Technik trifft Neugier – Erfolgreiche Ferienkurse an der Hochschule Koblenz

KOBLENZ/ REMAGEN. In den Sommerferien drehte sich an der Hochschule Koblenz alles um Technik, Kreativität und Zukunftsthemen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren nutzten das kostenlose Ferienangebot, um spannende Experimente zu erleben und erste Einblicke in technische und naturwissenschaftliche Bereiche zu gewinnen – ganz ohne Vorkenntnisse.

  • Schülerinnen und Schüler beim Experimentieren im Techniklabor im Rahmen der Ferienangebote der Hochschule Koblenz.

    Bild: Hochschule Koblenz/ Martin Lisek

Vielfältige Kurse für junge Tüftlerinnen und Tüftler

Die Ferienangebote deckten eine große thematische Bandbreite ab – von Robotik über 3D-Druck bis zur Elektrotechnik. Dabei stand stets das Mitmachen im Vordergrund.

Im „ROBBI-LAB“ konstruierten und programmierten Jugendliche Roboter, während im „RAPID-LAB“ eigene Ideen mit dem 3D-Drucker kreativ umgesetzt wurden. Im „Experimentierkurs Elektrotechnik“ lernten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen die Grundlagen von Stromkreisen kennen – praxisnah und altersgerecht vermittelt. Mit dem Angebot „Scooby – Science out of the box, yeah!“ erwartete die Jugendlichen am Campus Koblenz ein unterhaltsamer und interaktiver Experimentierkurs, bei dem Wissenschaft einmal ganz anders gedacht wurde.

Mädchen fördern, Zukunft gestalten – das Ada-Lovelace-Projekt

Ein zentraler Bestandteil der Ferienkurse war die gezielte Förderung von Mädchen im MINT-Bereich. Im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekts konnten Teilnehmerinnen zwischen 10 und 15 Jahren an spannenden Workshops teilnehmen – darunter der Kurs „Technik kreativ erleben“ im Makerspace MYK in Bendorf, bei dem Themen wie nachhaltige Stadtentwicklung, Hightech-Keramik und Zukunftstechnologien im Fokus standen. Auf dem Campus Remagen lud der Workshop „Innovationen erleben: Deine Reise in die Technologien der Zukunft!“ Mädchen ab 11 Jahren zum Experimentieren mit Programmierung, Extended Reality (XR) und künstlicher Intelligenz ein. Ein weiteres Highlight war der Kurs „Verbindet Technik und Kreativität – der ALP-Workshop im Ludwig Museum“, der Technik mit Kunst verknüpfte und die Kreativität der Teilnehmerinnen auf besondere Weise herausforderte.

„Unser Ziel ist es, junge Menschen frühzeitig für Technik und Wissenschaft zu begeistern – unabhängig von Vorkenntnissen oder Herkunft. Gerade Mädchen wollen wir zeigen, wie vielfältig und kreativ der MINT-Bereich sein kann“, betont Julia Becker, Projektkoordinatorin der Ferienangebote an der Hochschule Koblenz. „Die positive Resonanz zeigt uns, dass wir mit diesem Ansatz genau richtig liegen.“

Blick nach vorn: Herbst- und Weihnachtsferienangebote

Auch in den Herbstferien 2025 bietet die Hochschule Koblenz wieder eine breite Auswahl bewährter und neuer Kurse an. Neben Formaten wie ROBBI-LAB, RAPID-LAB, Energie-Reloaded oder dem Experimentierkurs Elektrotechnik wird auch der kreative Wissenschaftskurs „Scooby – Science out of the box, yeah!“ wieder angeboten – in den Weihnachtsferien auch in einer @home-Variante, die spannendes Experimentieren direkt nach Hause bringt. Die Teilnehmenden erhalten dabei ein Experimentierpaket nach Hause und erleben die spannende Welt der Wissenschaft – bequem am heimischen Küchentisch.

Ein besonderes Highlight im Herbstprogramm ist der Kurs „Klimaneutral dank erneuerbarer Energien – wie Keramik unsere Zukunft rettet“ am Campus Höhr-Grenzhausen. In diesem Workshop stehen praxisnahe Experimente zum Thema Green Energy im Mittelpunkt – durchgeführt im modern ausgestatteten Keramiklabor der Hochschule.


Weitere Informationen
Weitere Informationen zu den Ferienangeboten. Für Rückfragen steht Julia Becker unter ferienangebote(at)hs-koblenz.de gerne zur Verfügung.
Dank der Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) des Landes Rheinland-Pfalz ist die Teilnahme an den Ferienkursen kostenfrei. Die Gruppengrößen liegen zwischen 8 und 25 Personen – so bleibt Raum für individuelle Betreuung und intensives Lernen. 
Das Ada-Lovelace-Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+), des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit in Rheinland-Pfalz gefördert.