Jugend forscht Regionalwettbewerbe unter dem Motto „Mach dir einen Kopf“ in Koblenz und Remagen

07.02.2024

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Interessierte Besucherinnen und Besucher können die wissenschaftlichen Projekte der Schülerinnen und Schüler am 19. Februar am Standort Koblenz und am 20. Februar am Standort Remagen besichtigen.

KOBLENZ/REMAGEN. Die Hochschule Koblenz ist am 19. und 20. Februar Gastgeberin der Regionalwettbewerbe Jugend forscht. An ihren Standorten Koblenz und Remagen werden die beiden größten Regionalwettbewerbe in Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Die spannenden Veranstaltungen sind am Nachmittag auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich und bieten Schülerinnen und Schülern aus den Schulen der Region die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Projekte einem breiten Publikum zu präsentieren. „Wir freuen uns über die gestiegenen Anmeldezahlen mit mehr als 150 Projekten über beide Standorte hinweg“, betont der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Karl Stoffel.

Am 19. Februar öffnet der Campus Koblenz von 14 bis 16 Uhr seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Dort können sie 86 innovative Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Technik, Mathematik, Informatik sowie Geo- und Raumwissenschaften erleben, die von einer hochkarätigen Jury aus Wissenschaft und Lehre bewertet werden. Parallel dazu bietet ein vielseitiges Begleitprogramm Einblicke in innovative und kreative Studiengänge und Forschungsmöglichkeiten an der Hochschule Koblenz.

Ob Vorführungen im Hochspannungslabor, Physik-Experimente zum Staunen oder Einblicke in 3D-Druck, Sensorik und Robotik: Gäste haben allerhand Gelegenheit, in die Labore und Forschungsaktivitäten der Hochschule Koblenz reinzuschnuppern. Das Ada-Lovelace-Projekt, die Feriencamps und die Kinder-Uni geben Einblicke in ihr Wirken. Die Handwerkskammer Koblenz (HWK) zeigt anhand spannender Anwendungsmöglichkeiten von VR-Brillen Karrieremöglichkeiten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auf und der Vortrag des Mathezirkels der Uni Koblenz wirft ein ganz neues Licht auf das wenig kreative Image der Mathematik. Aktionen wie "Blinky Du" von der EWM GmbH oder wie zum Thema Löten, angeboten vom Patenunternehmen des Regionalwettbewerbs Koblenz, der Energieversorgung Mittelrhein (evm), laden zum Mitmachen ein. Organisiert wird die Veranstaltung von Wettbewerbsleiter Helmut Meixner, Lehrer am Martinus-Gymnasium in Linz.

Am 20. Februar ist der Campus Remagen Gastgeber für den Regionalwettbewerb Jugend forscht - Schüler experimentieren. Auch hier können Besucherinnen und Besucher von 13 bis 16 Uhr faszinierende Experimente erleben und die Arbeiten talentierter Jungforscherinnen und Jungforscher bewundern. Die Veranstaltung in Remagen bietet ebenfalls ein spannendes Begleitprogramm und die Möglichkeit, mehr über MINT-Förderung und Karrieremöglichkeiten zu erfahren.

"Bereits seit 2006 übernimmt der Campus in Remagen die Patenschaft für den Regionalwettbewerb", erläutert der Patenbeauftragte vom Fachbereich Mathematik und Technik, Prof. Dr. Matthias Kohl, der den Wettbewerb gemeinsam mit Wettbewerbsleiterin Christiane Dietz-Keuchel vom Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz betreut. An die 70 Projekte werden am Campus präsentiert. "In diesem Jahr haben wir ganz besonders viele Projekte, die sich mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit befassen", freut sich der Physik-Professor, der auch Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule Koblenz ist. Von der KI-gestützten Mülltrennung, über Plastikeinsparungen mithilfe von Bienen bis hin zu innovativen Methoden zur Energiegewinnung seien die Ideen der Jungforscherinnen und -forscher wieder sehr zukunftsgerichtet.

"Die Hochschule Koblenz ist stolz darauf, die Patenschaften für die Regionalwettbewerbe von Jugend forscht zu übernehmen und damit die Förderung junger Talente im naturwissenschaftlich-technischen Bereich weiter voranzutreiben", betont die Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Antje Liersch. Die Professorin für Werkstoffkunde und Strukturkeramik ist auch Projektverantwortliche für das Ada-Lovelace-Projekt der Hochschule an den Standorten Koblenz und Höhr-Grenzhausen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Mädchen und Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe zu begeistern. Das Ada-Lovelace-Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds ESF+ und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit RLP.

Auch der Verein Stiftung Jugend forscht fördert junge Menschen in den MINT-Bereichen. Der Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen und Projekte zu präsentieren und von einer Expertenjury bewerten zu lassen. Die besten Arbeiten jedes Fachgebietes werden im Rahmen der Abschlussveranstaltungen ab 16 Uhr prämiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger der Regionalwettbewerbe nehmen an den Landeswettbewerben teil.

Informationen zum Wettbewerb an den beiden Hochschulstandorten finden Interessierte unter www.hs-koblenz.de/jugendforscht. Der Eintritt ist frei.

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