Hochschule Koblenz ist beliebteste Hochschule in Rheinland-Pfalz beim Studieren ohne Abitur
14.05.2025
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In Rheinland-Pfalz bleibt der Anteil der Studierenden ohne (Fach-)Abitur auf dem bisherigen Höchstwert von 3,1 Prozent – und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Von insgesamt 3.433 Studierenden ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung (HZB) im Land sind die meisten an der Hochschule Koblenz eingeschrieben: Mit 970 Studierenden steht sie landesweit an vorderster Stelle, gefolgt von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (687) und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (407).
Seit dem wegweisenden Beschluss der Kultusministerkonferenz im Jahr 2009 zum „Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ohne HZB“ hat sich dieser alternative Bildungsweg als Erfolgsmodell etabliert: Bundesweit konnten seither rund 95.000 beruflich qualifizierte Studierende ein Hochschulstudium erfolgreich abschließen und ihren Weg in den Arbeitsmarkt finden.
Besonders gefragt sind weiterhin die staatlichen Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften – zu denen die Hochschule Koblenz zählt. Als solche bietet sie traditionell praxisorientierte Studiengänge und attraktive Studienbedingungen. Im Gegensatz dazu verzeichnen private Hochschulen erneut einen Rückgang bei der Zahl der beruflich qualifizierten Studienanfängerinnen und -anfänger.
Professor Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz, zeigt sich erfreut über die Ergebnisse: „Wir freuen uns, zu den beliebtesten Hochschulen in Rheinland-Pfalz für das Studium ohne (Fach-)Abitur zu gehören. Diese Platzierung bestätigt unser Engagement für Chancengleichheit und Flexibilität im Bildungssystem. Besonders hervorzuheben ist, dass wir mit Studiengängen in dem besonders nachgefragten Bereich Sozialwissenschaften, aber auch in Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen genau die Fachrichtungen anbieten, die beruflich Qualifizierte besonders interessieren.“
Die Hochschule Koblenz sieht sich durch die aktuellen Ergebnisse in ihrem Engagement bestätigt und wird weiterhin gezielt Angebote für beruflich Qualifizierte ausbauen, um vielfältige Bildungsbiografien zu ermöglichen und zu fördern.