch im Rahmen der Vorlesung "Elemente der elektrischen Energietechnik" von Prof. Dr. Karl-Josef Mürtz gemacht der leider verhindert war. Während im Haushalt Spannungen von 230V bzw. 400V üblich sind, sind die Spannungen im Umspannwerk deutlich höher, um die Verluste zu optimieren. 380.000 Volt werden hier auf kleinere Spannungen von 110.000 Volt und 220.000 Volt umgewandelt, damit sie weiter in die regionalen Verteilnetze eingespeist werden können - zum Beispiel für die Versorgung der Stadt Koblenz. Theo Haehner, Betriebsleiter des Werks, erklärte den 17 Teilnehmenden die Funktion und führte durch die Anlage.

Das Thema war hochspannend - im wahrsten Sinne des Wortes. In anschaulichen Beispielen zeigte Haehner die Funktion und den Betrieb, was getan werden muss, damit für den Normalverbraucher nicht "das Licht ausgeht". „Neben den technischen und physikalischen Eigenschaften der Betriebselemente konnte vor allem ein Eindruck über die Dimensionen solcher Anlagen gewonnen werden“, so Prof. Dr. Johannes Stolz und dankte dem Personal des Umspannwerks herzlich, dass sie seinen Studierenden trotz des laufenden Betriebs einen Einblick in die Anlagen ermöglicht haben.