Auslandspraktikum in Israel - DAAD Programm New Kibbutz

Der RheinAhrCampus ist über die Grenzen der Stadt Remagen hinaus dafür bekannt, internationalen Austausch von  Studierenden und Lehrenden der Hochschule Koblenz  weltweit zu fördern. Auch in diesem Jahr fanden schon viele Studierende ihren Weg ins europäische und nach einer langen Coronapause nun auch wieder verstärkt außereuropäische Ausland. Eine von ihnen ist Amina Jakubova, die sich für ein besonderes Praktikum in Israel entschieden hat und dafür von vielen Seiten besondere Unterstützung erhält.

  • Unterstützung von allen Seiten. Amina Jakubova (Mitte) wurde am Campus von Studierenden und ihrer Studiengangsleiterin Prof. Dr. Mareike Heinzen (links) sowie Dr. Laurent Borgmann (6 v.l.) verabschiedet.

Die 22-jährige Studentin aus dem Studiengang Management, Führung und Innovation arbeitet im Rahmen ihres sechsmonatigen Praktikums in einem israelischen Start-Up. Das Unternehmen analysiert unter dem Motto „Reduce Fast Fashion“ mithilfe von künstlicher Intelligenz relevante Markttrends und ermittelt so die optimale Produktionsmenge für die jeweiligen Modeunternehmen. Ziel ist es, durch treffsichere Prognosen des Konsum-Verhaltens den Verbrauch von Rohstoffen auf das Nötige zu beschränken und keine überschüssige Ware für den „Ramsch-Tisch“ zu produzieren. Amina Jakubova empfand Israel schon lange als ein Land, das sie gerne einmal aus erster Hand erleben wollte – und freut sich nun umso mehr, sechs Monate dort leben und arbeiten zu dürfen. „Mir wurde immer wieder von durchwegs positiven Erlebnissen erzählt. So wurde ich neugierig und bewarb mich vor fünf Monaten auf ein Auslandspraktikum. Nach einem langen Auswahlprozess habe ich den Praktikumsplatz erhalten“, sagte Amina überglücklich. Auch die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Ma­reike Heinzen zeigt sich begeistert. „Frau Jakubova ist eine herausragenden Studentin in meinen Kursen und nun wird sie das im Studium erlernte Wissen rund um Innovation einsetzen und damit Nachhaltigkeit in der Modeproduktion in Israel vorantreiben.“

Finanzielle Unterstützung bekommt die junge Studentin dabei vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), bei dem sie sich ein begehrtes Stipendium sichern konnte. Doch auch die Hochschule selbst ebnete den Weg: So machte das Team um Dr. Laurent Borgmann aus dem Bereich Sprachen/Internationales die motivierte Studentin erst auf das New Kibbutz Programm aufmerksam. Der Bereich unterstützt RheinAhrCampus Studierende bei der Planung von Auslandspraktika sowie Auslandssemestern und gibt Tipps bei der Bewerbung für Stipendien. Diese Betreuung zahlt sich aus, in diesem Fall bietet das von der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer organisierte Programm zwei- bis sechsmonatige Praktika in unterschiedlichsten Bereichen in israelischen Unternehmen an und verschafft  so immer wieder Studierenden hervorragende Möglichkeiten zum Einstieg in den globalen Arbeitsmarkt und Amina Jakubova ist nun eine von ihnen. 

Der Bereich Sprachen/Internationales wünscht Amina und allen anderen Studierenden im Ausland einen erlebnisreichen und akademisch werthaltigen Aufenthalt und zahlreiche besondere Erfahrungen, von denen sie bei der Rückkehr an den RheinAhrCampus berichten können.

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