Hochschule Koblenz erreicht beim Anteil beruflich qualifizierter Studierender erneut Spitzenplatz

Noch nie haben so viele Menschen ohne Abitur in Deutschland studiert. Das belegen gerade veröffentlichte Zahlen des Centrums für Hochschulentwicklung für das Jahr 2019, in dem rund 64.000 Menschen diese Möglichkeit genutzt haben, darunter zunehmend Frauen. Die Hochschule Koblenz ist erneut in Rheinland-Pfalz die Hochschule mit den meisten Studienanfängerinnen und Studienanfängern ohne Abitur: 2019 haben 251 von ihnen an der Hochschule Koblenz angefangen, gefolgt von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit 147 und der Universität Koblenz-Landau mit 95 Erstsemestern. Bundesweit liegt die Hochschule Koblenz unter den staatlichen Hochschulen auf Platz 2.

Voraussetzung für die Bewerbung um einen Studienplatz ohne allgemeine Hochschulreife und Fachhochschulreife ist mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie der Nachweis einer entsprechenden Berufsqualifizierung.

„Die Möglichkeit, auch ohne Abitur über eine berufliche Qualifizierung studieren zu können, stärkt die Bedeutung der dualen Ausbildung und unterstreicht einmal mehr den besonderen Anwendungsbezug unserer Lehre“, betont Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz. Von dieser Durchlässigkeit des Bildungssystems profitiere auch die Wirtschaft.