Wissenschaftsminister Clemens Hoch besucht neue regionale Integrationsassistenz in Koblenz

14.10.2025

Internationals | Presse | Presse | Studierende |RheinMoselCampus Koblenz| TOP | Hochschule | Global Education | Studierende |

Wissenschaftsminister Clemens Hoch besucht die neu geschaffene gemeinsame Integrationsassistenz der Hochschule Koblenz und der Universität Koblenz im Lotsen-haus International in Koblenz. Dort informiert er sich über das Zusammenwirken der Integrationsassistenz mit den anderen im Lotsenhaus angesiedelten Einrichtungen – etwa der Ausländerbehörde oder der Agentur für Arbeit. Um die Orientierung für internationale Studienbewerberinnen und -bewerber sowie Studierende zu verbessern und Hürden auf dem Weg zu einem erfolgreichen Studium an einer rheinland-pfälzischen Hochschule abzubauen, werden regionale Integrationsassistenzen für die Hochschulen in den Regionen Koblenz, Trier, Mainz/Bingen, Kaiserslautern/Landau sowie Ludwigshafen/Worms/Speyer eingesetzt. Diese sollen internationale Studieren-de beratend unterstützen – etwa bei der Wohnungssuche, dem Kontakt mit den Ausländerbehörden oder bei dem Kontakt zu regionalen Unternehmen.

  • Foto: MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT UND GESUNDHEIT

„Die rheinland-pfälzischen Hochschulen sind Orte der gelebten Internationalität und Diversität, die in die jeweilige Region ausstrahlen. Die Internationalisierung der Hochschulen bietet auch wichtige Potenziale für die Fachkräftegewinnung. Bei der Stärkung der internationalen Attraktivität des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Rheinland-Pfalz und dem Abbau von Hürden für internationale Studieninteressierte und Studierende können Integrationsassistenzen einen wichtigen Beitrag leisten. Sie sollen bei Herausforderungen auf dem Campus, aber auch jenseits des Campus begleiten und den Einstieg in das akademische, kulturelle und gesellschaftliche Umfeld erleichtern. So stärken wir die Willkommenskultur an unseren Hochschulen und halten internationale Studierende auf dem regionalen Arbeitsmarkt“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch. Rund zwei Drittel der internationalen Studierenden hätten die Absicht, nach dem Studium in Deutschland zu bleiben. Das sei eine große Chance, insbesondere angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels.

„Die Bündelung aller Kompetenzen im Lotsenhaus ermöglicht unseren internationalen Studierenden einen schnellen Zugang zu den verantwortlichen Stellen und erleichtert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Damit wird insbesondere auch unser aktuelles Projekt StayKo unterstützt, mit dem wir aufgrund des Fachkräftemangels internationale Studierende im regionalen Arbeitsmarkt halten wollen“, betont Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz.

„Die regionale Integrationsassistenz ist ein wertvoller Baustein für die gelungene Integration unserer internationalen Studierenden. Sie steht ihnen bei wichtigen Fragen rund um Aufenthaltstitel und Wohnungssuche zur Seite – Themen, die oft mit vielen Unsicherheiten verbunden sind. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Lotsenhaus International entsteht ein starkes Unterstützungsnetzwerk, das Orientierung bietet und Sicherheit schafft. So können sich unsere Studierenden ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt: ihr Studium und ihr Ankommen an der Universität Koblenz“, so Prof. Dr. Stefan Wehner, Präsident der Universität Koblenz.

Im Rahmen des Hochschulforums waren verschiedene hochschulübergreifende Maßnahmen zwischen Minister Hoch und den Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten diskutiert und abgestimmt worden, wie die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität des Hochschulstandortes Rheinland-Pfalz weiter gestärkt werden kann. Hierbei wurden auch Maßnahmen zur verbesserten Integration der internationalen Studierenden diskutiert. Zur Stärkung hochschulübergreifender Internationalisierungsbemühungen wurden den Hochschulen insgesamt 750.000 Euro aus dem Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken (ZSL) zur Verfügung gestellt.