Umfangreiche Förderung durch Alexander Tutsek-Stiftung – Stipendien und Preisgelder übergeben

KOBLENZ/HÖHR-GRENZHAUSEN. Die Alexander Tutsek-Stiftung unterstützt nachhaltig nun schon im sechsten Jahr vier Einrichtungen der Forschung und Lehre der Keramik in Höhr-Grenzhausen und Koblenz. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht den Institutionen die Finanzierung von technischen Gerätschaften, die für die keramische Ausbildung in diesem Bereich benötigt werden. Zusätzlich werden Preisgelder für herausragende Leistungen in der Ausbildung, sowie Stipendien für besonders gute Leistungen während des Studiums und soziales Engagement vergeben. So konnten bisher fast 100 junge KeramikerInnen über alle Sparten hinweg profitieren. Die diesjährige feierliche Übergabe von Auszeichnungen und Stipendien fand im Beisein zahlreicher Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Institutionen im Keramikmuseum Westerwald statt.

  • Stipendienübergabe der Alexander Tutsek-Stiftung

    Preisträger und Stipendiaten der Alexander Tutsek-Stiftung 2021 (Foto: Hochschule Koblenz/Frey)

  • Stipendienübergabe der Alexander Tutsek-Stiftung

    von links nach rechts 1. Reihe: Simon Fischer (Master), Yannick Breuer (Master), Oskar Höwer (Bachelor), Leon Lamby (Bachelor); von links nach rechts 2. Reihe: Prof. Dr. Antje Liersch (Studiengangsleitung Master), Dr. Fabienne Köller-Marek (Kanzlerin), Prof. Dr. Ralph Lucke (Studiengangsleitung Bachelor) , Prof. Dr. Olaf Krause (Standortleitung WGK) (Foto: Hochschule Koblenz/Frey)

Neben dem Landrat Achim Schwickert dankte Prof. Dr. Peter Quirmbach von der Universität Koblenz-Landau im Namen aller geförderten Einrichtungen der Stiftung. Barbara Kunze nahm diesen Dank als Vertreterin der Alexander Tutsek-Stiftung entgegen und betonte noch einmal die Ziele der Kooperation: „Mit unserem Engagement in Bildung und Lehre in Höhr-Grenzhausen und Koblenz wollen wir junge begabte und sozial engagierte Persönlichkeiten in den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen rund um die Keramik durch eine innovative Ausbildung stärken und nachhaltig fördern.“

Ebenso lobten auch Dr. Fabienne Köller-Marek, Kanzlerin der Hochschule Koblenz, und Prof. Dr. Thomas Götz von der Universität Koblenz-Landau das Engagement der Stiftung. Der feierlichen Preisverleihung wohnten zudem weitere Vertreterinnen und Vertreter bedachter Institutionen bei.

Prof. Dr. Olaf Krause von der Hochschule Koblenz, Klaus Lehnhäuser von der Fachschule Keramik sowie Heike Corcilius von der BBS Montabaur bedankten sich alle für die Bereitstellung der Stipendien beziehungsweise Preisgelder und für die Gelder zur Anschaffung neuer Gerätschaften.

Nach der Vergabe der diesjährigen Preisgelder und Stipendien durch die jeweiligen Institutionsleiter und Barbara Kunze fand die Veranstaltung ihren Ausklang bei vertiefenden Gesprächen in der schönen Atmosphäre des Keramikmuseums.

Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 von Alexander Tutsek und Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek als gemeinnützige Stiftung in München gegründet. Die Stiftung engagiert sich für besondere, teils aus dem Focus geratene Bereiche in Kunst und Wissenschaft und möchte diese nachhaltig stärken.

In ihrem Förderschwerpunkt Wissenschaft ist es für die Alexander Tutsek-Stiftung ein wichtiges Anliegen, Forschung und Lehre in den Bereichen Material- und Ingenieurwissenschaften zu fördern. Der Fokus liegt auf der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Fachgebieten Glas, Keramik, Steine und Erden. Diese Fächer liefern wichtiges Basiswissen für andere Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften. Dennoch werden sie in der Förderung immer mehr zu Gunsten „moderner“ Fachgebiete, die mehr im Trend liegen, vernachlässigt. Damit sie kein Randgebiet an den Technischen Universitäten und Hochschulen werden und um diese Zweige für Studierende attraktiver zu machen, werden Universitäten, einzelne Forschungsprojekte sowie Nachwuchstalente finanziell gefördert.