MBA-Absolvent Bastian Döring im Interview

Master of Business Administration (MBA) Leadership

"Ich bin froh, den MBA-Abschluss erworben zu haben, weil er mir gerade in unsicheren Zeiten Sicherheit gibt. Denn das Einzige, was wir wirklich besitzen, sind unsere Erfahrungen. Und die beste Investition ist stets die in uns selbst."

Kernelement meiner Motivation zu einem MBA-Fernstudium lag in dem Wunsch, das bereits vorher erreichte Karrierelevel formal zu untermauern, weitere Methoden zu und Sichtweisen auf betriebswirtschaftliche Themen zu erhalten und persönlich an der neuen Herausforderung zu wachsen.

Persönlich war es mir zudem wichtig, aus der betrieblichen Innensicht auszubrechen und berufliche Situationen durch eine akademisch neutrale Außensicht aus einem anderen Blickwinkel neu zu beleuchten.

Die Bewerbung um einen Studienplatz war ein guter Moment, um die bisherige berufliche Laufbahn zu reflektieren und selbst umgesetzte Projekte mit etwas Abstand nochmals zu bewerten. In diesem Zuge habe ich ein für meinen bisherigen Werdegang wesentliches Projekt herausgegriffen und dieses für die Eignungsprüfung aufbereitet.

Ein klares inneres Commitment zum MBA-Fernstudium ist meines Erachtens nach die wesentliche Grundvoraussetzung. Ganz ohne Entbehrungen geht das nicht – im Besonderen für die ersten beiden Semester war es von entscheidender Bedeutung, explizite Freiräume für das Studium zu schaffen. Dazu zählte in meinem Fall (Anfahrt aus Süddeutschland), die Freitag Abende und Samstage für die Präsenztermine zu reservieren und vor den Prüfungsphasen Urlaub zur Vorbereitung einzuplanen.

Die Präsenzveranstaltungen habe ich konsequent und lückenlos wahrgenommen. Der persönliche Austausch sowohl mit Kommilitonen als auch den Lehrenden zeichnet einen MBA aus und sollte unbedingt eingeplant werden.

Weiterhin geben die Präsenzphasen einen guten Überblick über den gesamten Lehrinhalt.

Die Kommilitonen, die sich persönlich kennen gelernt haben, sind eine enorme inhaltliche und emotionale Stütze während der Prüfungsvorbereitung und bei nie ganz zu vermeidenden Rückschlägen auf dem Weg zum MBA-Abschluss.

Im Rahmen des Grundstudiums waren die bereitgestellten Materialen Gold wert. So konnte ich mir beispielsweise anhand der Podcasts während meiner Anreise bereits einen guten Überblick über die jeweiligen Themenfelder verschaffen.

Auch zur Prüfungsvorbereitung gaben die teilweise bereitgestellten Altklausuren eine gute Indikation über die Erwartungshaltung und eine transparente Möglichkeit zur Selbstkontrolle.

In den Vertiefungsmodulen wiederum gewann der persönliche Austausch mit den Dozenten, im Besonderen begleitend zu den Hausarbeiten, zunehmend an Bedeutung.

Rückwirkend betrachtet sehe ich mein initiales Ziel - persönliches Wachstums - als weit übertroffen an.

Wesentliche berufliche Veränderungen haben sich durch meinen MBA-Abschluss nicht unmittelbar ergeben. Dies war jedoch auch nicht meine Motivation. Mit nun etwas mehr zeitlichem Abstand zurückblickend, wäre jedoch mein Sprung ins Unternehmertum und die Co-Gründung eines Start-Up ohne das Programm erheblich schwerer gefallen – und vielleicht hätte ich es garnicht gewagt.

Das eine „harte“ Kriterium für mich war die Möglichkeit, über eine Eignungsprüfung ohne Erststudium zum MBA-Programm zugelassen zu werden.

Darüber hinaus war die gesamte Außendarstellung des Programms, die Lage der Präsenzphasen und der vom ersten Moment an sehr sympathische und persönliche Kontakt zum organisatorischen MBA-Team sehr überzeugend. Dieser Eindruck hat sich für mich stets bestätigt.

Das MBA-Programm ist eine gute Möglichkeit, um aus dem beruflichen Tunnel auszubrechen, frische Denkweisen anzunehmen und dazu am Ende auch noch mit einem Titel belohnt zu werden.

Für die nachhaltige Motivation über rund drei Jahre substantiell wichtig, sind frühe und wiederkehrende Erfolgserlebnisse! Also unbedingt bereits für die erste Prüfungsphase alles geben und sich durch positive Bewertungen antreiben lassen.

Nur an neuen, echten Herausforderungen können wir Menschen letztlich wachsen.