Ministerialdirektorin Katharina Heil: Hochschule Koblenz erhält Förderung für Geräteinvestitionen
08.09.2025
Hochschule | TOP | Forschungsförderung | Forschung | Forschung an der HS Koblenz |
Im Rahmen des Förderprogramms „HAW-direkt“, das in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben wurde, konnten Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) Geräte für innovative Forschungs- und Transfervorhaben beantragen. Der Antrag der Hochschule Koblenz umfasst drei Projekte: „Trajektionsmischen für die nachhaltigere Herstellung keramischer Werkstoffe“, „Ausbau des KI-Clusters“ sowie „Systemintegration von Elektrolyseuren unter optimierter Abwärmenutzung (SysElAb) “, zur Erforschung von Methoden zur Reduktion der Produktionskosten von „Grünem Wasserstoff“. Katharina Heil, Ministerialdirektorin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, übergibt den Bewilligungsbescheid in Höhe von 190.000 Euro an den Präsidenten der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel.
„Die Forschungskompetenzen unserer HAW in den Schlüsselbereichen Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit spielen eine immer wichtigere Rolle für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Rheinland-Pfalz insgesamt – deshalb wollen wir diese weiter ausbauen und nachhaltig stärken. Mit ‚HAW-direkt‘ erhalten die Hochschulen einen direkt finanzwirksamen und gezielten Schub zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität als regionaler, nationaler und internationaler Kooperationspartner. Ich bin davon überzeugt, dass das Programm zu neuen Kooperationschancen beiträgt und die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft stärkt“, sagt Katharina Heil. Sie begrüße es sehr, dass die beantragten Mittel außerdem die Schwerpunktsetzung der Hochschule auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologien unterstützen würde sowie die Leistungsfähigkeit und die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule Koblenz stärke.
„Die zugesprochene Förderung ermöglicht es uns, unsere drei Schwerpunkte gezielt voranzubringen und damit zentrale Impulse für die Weiterentwicklung unserer Hochschule zu setzen“, sagt Professor Dr. Karl Stoffel.
Das Förderprogramm „HAW-direkt“ richtet sich gezielt an die staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Hochschulen Mainz, Kaiserslautern, Koblenz, Trier, die TH Bingen und die HWG Ludwigshafen haben in diesem Jahr ebenfalls Förderungen erhalten. Beantragt werden konnten Mittel für Forschungs- oder Transfervorhaben zur projektbezogenen Beschaffung von Geräten, die einen spezifischen Beitrag zu den gesellschaftlich wichtigen Bereichen Gesundheit, Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder insbesondere zu einem der landespolitischen Schwerpunktthemen Biotechnologie, Künstliche Intelligenz oder Wasserstofftechnologien leisten. Das Fördervolumen beträgt für den Zeitraum 1. Juli 2025 bis 31. Dezember 2025 für alle Hochschulen insgesamt rund 1 Mio. Euro.
Damit technologische Innovation im Alltag der Menschen zu spürbaren Verbesserungen und Fortschritt beiträgt, braucht es angewandte Forschung und Entwicklung. In den genannten Schlüsseltechnologiebereichen schlummert großes Potential, das es zu heben gilt. Diese Technologiebereiche leisten schon heute wichtige Beiträge zur Lösung aktueller Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. „Deshalb verfolgt die Landesregierung basierend auf den heutigen Stärken in den Kompetenzfeldern Gesundheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Allgemeinen und Biotechnologie, KI und Wasserstofftechnologien im Speziellen eine gezielte, zukunftsorientierte Forschungsförderung. Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) spielen dabei eine wichtige Rolle“, so Katharina Heil abschließend.
Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, 8. September 2025