Felix Füllmann at Brock University

Universität

Ich besuchte die Brock University in St. Catharines während des Fall-Terms von September bis Dezember 2017. Mit ihren heute etwa 17.000 Studenten platziert sie sich als mittelgroße Universität mit starkem Wachstum und guter Reputation. Sie wurde 1964 gegründet und ist nach dem britischen General Sir Isaac Brock benannt, der für die Kandier aufgrund seines Beitrags zu Verteidigung des Landes gegen amerikanische Angreifer, eine besondere Bedeutung hat.

Studium und Kurse

 

Die Brock University besitzt 5 Fakultäten (Gesundheitswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Humanwissenschaften, Mathematik & Naturwissenschaft, Sozialwissenschaften) und daraus resultierend auch ein riesiges Kursangebot. In meiner Kurswahl orientierte ich mich teils an meinem Studiengang Gesundheits- und Sozialwirtschaft, hatte aber die Möglichkeit meine Kurse frei zu wählen. Ich entschied mich für die Kurse Health Economics, Entrepreneurship und Operations Management, wovon ich die ersten beiden Kurse empfehlen kann.

Für GuS Studenten empfiehlt sich der Kurs Health Economics besonders, da dort auf die Gesundheitssysteme Kanadas und der USA besonders eingegangen wird.
Des Weiteren kann ich den deutlich praxisorientierten Kurs Entrepreneurship empfehlen, in dem man in Gruppen von ca. 5 Personen ein junges regionales Unternehmen bei der Umsetzung einer neuen Geschäftsidee berät.

Besonderes Lob geht an dieser Stelle an meine Praxissemesterbetreuerin an der Brock University Jennifer Barton, die mir sowohl bei der Kurswahl, als auch bei allen anderen Fragen und Problemen, schnell und verständlich weitergeholfen hat. Sollten sich also bei eurer Planung fürs Auslandssemester Fragen ergeben, zögert also nicht die euch angebotene Hilfe anzunehmen.

Das Studium unterschied sich in den von mir gewählten Kursen deutlich vom Studium am RAC.
Die Endnote der Kurse setzte sich meist aus verschiedenen einzelnen Leistungen zusammen, wie Hausarbeiten, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Klausuren, anstatt nur von einer Klausur am Semesterende abhängig zu sein. Diese leicht verschulte Form funktioniert in meinen Augen gut, gibt die Möglichkeit eine verhauene Klausur durch andere Leistungen auszugleichen, bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch mehr Arbeitsaufwand während des Semester.

Wohnen und Leben

Bezüglich eines Zimmers während des Auslandssemesters gibt es verschiedene Möglichkeiten. Möglichkeit 1 ist On-Campus Housing, welches oft teurer ist als Off-Campus. Zudem muss man sich darauf einstellen, dass man hauptsächlich mit Erstsemestern (17-18 Jährigen) zusammen wohnt, ein Alkoholverbot besteht und Zimmerkontrollen vorkommen können.
Möglichkeit 2 ist Off-Campus Housing, wofür ich mich entschieden habe. Hier kann ich empfehlen der Facebook Gruppe „Brock University Off Campus Housing“ https://www.facebook.com/groups/1804703933087163/ beizutreten, da dort viele Vermieter Angebote reinstellen oder Mitbewohner gesucht werden.

In dem Haus in dem ich wohnte, lebte ich mit meiner deutschen Kommilitonin Judith und 3 anderen Kanadiern zusammen. Meine 3 männlichen Mitbewohner waren allesamt ehemalige Brock Studenten, die sich sowohl mit der Universität als auch mit der Umgebung sehr gut auskannten.
Gemeinsame Ausflüge zu den Niagara Fällen, zur Einkaufsmall oder zum Abendessen waren an der Tagesordnung und gaben mir die Möglichkeit das kanadische Leben in Gänze kennen zu lernen.

Wer kein Auto zur Verfügung hat, kann ganz einfach das gut ausgebaute Busnetz innerhalb St. Catharines und Umgebung nutzen und das dank eures Studentenausweises kostenlos. Sollten beispielsweise Abends keine Busse mehr fahren, ist man per Uber App günstig und schnell unterwegs.

Reisen innerhalb Kanadas

Während meines Aufenthaltes habe ich gemeinsam mit meiner Mitreisenden des Öfteren die Möglichkeit ergriffen mit dem Mietwagen das Land zu erkunden. Wir machten Wochenendausflüge zu Nationalparks, sowie Städtereisen nach Ottawa, Montreal und Quebec.

Bezüglich eines Mietwagens kann ich die in St. Catherines ansässige Hertz Autovermietung empfehlen. Dort bekommt ihr einen Brock-Rabatt und der zuständige Mitarbeiter Albert wird euch ein sehr gutes Angebot machen. Preis-Leistung unschlagbar! Günstige Unterkünfte lassen sich unkompliziert über Airbnb finden.

