Hochschule Koblenz begrüßt rund 1.900 Erstsemester und wächst damit auf neuen Höchststand von fast 9.600 Studierenden

Die Begrüßung der Erstsemester im AudiMax der Hochschule Koblenz wurde aufgrund des großen Andrangs auch noch per Video in den gegenüberliegenden Hörsaal übertragen und war per Livestream im Internet zu sehen: 1.896 neue Studierende haben sich bislang zum Wintersemester 2017/18 an den vier Standorten der Hochschule Koblenz eingeschrieben. Davon beginnen nun 1.318 ihr Studium am RheinMoselCampus in Koblenz, 507 am RheinAhrCampus in Remagen, 35 am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen und 36 an der Wiener Außenstelle des Fachbereichs Sozialwissenschaften. Mit diesen Neuzugängen ist die Hochschule Koblenz nun auf insgesamt 9.578 junge Frauen und Männer angewachsen und bleibt weiterhin die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz. Diese Zahl kann sogar noch weiter wachsen, da in einigen Studienangeboten Einschreibungen noch bis zum 30. september möglich sind.

  • Erstsemesterbegrüßung durch die ASTA
  • Erstsemesterbegrüßung: Blick in den Hörsaal

    Bei der Erstsemesterbegrüßung: Ein Blick in den Hörsaal.

  • Erstsemesterbegrüßung durch den OB
  • Erstsemesterbegrüßung durch den Präsidenten
  • Erstis informieren sich
  • Erstis informieren sich
  • Erstis erhalten Begrüßungstaschen
  • Erstis informieren sich
  • Erstis an Ständen

SBei der Erstsemesterbegrüßung am RheinMoselCampus wurden die Neuankömmlinge herzlich empfangen und erhielten viele Informationen zum Studienstart. In seiner Begrüßung stellte Präsident Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran die Hochschule Koblenz vor und gratulierte den Erstsemestern zu ihrer Entscheidung: „Ich weiß nicht, was Sie bei der gestrigen Bundestagswahl gewählt haben. Aber ich weiß ganz sicher, dass Sie die richtige Hochschule gewählt haben und dies nicht bereuen werden. Hier lernen Sie keine ‚Fake news‘, sondern harte Fakten und objektive Wissenschaft in allen Fachbereichen. Und deren hohe Anwendungsorientierung wird Ihnen nach Abschluss Ihres Studiums einen schnellen und reibungslosen Start ins Berufsleben ermöglichen.“ Das sei auch einer der Gründe, warum die Hochschule Koblenz entgegen aller demographischen Prognose weiter wachse.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig stellte den neuen Studierenden seine Stadt vor, die nicht zuletzt wegen ihrer 14 ansässigen Winzer und iher zwei Weinlagen zu feiern verstehe. Er verwies auf seine eigene Geschichte als zugezogener Bürger der integrationsfreundlichen Einwandererstadt Koblenz, in der nur 30 Prozent der Bevölkerung vor Ort geboren sei: „Bei uns gibt es weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit. Jeder ist bei uns herzlich willkommen, der sich gut benimmt.“ Die gelte im Fall der Erstsemester auch über das Ende des Studiums hinaus: „Koblenz ist auch mit seinen über 100.000 Arbeitsplätzen in den verschiedensten Bereichen eine Stadt zum Bleiben.“

Nach diesen beiden Grußworten stellten Vertreterinnen und Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschuss ihre Arbeit vor. Sie riefen die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen dazu auf, sich in der studentischen Selbstverwaltung zu engagieren und so das Leben an der Hochschule mitzugestalten. Im Anschluss nutzten zahlreiche weitere Servicestellen wie der Studierendenservice, die Allgemeine Studienberatung, das Gleichstellungsbüro, das Studierendenwerk sowie Bibliothek, Rechenzentrum und der Brandschutzbeauftragte die Möglichkeit, auf ihr Angebot hinzuweisen. Das International Office gab einen Überblick, welche Möglichkeiten die frisch gebackenen Studierenden haben, den eigenen Lebenslauf zu internationalisieren.

Professor Dirk Fischer vom Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe sprach über die prekäre Parkplatzsituation am RheinMoselCampus und verwies auf einen Flyer der Hochschule, der über zahlreiche öffentliche, fußläufig erreichbare Parkplätze auf der Karthause informiert. Außerdem stellte er die Erweiterungen des neuen Semestertickets vor und rief dazu auf, von dessen umfangreichen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Die Erstsemesterbegrüßung wurde durch den AStA-Sportreferenten Benedikt Kremer moderiert. Die Neustudierenden freuten sich über die vielen nützlichen Informationen und eine Einladung zum Mensaessen durch das Studierendenwerk.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zählt 259 Erstsemester. Hinzu kommen 98 Bachelor- und 36 Masterstudierende, die als angehende Wirtschaftsingenieure oder Bauwirtschaftsingenieure fachbereichsübergreifend betreut werden. Hier hat sich die Zusammenarbeit des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften mit den Fachbereichen Ingenieurwesen und bauen-kunst-werkstoffe bestens bewährt.

In die 407 Erstsemester des Fachbereichs bauen-kunst-werkstoffe sind 30 angehende Bauwirtschaftsingenieure inkludiert. Am Stärksten nachgefragt sind hier die Architekturstudiengänge (110 Bachelor und 57 Master) sowie die Bauingenieurstudiengänge (105 Bachelor, 19 dual und 23 Master). Wasser- und Infrastrukturmanagement freut sich über 18 Erstsemester. Zum Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe gehören auch 19 neue Studierende im Bachelor-Studiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik sowie zehn Masterstudierende in Ceramic Science and Engineering am WesterWaldCampus. Das Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen nahm zwei neue Bachelor- und vier neue Master-Studierende in Empfang.

Der Fachbereich Ingenieurwesen in Koblenz zählt inklusive der 68 Bachelorstudierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen insgesamt 310 Erstsemester. Am größten ist die Nachfrage nach Maschinenbau: In diesen Studiengang haben sich 116 Studierende eingeschrieben, 22 davon dual.

Die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um die zulassungsbeschränkten Fächer des Fachbereichs Sozialwissenschaften betrug auch in diesem Semester ein Vielfaches der verfügbaren Studienplätze. Der Fachbereich nahm 377 neue Studierende auf. Dazu gehören auch die 36 Erstsemester, die an der Außenstelle Wien den Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung beginnen. Damit studieren nun insgesamt 65 Studierende der Hochschule Koblenz in der österreichischen Hauptstadt.

Der RheinAhrCampus in Remagen freut sich über 507 neue Studierende, davon 293 im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 214 im Fachbereich Mathematik und Technik.

Die dualen und praxisintegrierten Studiengänge erfreuen sich weiterhin in allen Fachbereichen großer Beliebtheit. Insgesamt nahmen 170 dual Studierende ihr Studium zum Wintersemester auf. 359 Erstsemester absolvieren ein Fernstudium.