18. Dezember 2025
Der Fachbereich
Nachruf
Mit tiefem Bedauern haben wir vom Tod unseres ehemaligen Kollegen Prof. Dr. Robert Frietsch erfahren.
Prof. Dr. Frietsch war Psychologe und Rechtswissenschaftler. Im Jahr 1987 übernahm er im damaligen Fachbereich Sozialpädagogik die Vertretungsprofessur für das Fachgebiet Theorien, Systematik und Methoden der Sozialen Arbeit. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit berufen. In den Jahren von 1989 bis 1992 war er als Drogenbeauftragter des Landes Rheinland-Pfalz tätig. Bei der Gründung des Instituts für Weiterbildung und angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit (IWS) im Jahre 2000 war er maßgeblich beteiligt. Seine wissenschaftliche Arbeit widmete er unter anderem der Konzeptionsentwicklung in den Bereichen der klinischen Sozialarbeit, dem Case Management sowie des Qualitätsmanagements. Auch in der empirischen Sozialforschung setzte er in den Bereichen Suchtverhalten sowie Rehabilitation (soziale und berufliche Integration) bedeutende Akzente.
Nach seiner Pensionierung blieb er der Hochschule als Seniorprofessor weiterhin verbunden und leistete einen wichtigen Beitrag zur Forschung und Lehre im Fachbereich.
Prof. Dr. Frietsch war ein geschätzter Kollege, dessen fachliche Expertise und Engagement im Kollegium hohe Anerkennung fanden. Der Fachbereich wird ihn in guter Erinnerung bewahren.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten seiner Familie.
In stillem Gedenken
Fachbereichsleitung Sozialwissenschaften
Studieren im Fachbereich Sozialwissenschaften
Liebe Studieninteressierte,
der Fachbereich Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz bietet praxisbezogene Studiengänge an, in denen auf wissenschaftlicher Grundlage die Kompetenzen erworben werden können, die für erfolgreich und professionell arbeitende Fachkräfte der Sozialen Arbeit und Pädagogik der Kindheit notwendig sind. Ein hoch motiviertes Kollegium und engagierte Mitarbeiter*innen sorgen dafür, dass Sie sich wissenschaftliche Erkenntnisse und fachübergreifende Kompetenzen aneignen können. Es besteht die Möglichkeit, während des Studiums internationale berufsbezogene Erfahrungen zu erwerben, z.B. durch Exkursionen, Auslandspraktika und internationale Seminare.
Hervorragende Lehre und Vernetzung mit der Praxis
Derzeit sind rund 2.100 Studierende in sechs Bachelor und zwei Master- Studiengängen eingeschrieben. Zum Erwerb eines ersten qualifizierenden Hochschulabschlusses bieten wir folgende Bachelor-Studiengänge an
- Bildung & Erziehung (dual) (BABE)
- Bildung & Erziehung (dual) (BABE) bis WiSe 2023/24
- Bildung & Erziehung+ (dual) (BABE+)
- Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit (BISO)
- Kinder- und Jugendhilfe (dual) (KJH)
- Pädagogik der Frühen Kindheit (FrühPäd)
- Soziale Arbeit (BASA online)
- Soziale Arbeit (Präsenz)
Wer bereits ein einschlägiges Studium absolviert hat, kann sich im konsekutiven Studiengang
im weiterbildenden Studiengang
oder im interdisziplinären Masterstudiengang
für herausgehobene Leitungspositionen qualifizieren.
Außerdem bieten wir den Zertifikatsstudiengang
Die Lehre in unserem Fachbereich ist eng mit der Berufspraxis verzahnt und wird durch Lehrbeauftragte unterstützt, die ihre umfangreichen beruflichen Erfahrungen einbringen und für Sie nutzbar machen. Die Studiengänge sind erfolgreich akkreditiert und Professor*innen des Fachbereichs sind mehrfach für ihre hervorragenden Lehrleistungen ausgezeichnet worden.
Neben dem grundständigen Studiengang B.A. Soziale Arbeit bieten wir mit den berufsbegleitenden, berufsintegrierten und dualen Online- Studienangeboten auch Menschen mit beruflichen und/oder familiären Verpflichtungen unter besonderen Bedingungen die Möglichkeit, ein Studium zu absolvieren. Auf der Homepage des Fachbereichs (www.hs-koblenz.de/Sozialwissenschaften) erhalten Sie Informationen über die einzelnen Studienangebote und einen Einblick in die Struktur unseres Fachbereichs. Beachten Sie bitte, dass der Zugang zu den Studiengängen z.T. an besondere Voraussetzungen geknüpft ist.
Forschung, Weiterbildung und Transfer
Zwei Institute sind im Bereich Weiterbildung, Forschung und Transfer tätig: Das Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) führt wissenschaftliche Weiterbildungen und innovative Forschungsprojekte in sozialen und pädagogischen Handlungsfeldern durch und unterstützt damit den Transfer von Wissen zwischen Wissenschaft und Praxis. Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit | Rheinland-Pfalz (IBEB) verfolgt das Ziel, Erkenntnisse, Konzepte, Wissensbestände und Innovationen der Hochschule im wechselseitigen Transfer und Diskurs mit Praxis und Politik zu verbinden.
Offen für Vielfalt und Differenz
Der Fachbereich Sozialwissenschaften setzt sich ein für eine breite Vielfalt an Identitäten und Zugehörigkeiten, durch die Menschen sich als Individuen voneinander unterscheiden und fördert einen offenen, wertschätzenden und diskriminierungsfreien Umgang mit dieser Vielfalt. Die Verschiedenheit von Studierenden auf der einen und in unserem Fachbereichsteam auf der anderen Seite wird als wichtige Ressource für die organisatorische und wissenschaftliche Zukunftsentwicklung geachtet. Ebenso tritt der Fachbereich ein gegen jegliche Form der Benachteiligung und Diskriminierung, die Menschen aufgrund einzelner und vielfältig verknüpfter Differenzkategorien (Geschlecht, ethnische Herkunft, soziokulturelle Zugehörigkeit, Religion, von Behinderung betroffen, Alter, sexuelle Orientierung und anderer mehr) erfahren können.




