Lehrpreise vergeben: Spannende Einblicke in die Vielfalt der Lehre an der Hochschule Koblenz
26.11.2025
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Den ersten Platz belegt Dr. Julia Daecke. Die Professorin für Wirtschaftsinformatik und Digitalisierung im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften wurde in erster Linie für ihre Lehrveranstaltung „KI in der Unternehmenspraxis“ nominiert. „Aktuelles Thema praxisnah umgesetzt“, so die einhellige Meinung der Studierenden. Den zweiten Platz teilen sich Prof. Dr. Martin Schäfer vom Fachbereich bauen – kunst – werkstoffe und Prof. Dr. Jürgen Mertes vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Beide schaffen es nach Einschätzung der Studierenden eher trockene Themen wie Statik oder Rechnungswesen verständlich und spannend zu vermitteln. Ein Sonderpreis geht an den wissenschaftlichen Nachwuchs: Simon Knudsen, der als studentischer Tutor in den Bereichen Mathematik und Statistik tätig ist, fand bei den Studierenden mit seiner ansteckenden Begeisterung für sein Fach ebenfalls großen Anklang. „Die Bandbreite der Lehrpreise zeigt, wie vielfältig Lehre an der Hochschule Koblenz ist“, betonte der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Ralf Haderlein, in seiner Laudatio. So kamen bei der Auswahl unterschiedliche Fächer, Veranstaltungsformate und Lehrpersönlichkeiten zum Tragen.
Dass Digitalisierung und KI gravierenden Einfluss auf die Hochschulen haben, steht außer Frage. Wie sich die Rolle der Lehrenden dadurch weiter verändern wird, beleuchtete Prof. Dr. Karsten Morisse von der Hochschule Osnabrück in seinem Impulsvortrag. „Während strategische Fragen eher auf der Leitungsebene beantwortet werden müssen, stehen die Lehrenden vor der täglichen Herausforderung, wie sie die Studierenden zum anstrengenden Lernen motivieren können, wenn das (scheinbare) Wissen doch auf Knopfdruck verfügbar ist“, lautete seine Einschätzung.
Über verschiedene Facetten der Lehrendenrolle und wie sich diese individuell gestalten lassen, diskutierten Lehrende und Studierende anschließend im Worldcafé. Im Rahmen der Pausen und einer Posterausstellung gab es darüber hinaus ausreichend Gelegenheit, sich über innovative Lehrkonzepte auszutauschen und das eigene Netzwerk zu erweitern.
