Sachversicherungsmathematik

LernformAufwandKontaktzeitCredits
Vorlesung45 h45 h (3 SWS)1,5
Übung15 h15 h (1 SWS)0,5
Selbststudium165 h-5,5
Summe225 h60h7,5-
Fachsemester:4 oder 5
Modulbeauftragter:Neidhardt
Lehrende:Kremer, Neidhardt, Wolf
Turnus:Jedes Wintersemester
Inhaltliche Voraussetzungen:Analysis I-III, Lineare Algebra I-II, Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik I
Unterrichtsform:Wechsel zwischen Vorlesung, Übungen, Fallstudien am Computer, Programmierprojekte
Prüfungsform:Prüfungsleistung: Klausur
Gewicht:ca. 4.2%

Lernergebnisse und Kompetenzen

Die Studierenden vertiefen ihre wahrscheinlichkeitstheoretischen Kenntnisse und üben die Anwendung auf Probleme der Sachversicherungsmathematik. Sie erlernen spezielle Techniken zur Berechnung der Prämien und der Reserven in der Sachversicherung. Sie verstehen die Bedeutung der Diversifikation und Risikoteilung und entwickeln ein Verständnis für wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen im Umfeld der Schadenversicherungsmathematik. In Programmierprojekten zu Modellierung, Tarifierung oder Reservierung vertiefen sie ihre Programmierkenntnisse und erwerben die Fähigkeit zur Modellierung praxisrelevanter Probleme.

Inhalt

Überblick über den deutschen Sachversicherungsmarkt, mathematische Grundlagen der Sachversicherungsmathematik, erzeugende, momenterzeugende und charakteristische Funktion von Verteilungen, Anwendung dieser Transformationen, individuelles und kollektives Modell der Schadenversicherung, Approximation und numerische Berechnung der Gesamtschadenverteilung, Prämienberechnung, Prämiendifferenzierung, Credibility-Verfahren, Reservierung in der Schadenversicherung, Groß- und Spätschadenproblematik, Verfahren zur Berechnung der Spätschadenreserve, Risikoteilung, Rückversicherung

Bemerkungen

Die Vorlesung orientiert sich am Themenkatalog der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) für das Grundwissen Sachversicherungsmathematik und bereitet damit auf die Aufgabenfelder eines Mathematikers in einem Sachversicherungsunternehmen vor.