Kick-Off für das innovative Projekt „Weitblick in der Sozialen Arbeit!“ an der Hochschule Koblenz

Mit seinem Grußwort führte der Präsident der Hochschule Koblenz Prof. Dr. Karl Stoffel den weitreichenden Nutzen des Projektes aus: „Auch unsere Lehrenden profitieren vom WeSA-Projekt: Sie erhalten didaktische Unterstützung dabei, die neuen Technologien sinnvoll in bestehende Lehrformate einzubinden und abstrakte Inhalte anschaulich zu machen. Theorie und Praxis werden somit enger miteinander verknüpft, und die Lehre wird durch neue methodische Ansätze bereichert. Zudem hoffe ich, dass die neugestalteten Räume und Geräte auch für interdisziplinäre Projekte über Fachbereichsgrenzen hinweg zur Verfügung stehen und genutzt werden.“ Die Prodekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften Prof. Dr. Anette Kniephoff-Knebel hob ebenfalls „die Idee hinter dem Projekt die „innovative Neugestaltung von modernen Lehr- und Lernsettings“ hervor und betonte, dass die „Chancen und das Potential der neuen Technologien in den Blick zu nehmen und vor allem auch praktisch zu testen“ ein großer Mehrwert für die Lehre in der Sozialen Arbeit sei. Sie bedankte sich für die unermüdlichen Einsatz in der Antragstellung für das Projekt und wünschte allen viel Erfolg und „auch nachhaltig einen dauerhaften Effekt für ein innovatives Studium der Sozialen Arbeit in dieser Hochschule“. 

Prof. Dr. Miriam Baghai-Thordsen hieß ebenfalls alle Gäste herzlich Willkommen und freute sich über das große Interesse an der Arbeit des gesamten Teams. Insbesondere die engagierte Arbeit von Daniel Roos (stellverterende Projektleitung) und Philipp Pilcher mache schon jetzt die Potentiale des Projekts an der Hochschule erfahrbar und auf (internationalen) Tagungen sichtbar. Wie vielfältig es sein kann, andere Perspektiven einzunehmen, wird in ersten Kooperationen mit KiTas, Kommunen, einzelnen Akteurinnen und Akteuren, der Julius-Wegler Schule erprobt. Dabei ist das Motto: „Nicht über, sondern miteinander sprechen“ stets leitend. Im Anschluss gab der Keynotespeaker Prof. Dr. Markus Eckl (Hochschule Fulda) Einblicke zum Thema Digitalisierung und Sozialer Arbeit in dem er die Möglichkeiten des Forschens unter Einbezug von digitaler Datenanalyse aufzeigte. 

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche interne und externe Gäste teil, Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Verwaltung und Lehre sowie Kooperationspartner. Sie konnten im weiteren Tagesverlauf in unterschiedlichen Workshops das Leben aus verschiedenen Perspektiven nachempfinden mithilfe von VR-Brillen z.B. aus der Sicht eines Rollators oder einen Gang durch eine Kita aus Sicht eines Kindes. Wer mochte konnte auch selbst Material mit einer 360° Kamera erstellen. Die Workshops waren gut besucht und fanden sehr viel Anklang. Durch die Alltagsnähe konnten alle Teilnehmenden Erfahrungen und Einblicke sammeln. Wer Interesse hat, diese zu vertiefen oder VR-Brillen und/oder 360° in die Lehre einzubinden, ist jederzeit eingeladen auf das „WeSA“ Team zuzukommen. 

Das Projekt Weitblick in der Sozialen Arbeit („WeSA“), gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, ist eine Idee zur innovativen Neugestaltung von modernen Lehr- und Lernsettings. Durch den Einsatz von 360°-Videos und VirtualReality (VR)-Technologien sollen Studierende in diesen Lehrarrangements realitätsnahe und nachvollziehbare Einblicke in die Lebenswelt von Adressatinnen und Adressaten gewinnen.