Wer reisen möchte, sollte sich auf jeden Fall mit anderen Austauschstudenten zusammen tun. Teilt man sämtliche Ausgaben, ist Reisen auch mit kleinem Geldbeutel möglich. Hier helfen die Eröffnungsveranstaltungen zu Beginn des Semesters, da man dort viele Leute kennen lernt und bereits Pläne schmiedet, was man während des Semesters erleben möchte.

Reisen nach dem Auslandssemester

Ich empfehle jedem die Möglichkeit zu nutzen, wenn man schon einmal auf dem nordamerikanischen Kontinent ist, auch die USA zu bereisen. Wir haben die Ostküste von Kanada aus Richtung Süden bereist. Mit dem Flugzeug ging es von Toronto nach Boston und dann jeweils mit dem Fernbus nach New York, Philadelphia und Washington.

Alle genannten Städte sind zu empfehlen, auch wenn Philadelphia kein Muss ist. Mein Favorit war auf alle Fälle Boston! Eine Stadt mit sehr viel Geschichte, die dazu einlädt in die Vergangenheit der Vereinigten Staaten einzutauchen.

Mit Fernbussen wie Greyhound oder Megabus, kann man im Schnitt für $25 von Stadt zu Stadt fahren und hat so eine günstige Alternative zum Mietwagen.

Zum Abschluss ging es noch mit einem US-Inlandsflug von Washington nach Orlando, wo wir 10 Tage mit dem Mietwagen eine Florida Rundreise unternommen haben. Nach 4 Monaten in Kanada und zweistelligen Minusgraden im Norden der USA, freut man sich ungemein über das warme Klima und die Strände. Absolutes muss in Florida sind die Universal Studios, Cape Canaveral, die Everglades und Key West. Eine unvergessliche Reise!

Reisen innerhalb Kanadas

Während meines Aufenthaltes habe ich gemeinsam mit meiner Mitreisenden des Öfteren die Möglichkeit ergriffen mit dem Mietwagen das Land zu erkunden. Wir machten Wochenendausflüge zu Nationalparks, sowie Städtereisen nach Ottawa, Montreal und Quebec.

Bezüglich eines Mietwagens kann ich die in St. Catherines ansässige Hertz Autovermietung empfehlen. Dort bekommt ihr einen Brock-Rabatt und der zuständige Mitarbeiter Albert wird euch ein sehr gutes Angebot machen. Preis-Leistung unschlagbar! Günstige Unterkünfte lassen sich unkompliziert über Airbnb finden.

Wer reisen möchte, sollte sich auf jeden Fall mit anderen Austauschstudenten zusammen tun. Teilt man sämtliche Ausgaben, ist Reisen auch mit kleinem Geldbeutel möglich. Hier helfen die Eröffnungsveranstaltungen zu Beginn des Semesters, da man dort viele Leute kennen lernt und bereits Pläne schmiedet, was man während des Semesters erleben möchte.

Reisen nach dem Auslandssemester

Ich empfehle jedem die Möglichkeit zu nutzen, wenn man schon einmal auf dem nordamerikanischen Kontinent ist, auch die USA zu bereisen. Wir haben die Ostküste von Kanada aus Richtung Süden bereist. Mit dem Flugzeug ging es von Toronto nach Boston und dann jeweils mit dem Fernbus nach New York, Philadelphia und Washington.

Alle genannten Städte sind zu empfehlen, auch wenn Philadelphia kein Muss ist. Mein Favorit war auf alle Fälle Boston! Eine Stadt mit sehr viel Geschichte, die dazu einlädt in die Vergangenheit der Vereinigten Staaten einzutauchen.

Mit Fernbussen wie Greyhound oder Megabus, kann man im Schnitt für $25 von Stadt zu Stadt fahren und hat so eine günstige Alternative zum Mietwagen.

Zum Abschluss ging es noch mit einem US-Inlandsflug von Washington nach Orlando, wo wir 10 Tage mit dem Mietwagen eine Florida Rundreise unternommen haben. Nach 4 Monaten in Kanada und zweistelligen Minusgraden im Norden der USA, freut man sich ungemein über das warme Klima und die Strände. Absolutes muss in Florida sind die Universal Studios, Cape Canaveral, die Everglades und Key West. Eine unvergessliche Reise!

Schlusswort

Abschließend möchte ich euch noch vor einem warnen! Das Schwierigste am Auslandssemester ist mit Abstand die Rückreise und das Heimkommen. Ich hatte das beste halbe Jahr meines bisherigen Lebens, habe unvergessliche Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt und Freunde fürs Leben gefunden. Ich empfehle euch dasselbe zu tun!

Wo auch immer es euch hinzieht, ob an die Brock University oder an eine der vielen anderen Partneruniversitäten, ihr werdet eure Zeit im Ausland auf keinen Fall bereuen!