Internationale Anerkennung und strategische Weichenstellung

21.02.2024

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KOBLENZ. Die Hochschule Koblenz setzt konsequent auf eine verstärkte Internationalisierung, um ihr Profil im globalen Bildungsumfeld zu stärken. Im Senat wurde die Internationalisierungsstrategie offiziell verabschiedet. Als wichtigen Meilenstein konnte zeitgleich der intensive Prozess des Audits „Internationalisierung der Hochschulen“ durch die Hochschulrektorenkonferenz abgeschlossen werden.

  • Der Präsident sowie die Leiterin des International Office halten das Zertifikat in ihrer Mitte

    Von links: Prof. Dr. Karl Stoffel (Präsident der Hochschule Koblenz), Anne Quander (Leiterin International Office der Hochschule Koblenz)

Die Weiterentwicklung der Internationalisierung ist zentrales Handlungsfeld der Hochschule Koblenz. Im Rahmen ihrer im Januar verabschiedeten neuen Internationalisierungsstrategie sind Maßnahmen aus dem Bereich der Lehre festgehalten. Durch die gezielte Einbindung von Gaststudierenden und Gastdozierenden wird das Hochschulleben vielfältiger gestaltet und ein interkultureller Austausch gefördert. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Erhöhung der Mobilität von Studierenden sowie des wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Personals der Hochschule. Durch internationale Austauschprogramme und Kooperationen sollen neue Perspektiven eröffnet und interkulturelle Kompetenzen gefördert werden.

Um den Herausforderungen rückläufiger Studierendenzahlen entgegenzuwirken, setzt die Hochschule auch auf die Gewinnung von internationalen Studierenden. „Bereits heute studieren an der Hochschule Koblenz 1.108 internationale Studierende aus 82 Ländern“, sagt Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz. Um den Studienerfolg sicherzustellen, böte die Hochschule Koblenz Studierenden, die aus dem Ausland zu uns kommen, zahlreiche Unterstützungsangebote.

Ein besonderer Fokus liegt zudem auf dem Ausbau der Forschungs- und Transferaktivitäten mit internationalen Partnern. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Institutionen weltweit sollen innovative Lösungen entwickelt und wissenschaftliche Erkenntnisse grenzüberschreitend ausgetauscht werden. Hierunter fällt auch das Thema der „Science Diplomacy“. Die weltweite Freiheit von Wissenschaft und Forschung spielen auch für eine nachhaltige deutsche Außenpolitik eine immer größere Rolle.

Neben fachlicher Expertise legt die Hochschule auch großen Wert auf die Förderung sprachlicher und interkultureller Kompetenzen ihres Personals, insbesondere in der Verwaltung. Dies ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einem globalen Umfeld und trägt zur Attraktivität der Hochschule als internationale Bildungseinrichtung und Arbeitgeberin bei.

Neben der Verabschiedung der Internationalisierungsstrategie hat die Hochschule Koblenz mit dem erfolgreich abgeschlossenen Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ einen weiteren wichtigen Meilenstein gelegt. „Internationalisierung ist ein wichtiges Ziel für die Hochschule und ein wesentlicher Bestandteil des Strategieprozesses“, betont Anne Quander, Leiterin des International Office an der Hochschule Koblenz. „Die Zusammenarbeit der Projektgruppe und damit der Fachbereiche war sehr hilfreich, da sie das Verständnis für Themen der einzelnen Beteiligten gefördert hat“, so Quander weiter. Im nächsten Schritt sollen nun konkrete Maßnahmen in definierten Handlungsfeldern der Internationalisierung abgeleitet werden. Diese umfassen sowohl die Bereiche Lehre und Forschung als auch Verwaltung und Transfer.

Das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ unterstützt die deutschen Hochschulen darin, ihre Internationalisierung strategisch auszurichten und innerhalb der Institution dauerhaft zu verankern. Im Fokus stehen die Analyse der gegenwärtigen Internationalität einer Hochschule und, darauf aufbauend, die Entwicklung oder Weiterentwicklung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie. Ins Leben gerufen wurde das Audit im August 2009 von der Hochschulrektorenkonferenz. Seitdem wurden bereits über 90 Hochschulen auditiert.