Internationales Praktikum in europäischen Großstädten

Vier LEONARDO-Stipendiaten kommen vom RheinAhrCampus Remagen

Wer immer noch glaubt, Semesterferien seien gleich Urlaubszeit, ist im Irrtum. Jobben oder Praktika während der Semesterferien machen mittlerweile das normale Studentendasein aus. Immer noch etwas Besonderes: das Praktikum im Ausland. „Das demonstriert Mut, Flexibilität und die Bereitschaft, sich auf neue Kulturen einzulassen“, sagt Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus in Remagen. Er hält frühzeitige Integration in ein international arbeitendes Team für einen entscheidenden Vorteil bei der späteren Bewerbung.

Der Auslandsaufenthalt will jedoch erst einmal finanziert werden. Ist der geeignete Praktikumsplatz gefunden, muss leider oft feststellt werden, dass die Praktikumsvergütung für den Lebensunterhalt im Ausland nicht reichen wird.
Alternativ zur Selbstfinanzierung springt häufig das Berufsbildungsprogramm der Europäischen Union "LEONARDO da VINCI Mobilität" ein. Gefördert werden Unternehmenspraktika mit einer Mindestdauer von drei bis zwölf Monaten im europäischen Ausland. Die Fördersumme deckt Zuschüsse zu den Reise- und Lebenshaltungskosten sowie anteilige Gebühren für einen vorbereitenden Sprachkurs ab. Die Stipendiaten bewerben sich über die Hochschule. Allein schon das erfolgreiche Durchlaufen des Bewerbungsverfahrens verlangt Nachweise über förderungswürdige, fachliche Eignung, umfangreiche Sprachkenntnisse und persönliche Motivation. Gewährte Stipendien sind nicht zuletzt ein Zeugnis über anerkannte Leistungen der Studierenden und machen sich unbestritten gut im Lebenslauf.

Ungewöhnliche Bilanz im letzten Semester in Remagen: 100 Prozent aller vom RheinAhrCampus nominierten Bewerberinnen und Bewerber überzeugten durch die Qualität ihrer Bewerbung und erhielten trotz großer Konkurrenz das begehrte LEONARDO-Stipendium.

So leisten derzeit vier Studierende vom RheinAhrCampus ihr Praktikum in verschiedenen Städten Europas ab: Heike Thönneßen arbeitet in Barcelona, Lydia Sawatzky in Prag, Tessa Schulte in Paris und Dimitri van der Wal in Stockholm. Sie sammeln wichtige internationale Berufserfahrung in so unterschiedlichen Institutionen wie „Lufthansa Cargo“ oder „Svensk Basket“, der schwedischen Basketballorganisation. „Die Anforderungen für das Stipendium waren schon recht heftig, aber nun bin ich natürlich froh, dass ich das durchgehalten habe“, schreibt Heike Thönneßen per Email aus Barcelona.
Informationen zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten bei Barbara Neukirchen im Bereich Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus, neukirchen(at)rheinahrcampus.de.

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