4. Runde der Weiterbildung Inklusionspädagogik abgeschlossen

"Weiterbildung Inklusionspädagogik“ heißt das Weiterbildungsangebot der Hochschule Koblenz, das von April bis November 2017 zum vierten Mal stattfand. Die 13 Teilnehmerinnen dieser Runde konnten nun ihre Zertifikate entgegennehmen. Diese kostenpflichtige Weiterbildung führte das Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz in Kooperation mit der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück und der Katharina Kasper Stiftung Dernbach durch. Sie vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus (sozial-)pädagogischen Berufen kommen, sowohl bewusstseinsbildende Elemente als auch methodisch inklusives Handwerkszeug.

  • Gruppenbild von der Zertifikatsübergabe

Mit der Anerkennung der UN-Behindertenrechtskonvention im März 2009 hat sich Deutschland zur Inklusion verpflichtet. Um Inklusion zu verwirklichen, müssen Verantwortliche auf allen Ebenen – in öffentlichen Institutionen wie auch in privaten Unternehmen – dazu beitragen, allen Menschen eine vollständige gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Das gilt für Menschen mit Behinderungen ebenso wie für Menschen mit einem Migrationshintergrund, ältere Menschen oder viele andere Gruppierungen wie auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Herausforderungen. „Unsere Weiterbildung Inklusionspädagogik der Hochschule Koblenz ist praxisorientiert und berufsnah und berücksichtigt in seiner Gestaltung die Anforderungen der Arbeitswelt. Indem wir diese Weiterbildung in Inklusionspädagogik an der Hochschule Koblenz anbieten, tragen wir aktiv dazu bei, das Thema Inklusion in den Institutionen und damit auch in der gesellschaftlichen Verantwortung zu verankern“, so Prof. Dr. Marion Felder, wissenschaftliche Leiterin dieser Weiterbildung. Nur mit einem ganzheitlichen Blick auf individuelle Lebenssituationen könne Inklusion Stück für Stück umgesetzt werden.

Die Weiterbildung umfasste mehrere ganztägige Seminartage mit einem Hospitationstag in einer inklusiven Einrichtung und endete mit einem Kolloquium, in dem die Teilnehmerinnen ein bestimmtes Thema aus der Inklusionspädagogik präsentierten, beispielsweise die baulich-technischen Voraussetzungen für Inklusion oder die Vermittlung neuer Kompetenzen. „Neben der Vermittlung der fachlichen und didaktischen Inhalte ist die Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander ein weiteres Hauptziel der Weiterbildung Inklusionspädagogik“, so Sebastian Mooz, wissenschaftlicher Referent im IFW. Die nächste Runde dieser Weiterbildung beginnt im April 2018.

Weitere Informationen und die Anmeldemaske finden sich unter www.ifw-anmeldung.de