Neuer Masterstudiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ – Virtuelle Infoveranstaltung am 2. Dezember
23.11.2020
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Der neue Masterstudiengang, welcher sich mit den Auswirkungen des gesellschaftlichen und demographischen Wandels auf lokaler und regionaler Ebene beschäftigt, basiert auf einer Kooperation der beiden Fachbereiche bauen-kunst-werkstoffe und Sozialwissenschaften. Die Verknüpfung von infrastrukturellen und baulich-planerischen mit sozialen Aspekten in der Lehre macht diesen neuen Masterstudiengang zu einem deutschlandweit einzigartigen Angebot.
„Nicht zuletzt der demografische Wandelt stellt Orte in ländlichen Räumen vor große Herausforderungen. Es gilt, bauliche Entwicklungen und eine zukunftssichere Infrastruktur ebenso zu berücksichtigen wie ökologische Aspekte, soziale Daseinsvorsorge und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont Prof. Peter Thomé, Mitbegründer und Leiter des neuen Masterstudiengangs. Dem Architekten mit langjähriger Berufserfahrung und Professor für das Lehrgebiet „Strategien ländlicher Raum“ ist daher besonders wichtig, dass das Studium vielfältige Perspektiven auf ländliche Entwicklungsprozesse miteinander verbindet: Zentrale Inhalte stammen aus Architektur und Städtebau (Siedlungsentwicklung und Entwurfsstrategien, baukulturelle Aspekte), aus den Sozialwissenschaften (Partizipation, Daseinsvorsorge und nachhaltige Entwicklung im Sozialraum) sowie aus dem Bauingenieurwesen (Raum-, Umwelt- und Infrastrukturplanung). Entsprechend entwickelte er den neuen Studiengang „Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung“ gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen beider Fachbereiche – mit Prof. Ulrike Kirchner (Landschaftsarchitektin), Prof. Dr. Steffen Kröhnert (Diplom-Sozialwissenschaftler), Heike Mayer (Diplom-Pädagogin) und Julia Trapp (Diplom-Ingenieurin für Stadt- und Regionalplanung).
Das interdisziplinäre Masterstudium richtet sich an Personen mit einem grundständigen Erststudium in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, Verwaltungswissenschaften, Stadt-, Regional- oder Landschaftsplanung sowie in vergleichbaren Studiengängen. So breit wie die Inhalte dieses Studiengangs ist die Palette an möglichen Einsatzgebieten für Absolventinnen und Absolventen. Ihre Kompetenzen können beispielsweise in Architektur-, Ingenieur- und Planungsbüros, in Organisationen der Sozialwirtschaft, in Wohlfahrtsverbänden, Behörden sowie im Bau- und Wohnungswesen eingebracht werden. Nähere Informationen zu den Inhalten, Zugangsvoraussetzungen und Ansprechpartnern des Studiengangs sind unter www.hs-koblenz.de/io-s zu finden.
Passend zum neuen Studiengang ist im August dieses Jahres das Handbuch „Ortsentwicklung in ländlichen Räumen“ (ISBN 9 7832528 081311) im Haupt-Verlag erschienen. Dieses richtet sich an Studierende planender und sozialer Berufe sowie an Praktiker, die sich mit der Vielschichtigkeit ländlicher Ortsentwicklung auseinandersetzen wollen.
https://www.haupt.ch/buecher/soziales-wirtschaft/Ortsentwicklung-in-laendlichen-Raeumen.html
Kontakt:
Hochschule Koblenz
Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe
Integrierte Orts- und Sozialraumentwicklung
Konrad-Zuse-Str. 1, 56075 Koblenz
E-Mail: io-s@hs-koblenz.de