Prof. Dipl.-Ing. Ulof Rückert
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Baukultur und Hochschulpolitik in Rheinland-Pfalz

Ein generalistisches Hochschulstudium hoher Qualität ist für die Berufsausübung als Architekt/in, Innenarchitekt/in, Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in unerlässlich. Die Auswirkungen des Bologna -Prozesses und die Einsparungen im Lehrbetrieb stellen die Hochschulen damit vor eine große Herausforderung. In dem Bewusstsein, dass diese Herausforderung nur gemeinsam bewältigt werden können, haben sich die Architektur, Innenarchitektur und Raumplanung ausbildenden Hochschulen zusammengeschlossen, um den Handlungsbedarf an den Hochschulen mit den hochschulpolitischen Sprechern zu diskutieren.

Die Fachbereiche der rheinland-pfälzischen Hochschulen (TU Kaiserslautern, HS Kaiserslautern, HS Koblenz, HS Mainz, HS Trier) haben gemeinsam mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz am 28.01.2016 zur Veranstalltung "Baukultur und Hochschulpolitik in Rheinland-Pfalz" an der Hochschule Mainz geladen. 

Das Program

Das Grusswort wurde von Prof. Dr.-Ing. Gerhard Muth - Präsident der Hochschule Mainz, eingeleitet. Den weiteren Verlauf der Veranstalltung wurde durch Ernst Wolfgang Eichler - Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz geführt. Ein Beitrag zu Architekturvisionen stellte von Prof. Dr. Chrisoph Grafe der Bergische Universität Wuppertal vor. Unter dem Titel 4.0 - Investition in die Architekturausbildung berichtete Prof. Dipl.Ing. Clemens Bonnen aus der Hochschue Bremen. Eine abschließende Diskussionsrunde mit dem Schwerpunkt "Handlungserfordernis in der Bildungspolitik" setzten sich MdL Gunther Heinisch (Sprecher für Wissenschaft/Hochschule der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz), MdL Dorothea Schäfer (Sprecherin für Wissenschaft und Weiterbildung der CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz), MdL Barbara Schleicher-Rothmund (Hochschul-und Forschungspolitische Sprecherin der SPD Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz), Prof. Dipl.-Ing. helmut Kleine-Kraneburg (Technische Universität Kaiserslautern), Prof. Dr.-Ing. Julius Niederwöhrmeier (Hochschule Mainz) sowie die beiden Studierende Steffen Netterdon (Architektur BA-Studierender, Hochschule Mainz) und Celine Zimmer (Architektur-BA Studierende, Hochschule Trier) in regen Diskussionen auseinander, unter der Leitung von Prof. Dipl.Ing. Clemens Bonnen.

 

 

 

Stegreif - Zucker

Die Studierende der Hochschule Mainz wurden dazu aufgefordert, im Zeitraum von 16.00 - 22.00 Uhr in einem Bereich von 5 m² pro Person, die Stegreif Aufgabe zu absolvieren. Dabei sollen die Besucher der Veranstalltung sehen, wie viel Platz ein Architekturstudent wirklich braucht und fordert dazu auf die 5 m² in Frage zu stellen. 

Aufgabe

Entwicklung eines Tragwerks für einen Zuckerhut (250g). Das Tragwerk ist als Brückenträger (Einfeldträger) auszubilden, als Material stehen ausschließlich je 1 Bogen Graupappe, d= 1mm, Größe ca. 80x100 cm, zur Verfügung. Bei anderen Formaten gilt das äquivalente Gewicht. Mischkonstruktionen, also weitere Materialien wie Klebstoff, Metallklammern, Seile, Draht etc. sind ausdrücklich nicht zugelassen. Es ist die maximale Spannweite zu realisieren, Mindesttragdauer 30 Sekunden. Ein Auflager, ca. 10 x 10 cm, in Feldmitte bzw. eine andere geeignete Lasteinleitung für die süße Punktlast vorzusehen. 

Leistungen

Konstruktionsmodell aus den beschriebenen Materialien. Beurteilungskriterien sind:

1. Materialeffizienz, bestimmt durch das Verhältnis Materialeinsatz (Gewicht) zu Leistungsfähigkeit (Spannweite).

2. Gestalterische Qualität