Projekt Weitblick in der Sozialen Arbeit auf der PartWiss-Konferenz in Leipzig
17.11.2025
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Leipzig – Mit viel Schwung und einem Blick für zukunftsweisende Lehrmethoden hat Philipp Pilcher auf der diesjährigen PartWiss-Konferenz eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial immersive Technologien im sozialen Bildungsbereich entfalten können. Im Rahmen des von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekts Weitblick in der Sozialen Arbeit stellte er ein wissenschaftliches Poster vor, das den Einsatz von 360°-Kameras und VR-Brillen im sozialräumlichen Kontext beleuchtet.
Im Zentrum seines Beitrags stand die Frage, wie digitale Rundumblick-Formate Barrieren sichtbar machen können, denen Klientinnen der Sozialen Arbeit in ihrem Alltag begegnen. Durch realitätsnahe VR-Szenarien lassen sich räumliche Hürden, sensorische Herausforderungen oder strukturelle Einschränkungen besonders anschaulich erfahrbar machen. Studierende erhalten so die Möglichkeit, komplexe Situationen zu reflektieren, Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und ein Verständnis für die Perspektiven der Menschen zu entwickeln, die sie später professionell begleiten werden.
Der Austausch mit den Teilnehmenden der Konferenz war lebhaft und konstruktiv. Viele zeigten großes Interesse daran, wie VR-Elemente methodisch sinnvoll eingebettet werden können und wie sie die professionelle Haltung angehender Fachkräfte stärken. Die Rückmeldungen machten eindrucksvoll deutlich, dass innovative Lehransätze in der sozialen Bildungsarbeit auf breite Resonanz stoßen.
Mit der Präsentation des gemeinsam mit Daniel Roos entwickelten Posters setzte Philipp Pilcher einen motivierenden Impuls und unterstrich, wie wertvoll kreative, technikgestützte Lehrentwicklung für die Zukunft der Hochschullehre im Kontext der Sozialen Arbeit ist.

