Erfolgreiche Veranstaltung zum Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)

26.06.2024

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KOBLENZ. Am 24. Juni 2024 fand im Spiegelsaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz eine Abendveranstaltung zur Kür der ausgewählten Projektskizzen im KIPKI-Wettbewerb statt. Die Veranstaltung wurde von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, die die Bedeutung des Klimaschutzes und der Innovation für die Zukunft der Kommunen hervorhob, eröffnet. Im Rahmen der festlichen Veranstaltung wurden die von einer Fachjury ausgewählten Vorhaben gewürdigt.

  • Eine Gruppe von Personen, die zum Teil Urkunden und Logoschilder in der Hand halten.

    © MWVLW-RLP/Kristina Schäfer

  • Vortragender am Stehpult in einem Raum mit Kronleuchter und Bildschirmpräsentation

    Prof. Dipl.-Ing. (FH) Peter Thomé bei seinem Vortrag, Bild: Klaus Lütkefedder

Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz stellte den KIPKI-Wettbewerb vor. Dieser sucht die besten Ideen für Innovationen im Bereich des kommunalen Klimaschutzes. Gefördert werden Leuchtturmprojekte im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in der Entwicklung und Umsetzung. Ziel des Wettbewerbs ist es, Projekte zu fördern, die über bisherige Klimaschutzanstrengungen von Kommunen hinausgehen und idealerweise über die Landesgrenzen hinweg als Vorbilder für Folgeprojekte dienen.

Im Wettbewerbsverfahren waren in Block 2 kommunale Gebietskörperschaften und in Block 3 Ortsgemeinden aufgerufen, kreative und vor allem innovative Projekte zur kommunalen Entwicklung einzureichen. Thematisch ging es um „Klimafreundliche Innenstädte der Zukunft“ sowie um den „Aufbau sozialer und nachhaltiger Orte in den Kommunen“.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Impulsvortrag von Prof. Dipl.-Ing. (FH) Peter Thomé, Professor für Strategien Ländlicher Räume an der Hochschule Koblenz. Thomé beleuchtete innovative Ansätze für ländliche Räume und die Bedeutung einer strategischen Planung zur Förderung der Klima-Resilienz. „Ein Ausbau der Klima-Resilienz ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt für unser Land“, betonte Thomé und ergänzte: „Wir als Hochschule verfügen über ausgeprägte Kompetenzen, insbesondere im Bereich der sozialen Resilienz. Diese Potentiale gilt es auszubauen.“

Der interdisziplinäre Masterstudiengang „Orts- und Sozialraumentwicklung“, ein Angebot der Hochschule Koblenz, beschäftigt sich mit zentralen Themen der Ortsentwicklung und der Lebenswerterhaltung ländlicher Räume. Die Verknüpfung von infrastrukturellen und baulich-planerischen mit sozialen Aspekten in der Lehre macht diesen Masterstudiengang zu einem deutschlandweit einzigartigen Angebot.

Im Anschluss an die Vorträge erfolgte eine Prämierung ausgewählter Skizzen aus den Bereichen Mobilität, Blau-Grüne Infrastruktur (wie Regenwassernutzung und Bepflanzung) sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien (beispielsweise Photovoltaik und energieeffiziente Wärmeversorgung). Diese Skizzen demonstrierten kreative und praxisnahe Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Klimaschutz.

Die Veranstaltung endete nach einem gemeinsamen Empfang um 21 Uhr. Die Hochschule Koblenz ist dankbar für den inspirierenden Austausch und freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Projekte einfließen zu lassen.


Weitere Informationen

Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) stellt allen rheinland-pfälzischen Kommunalen Gebietskörperschaften unbürokratisch Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung zur Verfügung. Insgesamt umfasst das Programm 250 Millionen Euro. Weitere Informationen unter https://kipki.rlp.de/

Der KIPKI-Wettbewerb sucht die besten Ideen für Innovationen im Bereich des kommunalen Klimaschutzes. Die Landesregierung will mit den insgesamt 60 Millionen Euro, die für den KIPKI-Wettbewerb zur Verfügung stehen, Leuchtturmprojekte im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in der Entwicklung und Umsetzung fördern. Weitere Informationen unter https://kipki.rlp.de/kipki-wettbewerb