Informative Exkursion zur Berufsfeuerwehr Koblenz

Eine nicht alltägliche Exkursion führte Studierende aus dem Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz zur Berufsfeuerwehr. Dass die Berufsfeuerwehr Koblenz ein attraktiver Arbeitgeber für Absolventinnen und Absolventen mit technischem Hintergrund ist, zeigte den Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieuren David Haendgen, selbst ehemaliger Student der Hochschule Koblenz und jetzt Sachgebietsleiter für die Informations- und Kommunikationstechnik beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz.

  • Foto: Hochschule Koblenz/Stolz

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Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Koblenz zählt 180 Personen und auch hier ist der Mangel an Fachkräften im Bereich der Informations-, Elektro- und Nachrichtentechnik zu spüren. Sie werden insbesondere benötigt, um technische Geräte zu beschaffen, zu betreiben, zu warten und zu reparieren, da auch hier der Grad der Vernetzung, Digitalisierung und Automatisierung steigt. Gerade unter dem Aspekt einer kritischen Infrastruktur ist es wichtig, dass der Betrieb aufrechterhalten werden kann.

In einer detailreichen Führung erklärte Haendgen den aktuellen Studierenden die organisatorischen und technischen Abläufe hinter dem, was üblicherweise für die Allgemeinbevölkerung nach außen hin sichtbar ist – den Feuerwehrfahrzeugen. Wie kommt ein Notruf in die Leitstelle rein, welchen Aufwand muss man betreiben, um eine Leitstelle auch katastrophensicher betreiben zu können, welche technischen und bürokratischen Hürden gibt es im Ablauf? Diese und viele weitere spannende Informationen zeigten die Vielfalt an Herausforderungen im Alltag einer Feuerwache.

„Durch Exkursionen bieten wir unseren Studierenden einen Blick hinter die Kulissen von Unternehmen und Organisationen und weiten damit ihren Blick für potentielle Arbeitgeber“, betont Prof. Dr. Johanes Stolz, Professor für Elektrotechnik an der Hochschule Koblenz. Die Studierenden nahmen sehr interessiert an der Exkursion teil, was auch die vielen Rückfragen zeigten.