Wissenschaftsregion Mittelrhein erhält Forschungsförderung in Höhe von 300.000 Euro

13.10.2025

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Ein Forschungsantrag von der Arbeitsgruppe Trainings- und Bewegungswissenschaft (Dr. Anika Weber, Dr. Mohamadreza Kharazi und Prof. Dr. Kiros Karamanidis) am Institut für Sportwissenschaft der Universität Koblenz, gestellt in Kooperation mit Prof. Dr. Ulrich Hartmann von der Hochschule Koblenz und Prof. Dr. Maik Kschischo von der Universität Koblenz, wurde bewilligt.

  • Viele Hände fügen Zahnräder zusammen

    Foto: colourbox.de

Bei der Carl-Zeiss-Stiftung konnten hier Fördermittel in Höhe von 250.000 Euro für vier Jahre eingeworben werden. Zusätzlich unterstützen die Hochschule Koblenz und die Universität Koblenz das Vorhaben mit weiteren insgesamt 50.000 Euro, die direkt in die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie in kooperative Projekte zwischen Universität, Hochschule und medizinischen Einrichtungen in der Region Mittelrhein fließen sollen.

Im Rahmen des Projekts wird die Arbeitsgruppe ein umfassendes Maßnahmenpaket umsetzen, das die Strukturen des Instituts für Medizintechnik und Informationsverarbeitung Mittelrhein MTI | Universität Koblenz stärken und den Wissens- sowie Technologietransfer in der Region nachhaltig fördern soll.

Das MTI, ein Institut mit insgesamt über 60 Mitgliedern, bündelt als Kooperation zwischen Universität, Hochschule und Kliniken bereits heute zentrale Kompetenzen im Bereich Medizintechnik und Informationsverarbeitung. Die Förderung soll die Zusammenarbeit weiter vertiefen und insbesondere den Austausch zwischen Forschung und klinischer Praxis intensivieren sowie die Wissenschaftskommunikation verbessern.

Geplant sind unter anderem öffentliche Veranstaltungen, Workshops, gemeinsame Projekte mit MTI-Arbeitsgruppen sowie neue Kommunikationsformate zur Sichtbarmachung der Forschungsergebnisse der MTI-Mitglieder. Diese Maßnahmen sollen die nachhaltige Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in die medizinische Praxis stärken sowie den Aufbau tragfähiger Forschungsstrukturen vorantreiben. Sie bilden zudem die Grundlage für künftige kooperative Drittmittelprojekte. Damit kann das MTI einen bedeutenden Beitrag zur Innovationskraft in den Bereichen Medizintechnik, Informationsverarbeitung und Gesundheitsforschung in der Region und darüber hinaus leisten.

Der Projektstart ist für den 1. Oktober 2025 vorgesehen. Lukas Findeisen, Programm-Manager für Life Science Technologies und Künstliche Intelligenz bei der Carl-Zeiss-Stiftung, begleitet das Vorhaben. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zur Medizintechnik- und Gesundheitsforschung in der Region Mittelrhein zu leisten“, so der Leiter des Projekts, Prof. Dr. Kiros Karamanidis.

___________________________________________________________ (PRESSEMITTEILUNG UNIVERSITÄT KOBLENZ)

"Die von der Arbeitsgruppe eingeworbene finanzielle Förderung ermöglicht es, über die Kooperation mit dem MTI Mittelrhein auch an der Hochschule Koblenz wissenschaftliche Konferenzen zu aktuellen medizintechnischen Themen abzuhalten und so den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis weiter zu stärken", betont Prof. Dr. Ulrich Hartmann von der Hochschule Koblenz. Die von der Hochschulleitung zugesagten 40.000 Euro würden darüber hinaus genutzt, um hochschuleigene Projekte, u.a. mit klinischen Partnern im MTI Mittelrhein, voranzubringen. "Damit schaffen wir wichtige Impulse für den Wissenstransfer in der Region und die nachhaltige Weiterentwicklung unserer Forschungsstrukturen.“