Prof. Dipl.-Ing. Ulof Rückert
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WOHNRÄUME ÖFFNEN - Deutzer Hafen im Wandel

MA - TH | Master Thesis im Sommersemester 2017

Themenerläuterung

Die Neuentwicklung des Industrie Hafens in Deutz, der seine angestammte Rolle weitgehend verloren hat, ist Teil eines strategischen Konzeptes, mit dem Köln den Herausforderungen der Zukunft begegnet. Mehrere Quellen belegen, dass die Einwohnerzahl Kölns mit schnellem Tempo in beträchtlichem Umfang - und damit der Bedarf an Wohnraum und Arbeitsplätzen steigt. Köln besitzt in innerstädtischer Lage, direkt am Wasser und in Sichtweite des Doms noch freie Flächen, auf denen neue urbane Quartiere entstehen können. So sollen künftig rund um das Deutzer Hafen Becken einige tausend Wohnungen entstehen. Das neue Hafenviertel wird aus dem Ort heraus und in Anlehnung an seine Historie entwickelt.

 

 

Das Planungsgebiet

Der Stadtteil Deutz ist vor allem durch die Köln Messe, die Lanxess Arena und den Bahnhof Köln Messe/Deutz bekannt. Deutz ist der rechtrheinische Teil des Stadtbezirkes 1 (Innenstadt) von Köln und mit einer Fläche von über 524 Hektar größter der fünf Stadtteile im Bezirk. Deutz entstand aus einem römischen Kastell und war bis zur Eingemeindung 1888 eine selbstständige Stadt. 


Am südöstlichen Rand des rechtsrheinischen Innenstadt Bereichs gelegen, erstreckt sich der Deutzer Hafen zwischen der Siegburger Straße und den Poller Wiesen. Das Planungsgebiet beginnt an der Drehbrücke der Hafeneinfahrt und endet im Süden an der Bahntrasse, wo der Stadtteil Poll unmittelbar anschließt. Blickt man über das Hafenbecken in Richtung Norden, liegen Innenstadt und Kölner Dom im direkten Blickfeld jenseits des Rheins - gerade einmal zwei Kilometer Luftlinie entfernt. Das Plangebiet verfügt über eine Fläche von 37,7 Hektar. Davon bestehen 79% aus Land Fläche und 21% aus Wasserfläche. Die derzeitige Nutzung des Gebiets beschränkt sich auf Industrie Nutzung.