MBA-Absolvent Artur Jung im Interview

Master of Business Administration (MBA) Logistikmanagement

Mein berufsbegleitender MBA-Abschluss ist mir gelungen, weil ich während des Studiums gelernt habe, mir die Zeit besser einzuteilen und mich meine Kollegen und meine Familie immer unterstützt haben.

 

Nach meinem Bachelor-Abschluss 2014 wollte ich unbedingt finanziell unabhängig sein und habe mich direkt ins Arbeitsleben gestürzt. Jedoch bin ich relativ schnell auf Anforderungen seitens der Arbeitgeber gestoßen, die ich mit meinem bisherigen Abschluss nicht erfüllen konnte. Daher habe ich mich zeitnah mit dem Gedanken an einen Masterabschluss auseinandergesetzt. Jedoch wollte ich mich durch ein Vollzeit-Studium nicht wieder finanziell eingrenzen lassen oder etwas von meinen bisherigen Freiheiten aufgeben.

Durch ein berufsbegleitendes Studium konnte ich innerhalb von drei Jahren sowohl berufliche als auch akademische Erfahrungen sammeln, die ich direkt in meinen beruflichen Alltag einfließen lassen konnte – was letztlich auch meinem Arbeitgeber zu Gute kam.

Natürlich läuft so ein Studium nicht von alleine und man muss dafür Zeit investieren. Allerdings bietet das Fernstudium viel Flexibilität - alleine durch die Möglichkeit, dass die Vorlesungen immer nur samstags stattfinden und man die Kurse mehrfach besuchen kann. Ich konnte trotz der zeitlichen Belastung durch Studium und Vollzeitbeschäftigung, die mit einem hohem Reiseanteil verbunden ist, regelmäßig von meiner Dauerkarte im Westfalenstadion Gebrauch machen. Das ging natürlich nur, weil ich sowohl die Unterstützung durch meinen Arbeitgeber als auch durch meine Familie und Freunde hatte.

Ich habe vor der Pandemie nahezu alle Präsenzveranstaltungen besucht und würde das auch wieder machen. Der persönliche Kontakt zu den Dozierenden und Mitstudierenden war ein großer Anreiz für die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen. Man konnte neue Kontakte knüpfen und interessante Diskussionen mit den Professorinnen und Professoren führen, nicht nur über den Stoff der aktuellen Vorlesung.

Mein Wohnort in Remagen hat natürlich bei der Entscheidung mitgeholfen, war allerdings nicht der ausschlagegebende Punkt. Ich habe viele Freunde, die in Remagen studiert haben. Meine Schwester hat ihr Diplom am RheinAhrCampus gemacht, das Feedback war von allen Seiten positiv. Der Fachbereich Logistik und e-Business hat einen guten Ruf und behandelt genau die Branchen und Bereiche, die mich für meine berufliche Zukunft interessieren.

 

Die VWL Vorlesung von Professor Sell fällt mir spontan als erstes ein. Es war keine klassische Vorlesung mit veralteten Graphen und Theorien, wie man es häufig kennt, sondern eher vergleichbar mit einer interessanten Netflix-Doku über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse. Herr Sell versteht es, nicht nur die volkswirtschaftlichen Grundlagen anhand aktueller Beispiele einfach und verständlich zu erklären, sondern war in den Pausen auch ein guter Gesprächspartner zum Thema Fußball.