das bisschen WLAN

ein Gebäude mit WLAN ausleuchten ist doch keine Kunst, schließlich klappt das ja auch Zuhause mit einem Gerät oder zur Not auch 2 Geräten.

So oder so ähnlich dachten damals viele als der Standort Remagen WLAN bekommen sollte. Ganze 12 Sender waren 2003 vorgesehen um die ganzen Gebäude abzudecken. Von zwischenzeitlich 60 Sendern haben wir kürzlich, auch durch das neue G-Gebäude bedingt, die 100 Sender Marke erreicht. Ja richtig gelesen, 100 WLAN Sender tun am relativ kleinen Standort Remagen ihren Dienst. 

Was ist passiert? WLAN kann sich ja nicht in all' den Jahren so verschlechtert haben. 
Nun die damaligen optimitischen Annahmen, WLAN "durchschlägt" die Wände wie ein heißes Messer die Butter waren mehr als falsch. Ja WLAN geht durch die Wände, aber das Signal wird deutlich geschwächt. Baulich ungünstige Konstruktionen können dazu führen das es Ecken ohne WLAN gibt. Und eine weiterer "Denkfehler" wurde eleminiert, nämlich "Wenn hier doch das WLAN-Signal durchkommt habe ich auch Internet". Nun ab einer bestimmten Signalstärke des WLANs ist das Internet unbrauchbar. Das kennen die meisten Leute wenn Sie ihr Datenvolumen vom Smartphone aufgebraucht haben und nun ihr Internetzugang reduziert wird.  Man hat zwar dann theoretisch weiterhin Internet aber das Smartphone schreit  "Kein Internet weit und breit".  Genau dieser Effekt entsteht auch wenn zu viele Leute sich einen WLAN Sender teilen. Deswegen sind an typischen Punkten mehrere WLAN Sender verteilt angebracht. z.B. unser Audimax verfügt aktuell über 2 ( weitere sind geplant ) WLAN Sender. Hättet ihr das gedacht?  

Das am Standort Remagen fast überall bester Empfang für Smartphone und Co herrscht ist also kein "einfaches Ding", sondern das stetige Bemühen des Rechenzentrums das Beste heraus zu holen.