Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften schließt Kooperation mit der größten privaten Universität Ostafrikas

30.01.2022

Wirtschaftswissenschaften |

Der afrikanische Kontinent gewinnt immer stärker an Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Um diesem Trend gerecht zu werden, baut der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften sein Partnernetzwerk in Afrika sukkzessive aus.

2018 konnte die die Cape Pennisula Univeristy of Technology (CPUT) in Kapstadt/Südafrika als neue Partnerhochschule für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften gewonnen werden, nachdem die Durban University of Technology (DUT) in Durban/Südafrika bereits eine langjährige Partnerhochschule der Hochschule Koblenz ist. Mit der Mount Kenya University aus Kenya als neueste Partneruniversität, erweitert der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften seine Partnerschaften in Afrika.

Die Mount Kenya University ging 1996 aus dem Thika Institute of Technology hervor. Seitdem ist die Universität stark gewachsen. Mehr als 52.000 Studierende sind in neun Fakultäten eingeschrieben. Mount Kenya University ist nicht nur mit 14 Standorten in Kenia präsent, sondern auch in Ruanda, Uganda und Burundi vertreten. Damit hat sie sich innerhalb weniger Jahrzehnte zur größten privaten Universität in Ostafrika entwickelt. Ähnlich wie die deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften legt auch die Mount Kenya Universtiy den Schwerpunkt auf eine praxisnahe Ausbildung. Dies macht die Mount Kenya University als Partner für die Hochschule Koblenz besonders interessant.

Die Partnerschaft mit der Mount Kenya University bietet Studierenden des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften wie auch aus anderen Fachbereichen die Möglichkeit, ein Auslandssemester in einem der wirtschaftlich dynamischsten und gleichzeitig politisch stabilsten Ländern Afrikas zu verbringen. Neben dem Austausch von Studierenden ist auch ein Austausch von Dozenten angedacht. Erste Kooperationen bei der Entwicklung gemeinsamer Studienangebote sind in Vorbereitung. Die Partnerschaft kam durch die Vermittlung des AG Career Hub zu Stande. Diese Organisation von afrikanischen Professionals in der Diaspora konnte durch ihr gutes Netzwerk in Kenia die entscheidenden Kontakte herstellen und so einen wichtigen Beitrag zur intensiveren Vernetzung von deutschen und afrikanischen Hochschulen leisten.