Student Working Lounge oder Creative Learning Space: Neue moderne Piloträume für Lehre und Forschung

  • Dr. Gregor Hecker-Twrsnick, Prof. Dr. Mareike Heinzen und per Zoom-Call zugeschaltet Dr. Thomas Mader im neuen Pilotraum für Lehre

    Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Lernraumentwicklung des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften freuen sich über die neu eingerichteten Räume als innovative Arbeitsumgebung für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende: v.l.n.r. Dr. Gregor Hecker-Twrsnick, Prof. Dr. Mareike Heinzen und per Zoom-Call zugeschaltet, Dr. Thomas Mader. Foto: Jacqueline Grefer

An den Türen der drei neu eingerichteten Piloträume am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Campus Remagen der Hochschule Koblenz beschreiben Namen wie „Students‘ Working Lounge“, „Co-Working Space“ oder „Creative Learning Space“ die neue, innovative Arbeitsumgebung für Studierende, Mitarbeitende und Lehrende. Sie sind das Ergebnis einer über zweieinhalbjährigen Planung, die aus einer Arbeitsgruppe zur Digitalisierung der Lehre aus der COVID19-Pandemie heraus begann. In dieser Arbeitsgruppe tüftelten Studierende, Mitarbeitende und Lehrende zusammen, wie Sozial-, Arbeits- und Lehrräume der Zukunft aussehen könnten. Prof. Mareike Heinzen, die das Projekt über die letzten Jahre bis zur Umsetzung betreute, freut sich: „All die Vorschläge, die Studierende in den vielen Workshops zu Beginn eingebracht haben, wie den runden Tisch zur besseren Interaktion bis hin zum gemütlichen Lesesofa, sind heute zum Anfassen vor Ort in den Räumen realisiert. Das heißt Mitgestalten lohnt sich!“

Aber nicht nur die verschiedenen Workshop-Ergebnisse flossen in die Neugestaltung der Räume ein. Auch eine Umfrage im Fachbereich 2021 zeigte klar, dass Lehrende, Studierende und Mitarbeitende in eine Präsenzlehre, aber weiterhin angereichert mit digitalen Elementen, zurückkehren wollten. Weitere Studien unterstützten die Wichtigkeit von Sozialräumen gerade nach der Pandemie und das Gefühl einer „akademischen Heimat“ für alle Mitarbeitenden und Forschenden.

Heute können Studierende die „Students‘ Working Lounge“ als modernen Arbeitsraum nutzen, in dem sie Gruppenarbeit am runden Tisch oder am Stehtisch durchführen oder sich im Ohrensessel für eine ruhige Lektüre zurückziehen. Im „Co-Working Space“ haben Mitarbeitende und Lehrende die Möglichkeit gemeinsam zu forschen, akustische Trennwände als Whiteboards zu nutzen oder für die Pause die Tischtennisschläger auszupacken. Der „Creative Learning Space“ präsentiert sich heute als Lehrraum mit mehreren akustisch abtrennbaren, rollbaren Bereichen, sowie zwei rollbaren Sofas für die anstrengenderen ganztägigen Veranstaltungen am Wochenende.

Dr. Gregor Hecker-Twrsnick und Dr. Thomas Mader, die das Projekt maßgeblich begleitet haben, sind begeistert: „Wir freuen uns, dass die Räume direkt nach dem Semesterstart einen so hohen Anklang gefunden haben. Im ersten interaktiven Seminar wollten die Studierenden ihre Gruppenarbeit wegen der gemütlichen Sofas nicht mehr beenden.“ Ein Praxisprojekt der Studierenden evaluiert nun dieses Raumprojekt und trägt dazu bei, die Räume des RheinAhrCampus kontinuierlich zu modernisieren und für die Lehre der Zukunft vorzubereiten.