Digital verbunden: Die sechste Caucasus Summer School des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Mittlerweile mit digitaler Routine der Studierenden und Lehrenden ging die sechste Caucasus Summer School im September an den Start. Vom 9. – 11. September kamen 20 Studierende aus Aserbaidschan, Georgien und Deutschland zusammen, um gemeinsam an dem Thema: „Digital Competences and Social Responsibility“ zu arbeiten. Dazu erhielten sie von Dozentinnen und Dozenten aller drei Länder eine fachspezifische Vorbereitung, sowie Anleitung zur Zusammenarbeit in internationalen Arbeitsgruppen. Deren besondere Herausforderung lag nicht nur in der Unterschiedlichkeit der Herkunftsländer, sondern auch in der virtuellen Zusammenarbeit und in der von allen genutzten Fremdsprache Englisch.

Highlight der Summer School bildete in diesem Jahr die Kooperation mit 12 internationalen Non-Profit Organisationen. Die international gemischten studentischen Arbeitsgruppen führten Interviews mit Geschäftsführungen und Personalverantwortlichen, um Insider-Kenntnisse darüber zu gewinnen, was diese von Hochschulabsolventinnen und Absolventen erwarten. Ziel war es, Anforderungsprofile auf einem globalen Arbeitsmarkt zu ermitteln und dabei auch nationale Besonderheiten der NPO zu erfassen. Die NPO waren gezielt ausgewählt worden und kamen aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Gesundheit und Soziales. Mit dabei waren bspw. UN-Women, Caritas Georgia und Azerbaijan, German Doctors, CARE Germany und der BUND. 

Die Teams werteten ihre Interviews unter Anleitung und auf der Basis wissenschaftlicher Analysemethoden aus.  Damit gewannen die Studierenden neben Erfahrungen in der internationalen und virtuellen Teamarbeit auch Kenntnisse zur Anwendung von Forschungsmethoden. Im Fokus der Summer School stand aber wie immer, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, Kommilitoninnen und Kommilitonen aus anderen Ländern kennenzulernen, andere Arbeits-, Sicht- und Herangehensweisen zu erleben und eigene Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen und auszuloten. Fast nebenbei trägt das in der Summer School zu erwerbende Teilnehmerzertifikat dann auch zu verbesserten Chancen auf dem Arbeitsmarkt bei.

Im Rahmen einer - natürlich digitalen - feierlichen Abschlussveranstaltung stellten die Studierenden die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten vor und erhielten ihre Zertifikate überreicht.  Neben Vertreterinnen und Vertretern aller sechs Hochschulen war auch ein Repräsentant der deutschen Botschaft in Baku dabei.  Dieser vertrat das Auswärtige Amt, das die Sommerschule über das Programm „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland“ gefördert hatte.

Das Team des Fachbereichs mit Prof. Dr. Magdalena Stülb, Dr. Gabriele Wolff und Sven Binder konnte wieder eine sehr positive Bilanz ziehen: Die Teilnehmenden schätzten in diesem Jahr vor allem die Nähe zur Praxis und das Netzwerken mit Personalverantwortlichen großer internationaler Organisationen. Und sie bewerten diese Erfahrung als wertvollen Beitrag zu Verbesserung ihrer zukünftigen Chancen auf dem  Arbeitsmarkt.

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